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den Welten Yggdrasils zu reisen, also zu den Welten und Ebenen mit dem Namen Ásgarðr / Asgardhr / Asgard, Vanaheimr / Wanenheim, Ljossalfheimr / Álfheimr / Albenheim, Muspellzheimr / Muspellsheim / Muspelsheim, Jǫtunheimr / Jötunheimr / Totunheimr, Svartálfaheimr / Schwarzalbenheim, Niflheimr / Niflheim und Helheimr / Helheim / Hel. All dies sind die Welten von Yggdrasil, des Weltenbaums, es sind die Ebenen und Welten der Götter, der Wanen, der Elfen / Alben, der Zwerge / Schwarzalben und der Frost-, Eis-, Reif- und Feuerriesen.

      Doch auch wenn die Runen einen Kontakt zu den Welten Yggdrasils erschaffen können, sind es dennoch primär terrestrische Energien, die sich speziell auf den Menschen beziehen. In diesem Fall muss man es sich so vorstellen, dass die Runen Schwingungen der Erde sind, die selbst aber aus den höheren Ebenen kommen, sich jedoch im terrestrischen Sinne selbst darstellen, und dem Menschen die Chance bieten den Kreislauf des Lebens und der Existenz zu verstehen. Daher sind die Runen dynamische Wirkprinzipien, die die Evolution des einzelnen Menschen anheben, fördern, ermöglichen und auch beschleunigen können. In diesem Kontext kann man verstehen, dass die Runen eine sehr große Vielseitigkeit besitzen, wobei eine solche Vielseitigkeit auch immer das Potenzial der Schöpfung und der Zerstörung beherbergt. Wenn man mit den Runen für sich arbeiten will, wenn man mit den Runen für sich arbeiten kann, wird man Stück für Stück auf dieses dynamische Potenzial zugreifen können. Im Außen wie auch im eigenen Inneren. So kann jeder Mensch diese dynamischen Potenziale, die Runen, via Initiation in das eigene Energiesystem führen, wo sich die Runen Stück für Stück entfalten werden. Eine Entfaltung bedeutet in diesem Kontext aber auch, dass die gesamte Bandbreite der einzelnen Runen durchlebt werden wird. Man wird sich nicht nur die runischen „Bonbons“ aussuchen können. Wenn man wahrlich die kosmischen Früchte ernten und genießen will, muss man akzeptieren, dass es hier auch Dornen und andere Herausforderungen gibt, denen man sich stellen muss. Die Runen sind hierbei als bedingungslose Naturkräfte zu verstehen. So wie die Natur weder gut, noch böse, noch lieb, noch grollend ist, so sind es auch nicht die Runen. Die Natur ist die Natur, die Runen sind die Runen. Dass hierbei der Überlebenskampf hart, gnadenlos, emotional und brutal sein kann, sollte nicht überraschen. So wie die Natur unendlich viele Facetten hat, Facetten, die lebensfördernd sind, die lebensnehmend sind, so besitzen auch die Runen solche Facetten. Dies muss man erkennen, verstehen, verinnerlichen und auch selbst leben und umsetzen können. Erst, wenn man mit den Runen wahrlich agieren kann, wenn man diese handhaben kann, wenn man sie intuitiv und logisch erfassen und verwenden kann, kann man den Schritt wagen, sich mit den Runen energetisch zu verbinden, eine Symbiose einzugehen, eine Verschmelzung, eine Initiation.

      Doch was bedeutet in diesem Fall der Begriff Initiation? Was ist überhaupt eine Initiation? In diesem Zusammenhang muss man sich erst einmal die Vokabel anschauen, sodass man hier eine Übersetzung bzw. eine wortwörtliche Erklärung bekommt. Das Wort „Initiation“ setzt sich aus den lateinischen Wörtern „initium“ (was Anfang bedeutet) und „initiare“ (was anfangen, einführen; einweihen zusammen) bedeutet, zusammen. So kann man also eine Initiation einfach damit erklären, dass hier eine Dynamik aufgegriffen wird, die den Menschen selbst verändern kann.

      Wenn man jetzt also ein Synonym, eine Begriffsverwandtschaft oder etwas Sinnverwandtes suchen will, kann man Ausdrücke wie „Aktivierung“, „Anbahnung“, „Anstoß“, „Auslöser“, „Beginn“, „Etablierung“, „Impuls“, „Inbetriebnahme“, „Eröffnung“, „Ingangsetzen“, „Aufnahme“, „Einführung“, „Aufklärung“, „Ausgangspunkt“, „Einweihung“, „Einsetzung“, „Start“ oder „Einleitung“ verwenden. Natürlich muss man bei diesen ganzen Begrifflichkeiten immer schauen, um welche Art Initiation es sich handelt, in welchem Bereich man eine Initiation erhält, wie die Initiation mit einem selbst und in einem selbst arbeiten und agieren wird und wie viel Dramaturgie, Theatralik, rituelle Magie, Energiearbeit und Evolutionsdynamik sich verbinden, um den Menschen, im Sinne der Initiation, einen neuen Anfang zu geben. Da es in diesem Buch um die Möglichkeiten, Kräfte, Energien und Dynamiken der Runen geht, wird man sich vorstellen können, dass die Schwingungen der Runen in das eigene Energiesystem symbiotisch eingesetzt werden, sodass hierdurch der Mensch sich verändern kann. Um nun eine kleine und schnelle Art der „Kurzerklärung“ zu bieten, kann man erst einmal für sich abspeichern, dass das Wort “Initiation“ (bzw. der Begriff „Initiierung“), einfach eine Beschreibung eines Vorganges ist, der eine Einführung in eine Gruppe, in ein Amt, in eine Tätigkeit oder in einen anderen persönlichen Seinszustand beschreibt. Seinszustand!? Was ist denn mit Seinszustand gemeint? Nun, der Begriff „Seinszustand“ ist hierbei sehr bewusst gewählt worden, da man durch die Dynamiken der Runen sein gesamtes Leben Stück für Stück verändern, evolutionieren, erhöhen und letztlich auch Stärken kann. Natürlich ist dieser Begriff sehr hoch und sehr umfassend gegriffen, doch in Bezug auf magische Initiationen, spirituelle Einweihungen und esoterische Erkenntnisse, gibt es so gut wie keine Grenzen. Die Runen werden zwar im magischen Sinne durch ein materielles Ritual übermittelt, doch wirken sie in den Energiekörpern des Menschen, wie auch in den Energiezentren, den Chakren. Hierbei gibt es im Grunde keine Begrenzung und kein Limit. Gerade wenn man sich um die Energiekörper kümmern will, ist es fantastisch, wie stark die Runen das eigene Leben bereichern, transformieren und sogar transzendieren können. Dass das Leben, was man bis dato kannte und geführt hat, sich nach und nach verändern wird, sollte klar sein. Evolution bedeutet Veränderung, Evolution ist das Werkzeug der Transformation und die Transformation bringt die Neubewertung. Wenn man bewusst und vollkommen absichtlich die Runen mit den unteren Energiekörpern verbindet, also mit dem Ätherkörper, dem Mentalkörper, dem Emotionalkörper und letztlich auch dem Astralkörper, wird sich das eigene Leben sehr stark verändern. Dadurch, dass man mit der Hilfe des Ätherkörpers seine Umgebung wahrnehmen, erkennen, verstehen, analysieren und vor allen Dingen auch verändern kann, wird man sein gesamtes Umfeld verändern. Dadurch, dass man mit der Hilfe des Mentalkörpers, seine eigenen Denkstrukturen überarbeiten, transformieren, neu ordnen und ausgleichen kann, werden die eigenen Denkprozesse, die eigene Mentalität, die eigene Lebensmaxime und die grundsätzliche Gesinnung verändert.

      Auch hier wird man eine Transformation und einer Transzendenz erfahren. Dies gilt natürlich auch für den Emotionalkörper, denn hierdurch wird man seine emotionalen Energien, Schwingungen, Dynamiken und eigenen Möglichkeiten dem eigenen wahren Willen zugänglich machen, sodass man auch hier wieder eine Transformation und einer Transzendenz erfahren wird. Die magische Wirkweise der Runen wird sich verstärken, wenn man diese, mit der Hilfe des Astralkörpers, anwendet. Da auf der Astralebene das einzige Limit die eigene Kreativität, die eigene Fantasie, die eigene Schöpferkraft ist, wird es hier nichts und niemanden geben, der ein aufhalten kann. Dennoch muss man bedenken, dass es hierbei nicht um eine Machtexpansion geht, die nur dazu dient, das eigene Ego zu forcieren und zu erhöhen. Wer Macht anstrebt, um sich selbst aufzuwerten, seine eigenen Unzulänglichkeiten, seine verräterischen Eigenschaften zu kaschieren, wird gnadenlos durch die Götter und durch die Runen selbst gerichtet, getilgt und bestraft werden.

      Initiationen sind wichtig, und jeder Mensch hat schon die verschiedensten Initiationen erlebt. In diesem Fall können es Mutproben in der Kindheit gewesen sein, es kann der erste Schultag sein, es kann die erste Party sein, der erste Kuss, der erste Sex, der erste Streit, der erste Konflikt (verbal oder auch körperlich), die erste Arbeitsstelle, der erste eigene mystische Tod, der Mors Mystica, eine Aufnahme in eine Gruppe, eine energetische Einweihung durch irgendein Prinzip oder durch irgendeinen Menschen in irgendein System oder der Kontakt zu seinen eigenen höheren und niederen Anteilen, die im eigenen Inneren agieren. Dies alles sind Initiationen. Wenn man dies nun auf die Runen münzen will, wird man auch wieder ähnliche Situationen erleben, die in diesem Kontext jedoch durch die Runen ausgelöst wurden. Man wird sich Stück für Stück in eine Meisterschaft hinein begeben, wobei die Initiation nur der Startschuss ist. Man könnte es damit vergleichen, dass die vollständige Initiation in alle 24 Runen des älteren Futharks die erste Minute in der eigenen Meisterprüfung ist. Hierbei ist es egal, ob man eine Meisterprüfung in einem Handwerk macht, ob man eine Meisterprüfung in Bezug auf einen akademischen Abschluss macht oder ob man sonst in irgendeiner Art und Weise eine Meisterprüfung beginnt. Die Initiation der Runen bedeutet also nicht, dass man

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