Magisches Kompendium - Runeninitiationen. Frater LYSIR

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Magisches Kompendium - Runeninitiationen - Frater LYSIR MAGISCHES KOMPENDIUM

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auf die Runeninitiation aus? Man wird hier von den autarken Energien des nordischen Pantheons initiiert, man wird von den Göttern und Göttinnen initiiert werden, von den Kräften der Welten, den Ebenen, die man im Weltenbaum Yggdrasil findet. Wie letztlich diese Initiationen aussehen werden, wird individuell bleiben.

      Fakt ist, dass das Buch so konzipiert ist, dass der Initiant / Aspirant eigenständige Arbeiten ersinnen muss, um letztendlich von den Göttern und Göttinnen voll und ganz angenommen zu werden, sodass diese energetisch in das System des Initianten / Aspiranten eingreifen, um hier transformatorische und transzendente Arbeiten auszuführen, umzusetzen und abzuschließen. In diesem Buch werden dennoch Rahmenbedingungen erschaffen, die man als eine Art der astralen Reise verstehen kann, sodass man hier eine Chance und eine Arbeitsfläche erhält, um sich mit den jeweiligen Göttern auszutauschen. Gleichzeitig werden auch die Grundinformationen gegeben, was die Runen im energetischen und initiatorischen Sinne darstellen, welche Wirkungen sie auf den Menschen haben, und worauf man sich einlässt, wenn man sich wirklich mit den Göttern verbindet. Man muss einfach bedenken, dass eine Initiation die Einführung einer außenstehenden Person (oder eines Aspiranten, eines Anwärters, eines Bewerbers, eines Kandidaten, eines Initianten) in eine „Einigkeit“ (oder auch Gemeinschaft, Kollektiv, Bündnis, elitären Kreis, Genossenschaft, Verbindung, Korps etc.) bezeichnet und beschreibt. So ist die Runeninitiation definitiv ein Aufstieg, ein Aufstieg, der das eigene Ich, das Tagesbewusstsein, in einen anderen persönlichen Seinszustand hebt. Hierbei wird dieser „Seinszustand“ alles Mögliche sein. Egal, ob es nun der Aufstieg vom Kind zum Erwachsen ist, vom Novizen zum Priester oder vom Laien zu einem Spezialisten / Fachkundigen. Letztlich kann man hier auch einfach sagen, dass der Aufstieg aus der menschlichen Ebene (oder vom Menschen) hin zur göttlichen Ebene (oder zu Gott selbst) eine Initiation ist. Eine Initiation ist sogar im Grunde auch der Start eines neuen Projektes, welches von außen in einen gewissen Bestand geführt wird. Das eigene Leben wird sich vollkommen verändern, sodass man wahrlich und inniglich verstehen wird, dass mit der Vokabel „Initiation“, „Einweihung“, „Veränderung“ oder „Aufstieg“ vielmehr gemeint ist, als man in irgendeiner Art und Weise schriftlich ausdrücken kann.

      In jeder Initiation werden Aktivitäten oder auch eine Einsatzbereitschaft bzw. eine Entschlossenheit und die eigene Willensstärke geprüft. Dies gilt gerade für die Runeninitiation, erst recht, wenn diese von den Göttern und Göttinnen des nordischen Pantheons ausgeführt werden. Wenn man auf die Göttin Hel treffen wird, wird man wahrlich in seine eigene Unterwelt eingeführt werden. Wenn man auf den Gott Odin/Wotan treffen wird, wird man wahrlich in seine eigene Oberwelt eingeführt werden. Wenn man auf den Gott Loki treffen wird, wird man sehr überrascht sein, dass … ach, man wird überrascht sein – das soll reichen!

      Initiationen sind immer Prüfungen, und diese Prüfungen werden bei der Runeninitiation sehr individuell sein. Natürlich sind diese Prüfungen rein geistiger Natur, sodass die Initiation von außen betrachtet, nur als ein „Liegen-Auf-Einer-Liege“ / „Sitzen-Auf-Einem-Stuhl“ interpretiert werden kann. Dies ist jedoch ein Irrtum, denn jede Initiation greift auf Energien zu, die im Initianten die verschiedensten Prozesse auslösen können und auslösen werden.

      Es geht darum, dass durch das EIGENE Potenzial eine machtvolle Energie, eine kraftvolle Dynamik erzeugt und angeregt werden soll, die die eigenen Möglichkeiten entfesselt. Diese Entfesselung ist gleichzeitig auch wieder eine Verknüpfung mit den eigenen höheren und auch niederen Anteilen. Man wird sich voll und ganz erfahren, ob man will oder nicht. Man wird jede einzelne Facette von sich kennenlernen, ob man will oder nicht. Genau deswegen sollte man sich weit im Vorfeld überlegen, ob man überhaupt mit den Energien der Runen initiatorischer arbeiten will. Für die meisten Menschen ist es mehr als ausreichend, wenn man mit den Runen divinatorisch arbeitet. Doch für eine kleine Handvoll wird es absolut essenziell sein, wenn man sein Leben mit der Hilfe der Runen transformiert und transzendiert. Hierdurch wird man ganz klar eine dynamische Anregung verspüren, eine Anregung, die dadurch ausgelöst wird, dass man mit den Göttern und Göttinnen des nordischen Pantheons zusammenagieren wird. Diese Anregung kann soweit führen, dass der bewusste Geist den physischen Körper temporär verlässt, dass man sich selbst ohne Masken und vollkommen klar und rein anschauen muss. Damit wir uns richtig verstehen, viele Menschen werden daran zerbrechen. Wenn im Vorfeld noch keine Selbstanalyse, noch keine Selbsterkenntnis vollzogen wurde, kann man von Glück reden, wenn die Götter einfach eine nur fortschicken, und man keinen Erfolg in puncto „Runeninitiation“ für sich verbuchen kann. In diesem Fall sei noch einmal auf die Frage eingegangen, ob eine Initiation gefährlich sein kann. Ja, sie ist gefährlich, denn wenn man selbst nicht geistig gefestigt ist, kann man ganz klar in einen Wahnsinn, in eine Depression, in einen Übermut, in eine Hoffnungslosigkeit oder auch in einen Fanatismus abdriften. Hierdurch wird das eigene Leben vernichtet werden. Primär im geistigen und energetischen Sinne, doch auch das physische Leben kann hier gefährdet werden, gefährdet durch die eigenen Taten, durch die eigenen Handlungen, durch das eigene Verzweifeln, sodass man sich weit im Vorfeld darüber klar sein muss, dass eine Initiation in, mit und durch die Energie der Runen nicht auf die leichte Schulter genommen werden soll.

      Man muss ganz einfach bedenken, dass die Initiation eine Beendigung und gleichzeitig ein Startschuss ist. Dies klingt vielleicht paradox, da hier „Huhn und Ei“ irgendwie identisch sind, doch wenn man es von außen und in seiner Vergangenheit betrachtet, wird man erkennen, dass durch eine „innere Initiation“ eine besondere geistige Kraft entfacht wurde, die das eigene Umfeld verändert, ja sogar initiiert hat. Man wird hier zu einem „Stein des Anstoßes“. Das eigene Ich wird sich verändern, wie auch das eigene soziale Umfeld. Wenn man sich mit den Runen symbiotisch verbindet, wird dies auch klar und deutlich eine Färbung, einen energetischen Fingerabdruck im sozialen Umfeld hinterlassen, egal, ob es nun die Familie, der Freundeskreis oder die Arbeit selbst ist.

      Jede Veränderung, die man in sich selbst erlebt, wird auch auf „die Umfelder“ projiziert werden, sodass man sich physisch und psychisch, wie auch sozial und gesellschaftlich, verändern wird. Man wird sich evolutionieren, wenn man den Druck standhalten kann, man wird sich involutionieren, wenn man aufgrund der Initiation innerlich und äußerlich zerbricht. Und JA, diese Möglichkeit besteht! Immer!

      Wie positiv oder negativ dies vom „Umfeld“ - egal, ob es um das eigene Ich oder um das eigene soziale Umfeld geht - aufgenommen wird, steht auf einem anderen Blatt. Hier kann es sehr schnell zu Abwehrreaktionen kommen. Es wird sehr an eine Rebellion erinnern, manchmal sogar an einen Vernichtungsschlag, sodass das eigene physische Umfeld rebelliert, aber auch das psychische Umfeld, denn das Ego hat oft ganz andere Vorstellungen als die eigenen energetischen höheren und niederen Anteile. Zu diesem Schauspiel, zu diesem Tanz, zu dieser Initiation muss man dann aber auch noch die spezifischen Energien der jeweiligen Gottheiten des nordischen Pantheons zählen. Die Runeninitiation es so konzipiert, dass man insgesamt auf 13 göttliche Prinzipien stoßen wird, wobei jeweils von zwölf göttlichen Prinzipien zwei Runen initiatorisch in das eigene Energiesystem eingebracht werden (Zumindest in der Theorie, da die Götter und Göttinnen doch wahrlich eigene Ansichten, Einblicke und Meinungen besitzen), und das 13. göttliche Prinzip wird die 24 Runen aktivieren, vereinen und zu einem wahren und inneren Futhark schmieden.

      So werden also die Runen im eigenen Inneren nicht nur eine besondere Wirksamkeit entfalten, nein, durch die Runeninitiation wird man auch seinen wahren Willen kontaktieren können, sodass auch hierdurch eine andere Grundeinstellung zur eigenen „aktuellen“ Inkarnation Einzug halten kann, was wiederum bedeutet, dass man einen innerlichen Zwist austragen muss, da dem eigenen Ego die Veränderungen der Persönlichkeit nicht passen. Dass das soziale Umfeld, die Familie, der Freundeskreis und auch die Arbeit bei einer Veränderung der Persönlichkeitsstruktur rebellieren können, sollte jedem klar sein. Menschen sind nun mal in Muster und feste Abläufe verliebt, sodass eine Änderung hier schon eine Missbilligung nach sich ziehen kann. Wie heißt es so schön: „Der Mensch ist ein Gewohnheitstier!“ Mit der Hilfe der Runeninitiation wird man jedoch das eigene Tierische gegen das eigene Göttliche tauschen können. Genau dies ist u. a. auch … MAGIE!

      Bei

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