Im Schatten des Todes. Aris Winter

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Im Schatten des Todes - Aris Winter

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sich die politisch tolerierte offene Drogenszene. Dieser Platz war für ihn so irrelevant, dass er ihn noch nie besucht hatte. Er verabscheute Drogen. Wiederum bogen sie links ab. Diesmal in die Wasserwerkstrasse, welche zum Milchbuck-Tunnel führte. Der knapp zwei Kilometer lange Tunnel verbindet den Norden Zürichs und die Flughafenregion mit der Innenstadt. Nach Verlassen des Milchbuck-Tunnels wurden sie auf den Autobahnzubringer Richtung Flughafen geführt. Der Verkehr auf der Autobahn kam erneut ins Stocken. Es war ein bekanntes Nadelöhr, mit vielen Baustellen. Die Strecke konnte teilweise nur auf einer Fahrspur geführt werden, was bei zu vielen Autos unweigerlich zum Chaos führte.

      “Ich hoffe du hast Bernards Reisepass bei dir?”, fragte Liam skeptisch, während er den immer langsamer werdenden, vorausfahrenden Fahrzeugen hinterher rollte. Lena schüttelte den Kopf.

      “Ich hatte Bernards Ausweispapiere in der Kommode von Kevins Wohnung verstaut. Ich hatte Angst, sie zu verlieren”, antwortete sie nachdenklich.

      “Typisch”, sagte Liam knapp. Lena wusste sofort, was er damit meinte. Sie musste zugeben, dass sie manchmal etwas unüberlegt handelte. Sie war teilweise ein richtiger Tollpatsch.

      “Ich gehe davon aus, dass Kevin wusste, wo sich die Papiere befanden?”, fragte er. Lena nickte verlegen.

      Auf dem Flughafengelände wurde ebenfalls gebaut. Ein neuer, riesiger Bürokomplex stand in der Bauphase, direkt gegenüber der Parkhäuser. Daher war die Zufahrtsstrasse auch mit Umleitungen verbunden. Es gab vier verschiedene Parkhäuser, wovon sich eines etwas ausserhalb, beim ‘Drop-Off’-Bereich, befand. Das erste der vier Parkhäuser eignete sich für Besucher und Einkaufstouristen. Ein Kurzzeitparking, wenn man so wollte. Die anderen drei Parkhäuser dienten für Langzeitaufenthalte. Jedes der vier Parkhäuser hatte insgesamt zehn Stockwerke und zwei Untergeschosse. Die Auffahrt ging durch einen schier endlosen Kreisel. Liam mochte es, dort mit etwas höherer Geschwindigkeit hochzufahren. Lena hingegen hasste es. Ihr wurde schnell übel, vor allem wenn sie hinten im Fahrzeug sass und von der Fliehkraft gegen die Fahrzeugtüre gedrückt wurde.

      Er entschied sich für das siebte Stockwerk. Lena stöhnte laut, als er das Lenkrad in die entgegengesetzte Richtung drehte, um den Kreisel zu verlassen. Eine freie Parklücke zwischen einem schwarzen Audi Q7 und einem silbernen BMW X6 schien ihm passend.

      “Musst du immer die engste Parklücke nehmen?”, fragte ihn Lena kopfschüttelnd“und dann noch zwischen zwei grossen, teuren Fahrzeugen?”

      “Ja, so können wir in dessen Schutz in Ruhe aussteigen”, antwortete er überzeugend, obwohl er sich keine ernsthaften Gedanken darüber gemacht hatte, als er die Parklücke erblickte. Sie schien ihm einfach sonst spontan passend, aber er mochte sich vor ihr nicht rechtfertigen. Als er den Wagen geparkt hatte und der Motor verstummte, griff er in seine Innentasche und zog die SIG P220 hervor. Das schwarze Metall glänzte im künstlichen Licht des Parkhauses. Mit der Fingerkuppe fuhr er über die geriffelte Oberfläche des Schlittens. Er betrachtete sie eine ganze Weile bevor er das Magazin aus dem Griff entfernte. Lange war es her seit er das letzte Mal eine Pistole in der Hand hielt. Es musste während der Dienstzeit im Militär gewesen sein, wo er sich sogar ein Abzeichen für seine aussergewöhnliche Treffsicherheit verdiente. Doch er wusste nicht ob er sie im Ernstfall wirklich einsetzen könnte. Ob er überhaupt den Mut dazu hätte, kaltblütig abzudrücken und einen Feind zu erschiessen. Im Militär schoss er ausschliesslich auf Zielscheiben und seelenlose Plastikpuppen, welche seinem Gewissen keinen Schaden zufügten. Die Packung mit der Munition war noch versiegelt. Er öffnete sie und füllte das Magazin randvoll auf. Die leere Packung steckte er in den Behälter bei der Fahrertüre. Nachdem er das Magazin in die Waffe zurückgesteckt hatte vergewisserte er sich, dass sie gesichert war. Im Militärdienst wurde ihnen oft genug eingetrichtert, wie wichtig eine gesicherte Waffe war und einen Blindgänger im Bein konnte er nicht gebrauchen.

      “Schussbereit”, sagte er stolz und öffnete die Fahrertüre. Lena schwieg, doch sie sah in den Augen ihres Mannes eine Art Arroganz und Selbstüberschätzung aufblitzen. Es bereitete ihr Sorgen und sie hoffte insgeheim, dass er nicht versuchen würde, den Helden zu spielen.

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