Begnadet - Wiedergeburt - Buch 3. Sophie Lang

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Begnadet - Wiedergeburt - Buch 3 - Sophie Lang Begandet

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Eine Computerspezialistin die über außerordentliche Selbstheilungskräfte verfügt und nicht altert. Kyala ist Aeias beste Freundin.

      

      Jarno: Bis zur Heirat mit Lu, war Jarno ein Womanizer. Bei Körperkontakt mit seinen Händen fühlt man sich vollkommen entspannt und furchtlos.

      Lu: Sie ist hochintelligent und hat mit ihrer Klugheit und ihrem Scharfsinn die künstliche Intelligenz Eve erschaffen. Lu hat Jarno gebändigt und die beiden sind glücklich verheiratet.

      

      Vigor: Vigor wurde beim Ritual mit Aeia verbunden. Es dauert Jahre seinen Beschützerinstinkt auf eine Person zu prägen. Danach spürt Vigor die Emotionen und den Aufenthaltsort der geprägten Person.

      

      Eve: Eve ist eine künstliche Intelligenz. Sie fühlt, erinnert sich und liebt Sprüche und die schönen Künste. Sie besitzt keinen Körper, aber ihr Geist kann jeden Ort im Internet aufsuchen. Für ihr Bewusstsein hat sie sich eine Heimat auf organischen Festplatten im Silicon Valley ausgesucht.

      Was bisher geschah:

      Aeia Engel, die junge Psychologin aus Freiburg, hat vor 21 Jahren ihren Arbeitsvertrag bei TREECSS mit ihrem Blut besiegelt. Im Institut angekommen, erfährt Aeia vom Institutsleiter Palo Davidi, dass sie über ein einzigartiges Talent verfügt: Sie kann spüren, ob jemand die Wahrheit sagt. Aufgrund ihrer Gabe wird sie mit der Aufklärung eines Mordes beauftragt. Je weiter Aeia die immer gefährlicher werdende Spur verfolgt, umso mehr erfährt sie über sich und die Geheimnisse des TREECSS. Aeias Gene sind nicht menschlich, sie ist eine Begnadete und der Mörder offensichtlich kein Einzelgänger. Eine Verschwörung ist im Gange und Aeia ist der Spielball zwischen den Mächten, ist Davidis Joker, um den Gegner schachmatt zu setzen.

      Aeia - 13 Jahre nach dem Tag im Louvre

      Seit jenem Tag im Louvre sind 13 Jahre vergangen. Jahre, in denen Aeia zu ihnen gehört. Unvergessliche Jahre, in denen sie einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet hat, dass das geheim bleibt, was geheim bleiben muss.

      Aber hin und wieder ist es gut, mit alten Traditionen zu brechen, damit etwas Neues entstehen kann.

      Levi und Aeia sind dafür ein gutes Beispiel.

      Sie haben vor sieben Jahren geheiratet. Ein Mensch und ein Wesen, wie Aeia es ist. Sie hat ihrem lieben Mann zwei wundervolle Kinder geschenkt.

      Naomi und Joshua.

      Wenn Eve tatsächlich auf sämtliche Informationen dieser Welt Zugriff hat und man den Geschichtsbüchern von TREECSS Glauben schenken will, dann sind es die Ersten einer neuen Art. Eine Vermischung der Gene.

      Aber im Grunde spielt das nicht die geringste Rolle. Denn Aeia erfreut sich jeden Tages, den sie gemeinsam mit ihren Kindern erleben darf. Die gemeinsamen Momente fühlen sich an wie unendlich kostbare Geschenke.

      Selbstverständlich ist sie gespannt, was mit dem Erreichen ihres 21. Lebensjahrs aus ihnen wird. Ob überhaupt etwas Mystisches oder Spektakuläres passieren wird? Aber egal, was es auch immer sein wird, an ihrer Liebe wird sich nichts ändern.

      Der Kuchen steht in der Küche, ist noch heiß und verbreitet seinen glückselig machenden Duft im ganzen Haus.

      Der Kuchen und Aeia warten auf die Freunde der Familie.

      Auf Vigor, Kyala und Lu.

      Und auch auf Jarno, Lus Lebensgefährten und Naomis Taufpaten.

      Aeia lächelt und sinniert über die alten Zeiten.

      Das hört sich so an, als wäre sie alt. Als hätte sie Runzeln im Gesicht. Nun, das eine oder andere Fältchen ist bereits ein stetiger Begleiter. Aber ganz gewiss handelt es sich um Lachfältchen.

      Sie denkt gerne an den Tag zurück, an dem sie Eves Stimme zum ersten Mal gehört hat. Auch wenn sie in ihrer ersten Woche bei TREECSS dem Tod nur knapp von der Schippe gesprungen ist, konnte ihr nichts Besseres passieren.

      Sie wischt über das Tablet und es startet augenblicklich. Sie legt ihren Kopf in den Nacken, bewegt ihn geschmeidig von links nach rechts. Ihr Nacken und ihr Rücken fühlen sich entspannt und gut an. Dafür sind die einfühlsamen Hände ihres Mannes verantwortlich. Vor ein paar Minuten leistete er ihr noch Gesellschaft. Jetzt zündet er die Kohlen an, bereitet alles für das Barbecue vor, während Aeia noch kurz einer alten Freundin Hallo sagen will.

      Das Tablet ist nun online.

      »Hallo Eve. Sind irgendwo Bösewichte auf der Welt unterwegs?«

      »Genug, aber keine, die die Weltordnung ins Wanken bringen könnten.«

      »Gut, dann haben wir ja noch ein bisschen Zeit für Smalltalk«, sagt Aeia und lächelt.

      Michail - 21 Jahre nach dem Tag im Louvre

      Mondlicht. Mystisch leuchten die Götterstatuen auf den Palastdächern. Nur noch wenige Tage bis sich die Erde vor den Mond schiebt und ihn in eine rotbraune Scheibe, einen Blutmond, verwandeln wird. Der Stealth-Helikopter hat seinen Flug quer durch Russland beendet, sein Ziel erreicht und setzt lautlos auf dem Innenhof des Winterpalastes auf. Das Gebäude ist nur ein kleiner Teil der Eremitage, aber es gilt seit über drei Jahrhunderten als ein Prunkstück des russischen Barock. Die rechteckigen Umrisse des größten Kunstmuseums der Welt umgeben die Ankömmlinge wie Mauern einer Bastille. Jede Seite ist anders gestaltet, die Fensterrahmen variieren in Größe und Form von Geschoss zu Geschoss. Hoch oben auf den Dächern beobachten argwöhnisch fast vier Meter hohe Götterstatuen das Eindringen der Besucher.

      Die Helikoptertüren öffnen sich. Drei, bis unter die Zähne bewaffnete Kämpfer, steigen aus, flankieren die Seiten. Ihnen folgt ein Mann von einschüchternder Erscheinung, in einen schwarzen Ledermantel gehüllt, die Kapuze bis tief ins gefurchte Gesicht gezogen. Ihn umgibt eine Aura von Kraft und Selbstsicherheit und das Spiel der Schatten zeichnet eine sich verschiebende, ständig wandelnde Kriegsbemalung auf sein ernstes Gesicht.

      »Dobro pozhalovat‘ in Sankt Petersburg, der Stadt der Zaren«, heißt Michail der Wächter den Ankömmling standesgemäß willkommen und geleitet ihn in die Eremitage.

      Im Innern des Kunstmuseums folgt der mysteriöse Besucher dem hünenhaften Russen durch endlos lange Korridore, vorbei an unzähligen Räumen und tausenden Werken von Meistern aus der ganzen Welt. Die nächtliche Gruppe erreicht die Passage mit Werken des Spaniers Pablo Picasso. Niemand schenkt seinen Gemälden Aufmerksamkeit. Der Fremde ist nicht gekommen, um der Eremitage einen Museumsbesuch abzustatten, er ist nicht hier, um sich irrelevante Werke anzusehen. Sie sind hier, weil es um das Fortbestehen ihrer Spezies geht.

      Sie lassen Rembrandt, Matisse und Paul Gauguin hinter sich, erreichen die Halle, die tagsüber unzählige Touristen wie ein Magnet anzieht. Der Besucher verlangsamt seinen Schritt, bleibt vor einem Gemälde des italienischen Begnadeten Leonardo da Vinci stehen. Es trägt den Namen Madonna Benois, die Madonna mit der Blume.

      Er betrachtet die kleineren Mängel, das scheinbar

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