BESESSENHEIT. Kiki Abers

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BESESSENHEIT - Kiki Abers

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zu designen an und wir suchen einen Produzenten?

      - Ich habe keine Kraft mehr gegen Alexander zu kämpfen. Ich habe mich mit meinem Schicksal abgefunden. Ich hätte damals kämpfen sollen als er von mir verlangte auf meine Passion zu verzichten.

      Ich habe damals einen riesig großen Fehler begangen, jetzt ist es schon zu spät.-

      Sie hörten den Schlüssel in der Tür und nach einem Augenblick kam lächelnd über beide Wangen, Ruslan.

      - Was ist passiert? Ihr habt solche komischen Mienen. – fragte er.

      Er warf seine Tasche auf den Boden und fiel schwer in den Sessel.

      -Wir sprachen über das Leben. – erwiderte Mario.

      Er stand auf, gab ein Bussi seinem Liebsten und ging in die Küche.

      -Ruslan, wie ist die Probe gelaufen? Ohne die Hystherieausbrüche des Choreographen?

      - Natürlich tobte er, er hat sogar geweint.

      Er griff nach den auf dem Tisch stehenden Nüssen und mit voller Hand ging er zurück zu dem Sessel und machte es sich breit.

      -Er hat uns richtig ausgepresst, ständig hatte er etwas an meiner Partnerin auszusetzen bis sie die Probe unterbrach und weg ging. Dann ist er hinter ihr her gelaufen. Ech, Rebiata, (russ. Kinder) ich sage euch, es war ein Zirkus! Haben wir was Leckeres zum Abendessen? Ich habe Hunger wie ein Wolf! – sagte er und ging, um sich umzuziehen.

      - Mario, Liebes, dann mache ich etwas zu essen und du deckst den Tisch – schlug Maja vor.

      Sie verbrachten zusammen sehr netten Abend beim Salat mit Lachs und einer Flasche Chablis.

      17.Kapitel

      Alexander und Marek begannen den Arbeitstag um acht Uhr morgens. Jeder ging zuerst in sein Zimmer, schaute in den Computer und kontrollierte den Plan der Operationen für den Tag. Danach gingen sie durch die Behandlungszimmer und die OP. Sie vergewisserten sich, ob die Krankenschwestern alles vorbereitet haben, sahen nach den Patientinnen, die nach der Operation eine Weile in der Klinik bleiben mussten. Danach versammelte sich das ganze medizinische Personal, um den ganzen Tagesplan zu besprechen.

      Immer um zehn Uhr servierte die Sekretärin den beiden Chefs einen hervorragenden Kaffee und sprach dabei mit unterwürfigem Lächeln, lispelnd und ihren Kopf bescheiden senkend:

      -Bitte schön, das Käffchen für die Herren Doktoren. Und hier sind von mir gebackene Kekschen.

      - Frau Ewa, sie verwöhnen uns – sagten sie dann, und sie kicherte nur leise, verdeckte mit der Hand ihren Mund und sah verstohlen den Einen von ihnen.

      Alexander war unzufrieden, dass sie von seiner Affäre mit Hanka wusste. Er sprach nicht mit ihr darüber, denn, wenn er anfangen würde etwas zu klären, verneinen, dann würde es nur schlimmer sein. Am besten war es so zu tun, als ob nicht passiert wäre.

      Er wollte nur wissen, ob sie genauso hätte Mareks Tür verteidigt. Die beiden Zimmer befanden sich neben einander und man ging durch das Sekretariat hinein. In der Klinik gab es auch ein Apartment, in dem der Jenige, der bis tief in die Nacht gearbeitet hätte übernachten konnte. Als Frau Ewa Überstunden in der Klinik machte, schlug er ihr vor hier zu bleiben, sie kehrte jedoch immer, egal zu welcher Stunde nach Hause. Manchmal fuhr er sie dann mit seinem Auto und sie schaute lange dem Auto nach, bis es in der Dunkelheit verschwand.

      Oft hat er überlegt, ob sie jemanden hätte? Welches leben sie führte? Ob sie vielleicht noch Jungfer war? Immer war sie so bescheiden, hatte alle Vorzüge als Sekretärin, diskret, sprach nie über sich. Einmal merkte er, wie sie scheu wurde und errötete, nach dem er ihr sagte, sie sehe hübsch in ihrem neuen, grauen Kleid.

      -Ist sie vielleicht ein bisschen in mich verliebt? – wunderte er sich damals.

      - Unserer Frau Ewa fehlt ein Kerl, der sie gut durchgebumst hätte – scherzte manchmal Marek.

      - Lass mal gut sein, vielleicht hat sie jemanden, du weißt es nicht.- antwortete dann Alexander.

      - Das sieht man ihr doch an, dass sie nicht gefickt ist. Sie wird immer scheu, wenn man sie privat anspricht – behauptete Marek.

      - Bei dir wird sie auch scheu? Und ich dachte schon, dass nur ich so auf sie wirke. – Alexander lachte jetzt über seinen Verdacht.

      - Marek, hast du es nicht vor, dich mir anzuvertrauen? – fragte Alexander, als sie zu zweit bei dem morgendlichen Kaffee saßen

      - Anvertrauen? Womit denn?- Marek drückte seine Verwunderung aus.

      - Spiel jetzt nicht dumm, wir sagen uns doch immer alles.

      - Das stimmt, aber ich weiß nicht, was du jetzt meinst. – er griff nach dem Zucker.

      Alexander merkte, dass er viel mehr davon als sonst in die Tasse schüttete und beobachtete ihn als er den ersten Schluck nahm.

      -Schaffst du es auszutrinken? – fragte er, als er keine Reaktion in seinem Gesicht sah.

      - Alex, worum geht es dir? – fragte er jetzt mit gereizter Stimme.

      - Kumpel, was ist mit dir los? Du süßt zu viel den Kaffee und merkst es nicht mal, den Geschmack hast du wahrscheinlich auch nicht mehr! Wanda hat dich gestern Abend gesucht. Sie hat in der Klinik angerufen aber hat nicht gesagt worum es ging. Also ich habe das Recht zu denken, dass du mit einem „Fräulein“ zusammen warst.

      Alexander trank ruhig den Kaffee und knabberte an dem Kekschen von Frau Ewa.

      -Alex, ich wollte gestern alleine durch die Altstadt ziehen und traf ich einen Kumpel also gingen wir zusammen auf einen Drink, um ein bisschen zu quatschen.

      - Welchen Kumpel?

      - Den kennst du nicht. – er sprach ohne seinen Blick zu erheben.

      - Man sieht es dir doch an, dass etwas passiert ist. Du hast sogar anderen Gesichtsausdruck, anderen Blick – Alexander sah ihn prüfend an.

      - Spielst du einen Psychologen? Ich kann kaum meinen Sohn erwarten, wenn ich in auf den Arm nehme- Vielleicht das sieht man mir an. Du hast Recht, ich habe mit dem Zucker ein bisschen übertrieben, ich werde Frau Ewa um anderes Käffchen bitten – er ahmte ihre Stimme nach, wie sie das Wort Käffchen aussprach, und ging in den Raum, wo die Espressomaschine stand.

      - O Mist! Er ist doch wie eine Klette! – dachte er unterwegs.

      Alexander kannte Marek sehr gut und spürte es, dass er etwas vor ihm verheimlichte. Er konnte nur nicht verstehen, warum.

      -Musst du dich nicht zu dem Eingriff vorbereiten? – fragte Marek, als er zurück mit dem Kaffee kam und trank ihn ohne sich hin zu setzen. – ich habe in einer halben Stunde eine Liposuktion. Ein junges Mädchen, behauptet alles ausprobiert zu haben und jetzt nur ich kann sie retten.

      - ich habe erste Patientin erst um zwölf für Hyaluronsäure, also würde ich dir gern assistieren.

      Alexander wollte die Tassen auf ein Tablett abstellen, aber schon erschien Frau Ewa und nahm sie ihm aus

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