Mission Adam. Michael Gallo

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Mission Adam - Michael Gallo

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als der erste war, und was hier überhaupt nicht ins Bild passte waren die breiten Computerkonsolen an denen ein Meer aus Lichtern blinkte, und Gott sei Dank endlich – große breite Fenster – durch die man zum ersten Mal in den Weltraum sehen konnte. das musste die Brücke sein die Adam intuitiv gefunden hatte. Eigenartigerweise befanden sich aber keine Menschen- oder andersartige Crewmitglieder in diesem doch so wichtigen Raum. Schließlich ging es in diesem Bereich ja um die Steuerung und Kontrolle eines Raumschiffes. Das nach der Größe der Brücke zu urteilen, kein kleines Schiff sein dürfte.

      „Wird von hier das Schiff gesteuert? „ wollte Adam wissen.

      Jetzt war es Luzeel der Adam einen fragenden Blick zuwarf. „ Ich weiß nicht, sag du es mir, Adam.“

      Adam dachte er habe sich gerade verhört. „Ich soll dir sagen was das für ein Raum in eurem Schiff ist?“

      „Das mein geliebter Adam, war nur ein kleines Beispiel dessen wie deine Kraft der Manifestation in vollem Ausmaß wirkt. Du denkst du hast uns nur die Tür zu diesem Raum geöffnet?

      „Du, --- hast diesen Raum hier geschaffen. Dein zehnprozentig logisch denkender Anteil in dir brauchte etwas Technisches um ein Schiff anzutreiben und zu steuern, und die Panoramafenster ins All brauchtest du – zur Orientierung. Die Türe zu diesem Raum war eine willentliche Manifestation deiner selbst. Alles was sich jedoch hinter der Türe offenbarte war eine unbewusste Manifestation deiner Angst.“

      „Adam was du, und was wir hier machen hat nichts damit zu tun Kosmetikspiegel und Türen zu manifestieren. Erst wenn du begriffen hast das du ein wahrer Schöpfer der physischen Realität bist und vor allen Dingen welche Verantwortung damit einhergeht, wirst du erkennen dass es nur einer Seele bedarf einen ganzen Planeten zu retten. Und wenn du es schaffst die Angst in dir als wichtigen Teil deiner Menschlichen Abstammung anzuerkennen, dann kannst du sie auch liebevoll verabschieden. Es ist nur eine Entscheidung. Leugnest du diesen Teil in dir, oder unterdrückst du ihn gar, dann wird er umso mächtiger wieder vor dir auftauchen.“

      Adam war kurz davor das ihm von dem Gerede schwarz vor Augen wurde. Luzeel rettete ihn davor.

      „Du hast diese wunderschönen Fenster für uns hier geschaffen, lass uns doch den Ausblick kurz genießen.“ Luzeel deutete mit einer Handbewegung zu den überdimensionalen Panoramafenstern auf der anderen Seite der Kommandobrücke. Als sie beide sich langsam der Fensterfront näherten, spürte Adam das Luzeel seine Hand auf seine Schulter gelegt hatte, und dieses friedliche Lächeln half ihm, sich ein wenig besser zu fühlen. Der Anblick der sich den beiden bot war atemberaubend. Der rabenschwarze Raum mit einem Meer aus funkelnden Sternen und in weiter Ferne die Spiralarme einer Galaxie die alles zu überstrahlen schien. als Adams Blick nach rechts schweifte, zum Zweiten Fenster, schob sich langsam ein blau- grüner, nicht enden wollender Horizont ins Blickfeld und jetzt erkannte Adam das sie sich mit dem Schiff in der Geostationären Umlaufbahn eines Planeten befanden. Adam konnte seinen Blick nicht von dem immer größer werdenden blau-grünen Ball, mit den deutlich weißen gut erkennbaren Wolkenfetzen, wenden, so hypnotisch schön war dieser Anblick.

      „Weißt du Adam, erst wenn du soweit bist absolut angstfrei zu manifestieren, wirst du ein wahrer Schöpfer sein, und die Kraft und Energie die dann durch dein Erschaffen ins Gitternetz aufgenommen wird, wird dann zum Wohl aller die sich in deiner Schwingung befinden, unendlich verstärkt. Und andere werden es dir gleich tun, intuitiv, ohne zu wissen warum und wieso. Erkennen werden sie es trotzdem, jedoch zu einem späteren Zeitpunkt.“

      „Sieh dich um, Adam, du brauchtest eine Kommandozentrale, einen Raum der Kontrolle, etwas was deinen analytisch, menschlichen Verstand beruhigt, dass alles in Ordnung ist. Und die Fenster sind Attribute der Orientierung. Du brauchtest einen Bezugspunkt um dir selbst nicht verloren vorzukommen. Beides entspringt im Kern der Angst.“ Luzeel hatte so was von Recht und Adam wusste das.

      „Und wie soll das gehen, wer ist den bitte schön hundert Prozent Angstfrei?“, Adam war nun sehr gespannt auf Luzeel´s Antwort.

      „Das mein geliebter Adam, kann der, der in tiefer Gewissheit dessen ist, das Liebe nicht in Zentimetern gemessen werden kann, sondern das sie immer und allgegenwärtig ist, und das impliziert, das wir immer, an jedem Ort und zu jeder Zeit bereits zu Hause sind.“ Im selben Moment ging aus Luzeel´s Körper in der Mitte seiner Brust ein Feuerwerk von Tausend explodierenden Sonnen los. Adam schlug sich die Hände vor seine bereits geschlossenen Augen, und als der Lichtblitz zu Ende war, hörte Adam noch ein platschendes Geräusch. Er öffnete vorsichtig seine Augen. Luzeel war verschwunden. An der Stelle wo er zuletzt gestanden hatte war eine große Wasserpfütze auf dem Boden, und ca. einen Meter über der Pfütze schwebte eine kleine Dunstwolke. Entweder vom verdampften Wasser oder noch von der lautlosen Lichtexplosion gerade eben, vermutete Adam.

      „Na, toll das war mal ein Abgang – so, und wie geht’s jetzt weiter?“ Adam war nun mehr als nur verwirrt. Gerade hatte er eben noch ein existenzielles Gespräch mit einem der angeblichen Schöpfer der Menschheit, und mitten im Satz, von einer Sekunde auf die andere. Peng. Und weg war er. Adam wusste nicht was dass alles zu bedeuten hatte. Er stand allein auf dieser großen Brücke, mit all den blinkenden Lämpchen an den Computerkonsolen und kam sich wie ein Kind vor, das seine Eltern absichtlich im Wald ausgesetzt hatten, weil es ihnen zu lästig war. Adams Blick schweifte durch den leeren Raum in der Hoffnung dass das alles nur ein schlechter Scherz Luzeel´s sei und er sich gleich hinter den Bordcomputern erhob hinter denen er sich im Blitzlicht versteckt hatte. Aber da war niemand. Adam war tatsächlich allein. Was sollte das alles? Erst wird ihm verkündigt, dass er der Retter der Menschheit sei und ihm eine große Aufgabe bevorstünde, dann dieses Schiff und all diese spirituellen Belehrungen. Und dann. Sprengt der sich doch einfach in die Luft.

      „Nichts ist wie es scheint“. Dieser Satz riss Adam urplötzlich aus seinen Gedanken, denn der kam gerade nicht von ihm.

      „Haaalloo, Luzeel?“ Adam stammelte ins Leere.

      „Adam, vor dir, ich bin genau vor dir“.

      Adams Blick blieb jetzt bei der kleinen vermeintlichen Dunstwolke, die sich hartnäckig am selben Fleck hielt, hängen. Erst jetzt, bei genauerem hinsehen erkannte er das diese Wolke wie eine kleine Spiralgalaxie in sich langsam rotierte.

      „Ja Adam, das ist meine wahre Form, ein Energiewesen der zwölften Dimension.“

      Jetzt war es um Adam endgültig geschehen, er explodierte innerlich und ein Lachkrampf der ihm fast seinen Kopf zu zerreißen drohte brach aus ihm heraus. Das erste mal das Adam willkürlich seinen Mund und seine Stimmbänder benutzte. Man hätte als Beobachter wirklich denken können -- ein definitiver Fall fürs Irrenhaus. „Es freut mich Adam wenn ich dein Gemüt so erheitere.“

      Aber Adam brauchte noch ungefähr drei Minuten bis er sich so weit beruhigt hatte, dass er einen halbwegs verständlichen Satz formulieren konnte. Spätestens hier hätte Adam seinen menschlichen Ursprung nicht verleugnen können.

      „Bitte verzeih mir Luzeel, aber die Gewissheit dass ich mich mit einer kleinen Wolke unterhalte, die die Menschheit erschaffen hat, lässt mich so ziemlich an allem zweifeln dass ich mir je hätte vorstellen können, was sich im Bereich des Möglichen befindet.

      „Nichts ist wie es scheint, genau das war der Grund warum ich dir meine wahre Form offenbart habe.“

      „Kein Wunder, wenn ich eine Wolke wäre dann hätt ich auch vor nichts mehr Angst.“ Adam musste sich wirklich zusammenreisen, dass es ihn nicht noch einmal vor Lachen zerreißen würde. Allein schon aus Respekt, Luzeel gegenüber, beherrschte er sich.

      „Die Form spielt keine Rolle, Adam, alles ist Energie, nur eben mehr oder weniger verdichtet. Darum ist die Form des Lebens Unwesentlich

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