Mission Adam. Michael Gallo

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Mission Adam - Michael Gallo

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einer Sonntagspredigt sitzen, komischerweise spürte er aber, dass das alles wahr war, was Luzeel da von sich gab.

      Nur hatte Adam noch eine entscheidende Frage. „Warum das alles, Luzeel? Warum braucht ein gesamter Planet die Hilfe eines Einzelnen. Wenn das Wissen in mir korrekt ist, dann gibt es zurzeit fast zehn Milliarden Menschen auf dem Planeten. Und wenn ich dich richtig verstanden habe, beinhaltet der freie Wille, dass ja eure oberste Priorität darstellt auch die Entscheidung, dass sich eine Zivilisation selbst vernichten kann, sollte das ihr Wille sein. Oder habe ich gerade etwas falsch verstanden?“

      Luzeel war von Adam fasziniert. Denn es war das erste Mal, das die Elohim ein Wesen wie Adam geschaffen hatten, und das aus einem triftigem Grund. Adam war gerade mal ein paar Minuten alt, und hatte den Scharfsinn und die Kombinationsgabe eines Gelehrten. Luzeel wusste das er Adam die ganze Wahrheit sagen musste.

      „Das wahre Problem, geliebter Adam ist das es nicht der freie Wille der Menschen ist diesen Weg zu gehen, denn etwas Dunkles und bedrohliches infiziert die Menschheit schon seit Jahrtausenden. Doch nun ist die Zeit gekommen in der diese Bedrohung so groß und mächtig geworden ist, dass sie das Schicksal der Menschen zu steuern in der Lage ist. In Wahrheit ist es eine Rettungsmission und du bist das Rettungsboot, Adam.“ Adam saß still auf seinem Bett, und wartete geduldig nach einer kurzen Pause die Luzeel eingelegt hatte, um fortzufahren. „Es handelt sich um eine Spezies die tief aus dem Universum den Weg vor Äonen in unsere Milchstraße gefunden hat. Eine Rasse die wie Raubinsekten von Planet zu Planet ziehen, und nur Tod und Chaos zurücklassen. Man nennt sie Tschazarr, und sie sind gerade dabei der Menschheit den Todesstoß zu verpassen, wenn wir nicht bald etwas unternehmen.“

      „Warum braucht ihr da mich denn dazu, wenn ihr doch die Schöpfer seid, dann jagt sie doch aus der Galaxie, mit all eurer Macht?“ Adams Frage war berechtigt.

      „Das, geliebter Adam haben wir schon hinter uns, und es hat nicht funktioniert, denn sie leben und handeln im Kollektiv, wie ein riesiger Bienenschwarm und kommen immer wieder. Aber der Hauptgrund für unsere Zurückhaltung ist, das sich ein aggressives Vorgehen gegen die Tschazarr immer vor den Augen der Menschen abspielen würde, und somit die Schwingung der gesamten Rasse wieder ins Bodenlose fiele. Das wäre nur im Interesse der Tschazarr, und dafür wären sie sofort bereit jede Schlacht zu verlieren, glaub mir.“

      „Wie soll das dann funktionieren?“ Adam konnte sich das nicht vorstellen, seinem seelengenetischen Zuhause zu helfen, ohne anwesend zu sein, wenn er Luzeel richtig verstanden hatte.

      „Die göttliche Matrix, Adam, ist allgegenwärtig, wie ein unendliches Spinnennetz zieht es sich durch das gesamte Universum, und je höher deine Eigenschwingung ist desto leichter kannst du dich einklinken, und von der unendlichen Datenbank des Lebens profitieren. Den ältesten Kulturen, auch auf der Erde ist diese Wissensbibliothek bekannt, man nennt sie dort Akasha-chronik, die gesamte gespeicherte Information von allem was Ist und War auf dem Planeten. Und dieses Gitternetz wiederrum ist direkt mit dem des Universums verknüpft. Wie die Blätter eines großen Baumes, in jedem einzelnen Blatt ist die gesamte Information des Baumes gespeichert. Es ist ein Kollektiv. Da im Kern alles Eins ist!“

      Als Luzeel mit seinen Ausführungen fertig war, saß Adam regungslos da und wusste nicht mehr was er entgegnen sollte. „ Lass uns eine Pause machen, Adam. Komm ich werde dir das Schiff zeigen“.

      Adam war erleichtert, er brauchte wirklich eine Pause. Vorsichtig schob er sein Gesäß mit seinen Füßen voran Richtung Boden, und als seine Zehen den kühlen Boden berührten, fühlte er sich das erste Mal richtig lebendig. Etwas zittrig noch, jedoch trittsicher ging er langsam auf Luzeel zu. Als er auf Augenhöhe mit seinem Gegenüber war, wandte Luzeel seinen Kopf leicht zur Seite und deutete mit der rechten Hand in Blickrichtung, auf die weiße, gewölbte Wand.

      „Bitte Adam, nach dir.“

      „Wie soll das gehen?“, Adam war etwas verunsichert.

      „Wie mit dem Spiegel, es ist alles dasselbe, die Größe definiert nur dein Geist, Adam.“ Adam machte einen Schritt in Richtung Wand, hob seine rechte Hand, und konzentrierte sich auf eine Tür in der Wand. Dieses Mal war es anders. Es war intensiver, denn Adam machte es diesmal bewusst, und war nervös. Seine Hände wurden merklich wärmer, und der Bereich um seine ausgestreckte Hand begann wie vorhin bei der Spiegel-manifestation zu flimmern. Plötzlich zeichneten sich deutliche Fugen in der Wand vor ihnen ab, und als die neu aus dem scheinbaren Nichts entstandene Türe lautlos wie ein elektrischer Vorhang zur Seite glitt, da trafen sich Adams und Luzeel´s Blicke, und beide Verliesen wortlos den Raum. Adams Selbstbewusstsein war gerade auf einem Höhenflug, denn er wusste nun, dass es wirklich und vor allen Dingen willentlich funktionierte. Vor ihnen breitete sich ein weißer Gang aus, er unterschied sich nicht von dem Raum in dem Adam aufwachte. Keine Ecken, keine Kanten, alles bis auf den Boden bestand aus weichen Rundungen.

      „Wohin jetzt?“, Adams Gedanken erreichten Luzeel.

      „Führe du mich, Adam, lass dich von deiner Intuition leiten, denn sie wird alles sein was du für deine Aufgabe benötigen wirst.“

      „Danke für die Blumen“, schoss es aus Adams Kopf. Und er entschied sich, den Gang zu seiner Rechten zu nehmen.

      „Was willst du mir eigentlich zeigen, Luzeel?“

      „Wie ich schon sagte, deine innere Führung wird dich dahin geleiten, was für dich das nächste Ziel sein wird.“

      „O.k., du hast gewonnen.“ Luzeel´s Ausdruck Dinge zu formulieren war eigenartig. Er konnte etwas fordern, und trotzdem hatte man immer das Gefühl das die Weisheit und die Güte eines uralten Wesens aus ihm sprach. Die nächsten zwei Minuten gingen beide wort- bzw. gedankenlos nebeneinander her. Und als Adam das Gefühl hatte, das das vielleicht ein Test sein konnte, blieb er abrupt stehen, schaute Luzeel aus welchen Gründen auch immer statt in die Augen, auf den Stein inmitten seiner Stirn, der aber keinerlei Signale von sich gab, drehte sich zur linken Wandseite des Ganges, und hob seine rechte Hand. „Türe öffne dich – jetzt!“. Adam erschrak fast selber über seine Gedanken, die eine Selbstsicherheit inne hatten als hätte er das schon tausendmal gemacht. Wie vorhin schob sich die Türe lautlos zur Seite die gerade aus dem Nichts vor ihren Augen entstanden war, was Adam dabei entging war das zufriedene Lächeln in Luzeel´s Gesicht.

      „Was wäre jetzt gewesen wenn ich eine Türe in den Weltraum geöffnet und uns alle getötet hätte?“, Adams Blick war ganz gierig auf eine Antwort.

      „Ich wusste dass das nicht passieren würde, jedoch wenn es doch geschehen wäre, dann wäre hier und jetzt unser Auftrag beendet gewesen. --- Unser Seelenauftrag, damit du mich richtig verstehst.“

      „Irgendwie hab ich nach deinen Antworten mehr Fragen als vorher, machst du das absichtlich?“, Adam wirkte ein wenig frustriert.

      „Das ist keineswegs meine Absicht Adam, was ich dir sagen möchte ist das absolut nichts ist wie es scheint, und das es in diesem perfekten Universum die Variable – Zufall – nicht gibt. Darum spielt es keine Rolle wie du dich entscheidest – ob links oder rechts, solange alles von deiner Intuition gesteuert wird. Denn sie ist es auch die dich letztlich nach Hause bringt. Glaubst du wirklich dass dieses Schiff auf dem du dich befindest von Ingenieuren und Handwerkern gebaut wurde? – oder das die Form in der ich mich dir präsentiere, die wahre Form meiner Rasse ist?“

      „Nichts ist wie es scheint“, mit diesen Gedanken im Kopf betraten die beiden den Raum, den Adam kurz zuvor manifestiert hatte. Adam hatte tausend Fragen, die minütlich mehr wurden, und er wusste nicht wo anfangen. Und dann noch die kryptischen Aussagen und Antworten Luzeel´s, die ihn am meisten nervten. Am meisten beschäftigte ihn aber der Umstand, dass er die Macht haben sollte einen ganzen Planeten zu retten. Nach all dem neuen Wissen

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