BESESSENHEIT. Kiki Abers
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Читать онлайн книгу BESESSENHEIT - Kiki Abers страница 31
-Was für ein wunderschöner Tag, vielleicht sollten wir in den Wald gehen? Angeblich, gibt es viele Steinpilze. – schlug er vor, als sie schon alles ausgepackt hatten.
- Ich will essen! – verkündete Olenka.
- Wenn wir vom Wald zurück kommen dann werden wir zusammen etwas Leckeres essen. – sprach sehr ruhig Wanda zu ihr.
- Nein, ich will jetzt, ich habe Hunger. – behauptete sie stur und stampfte mit dem Fuß.
Während der Fahrt hier her aß sie die ganze Zeit etwas, mal Birne, mal Bonbon, oder Butterbrot, Lollipop, Schokolade und alles Das spülte sie mit Limonade herunter also konnte sie jetzt nicht hungrig sein. Wanda war geneigt das Kind zu füttern.
-Verdammtes Blag, so viel hat sie gefressen! Jeder normale Mensch hätte schon längst gekotzt. – dachte Maja – Es scheint ein
nettes Wochenende zu werden, Mist!
-Olenka, worauf hättest du Appetit, was soll ich dir machen? – fragte Wanda mit zuckersüßer Stimme.
Olenka konnte sich nicht entscheiden und als sie nach den vielen Vorschlägen mit gelangweilter Miene saß, Mareks Nerven waren geplatzt, er verpasste ihr einen richtigen Klaps auf den Hintern und als sie dann wie einer, dem Haut abgezogen wird, heulte, schrie er sie an:
-Ruhe! Verdammt noch mal! Wir sind hier her gekommen, um zu entspannen! Wenn du noch einen Pips von dir gibst, dann kriegst du richtig auf den Arsch! Es ist noch keine Mittagszeit, wir gehen in den Wald!
Jedoch, bevor sie los gingen, hat er mit Wanda gestritten. Er schrie laut, dass er die ganzen Tage arbeitet und sie schafft es nicht mal, ihr Kind gut zu erziehen und was wird es dann, wann sein Sohn auf die Welt kommt!
Sie schrie, dass sie solche primitiven Erziehungsmethoden, wie die Seinen, verabscheut, dass man mit einem Kind ruhig reden, und ihm alles erklären musste.
-Ja, mit einem normalen Kind schon, aber nicht mit eurem!- dachten gleichzeitig Maja und Alex.
Endlich wenn alle außer Olenka, die jetzt gegen jeden Baum im Garten mit Wut trat, sich beruhigt hatten, nahmen sie die Körbe und gingen in den Wald los.
Am Tag davor regnete es hier und jetzt duftete die ganze Natur sehr intensiv. Die Sonnenstrahlen zwangen sich durch die Baumkronen und gaben eine angenehme Wärme. Je tiefer sie in den Wald gingen, umso mehr Pilze fanden sie.
-Wir werden ein sehr leckeres Abendessen haben, Maja bereitet die Pilze sehr köstlich – sagte Alexander als er mit dem Messer einen prächtigen Steinpilz putzte.
Wanda hat auf das Sammeln verzichtet, da es ihr das Bücken schwer fiel. Sie hatte schon tatsächlich einen riesigen Bauch. In drei Wochen hatte sie den Geburtstermin aber sie lachte, dass man immer einen Sohn länger trägt. Sie hielt nur den Korb in der Hand, in den ihr Kind- Gespenstchen- ständig einen Fliegenpilz legte. Die Anderen gingen gebückt mit der Nase am Boden und immer wieder hörte man Schreie der Begeisterung, wegen eines gefundenen Prachtexemplars. Keiner von ihnen merkte es, als sie in verschiedene Richtungen zu gehen begannen. Maja fand einen großen Steinpilz, wollte ihn den Anderen zeigen und schaute um sich herum. Sie war allein, fing an zu rufen, aber niemand antwortete ihr. Sie bekam Angst. In diesem riesigen, alten Wald gab es viele wilden Tiere und am meisten Wildschweine.
-O, Scheiße! Ich habe keine Ahnung, wo ich bin, in welche Richtung müsste ich gehen? – dachte sie entsetzt.
Sie wiederholte ihre Rufe aber nur Echo antwortete ihr. Jetzt wäre sie lieber ein Hund, der über seine Spur zurück findet. Sie dachte, wenn sie ständig rufen würde, dann schließlich jemand müsste sie hören. Sie konnte doch nicht sehr weit von den Anderen sein.
Sie setzte sich auf einen liegenden Baumstamm und rief unermüdlich.
-Sei still sonst würde dich wirklich jemand hören.
Aus den nahen Büschen erschien Marek.
- Ach, du bist es, na endlich! Weißt du wo wir sind? – sie freute sich, dass er sie gefunden hat.
- Nein, ich weiß es nicht, ich bin in die Richtung gegangen, aus der ich deine Stimme hörte.
- Und was soll jetzt werden? Ruf du, vielleicht deine Stimme stärker ist. – sie war sehr unruhig und ihre schrägen Augen wurden, wie immer wen sie entsetzt war, rund.
- Maja, wir sind endlich allein. – er umfasste ihre Taille und zog sie an sich.- willst du wirklich, dass ich sie rufe?
Mit einer Hand fasste er ihre goldenen Locken und mit der Anderen ihre Pobacke. Er drückte sich mit dem ganzen Körper an sie und küsste ihren Mund.
-Marek, hör auf, was tust du? Alex ist dein Freund! – flüsterte sie undeutlich – und ich bin seine Frau.
Aber sie währte sich nicht, schob ihn nicht von sich weg.
-Er ist deiner nicht wert! – antwortete er kurz, ohne aufhören sie zu küssen.
Er lehnte sie an einen Baum, zog hoch ihr T-Shirt und entblößte ihre Brüste. Sie schloss die Augen und spürte seinen warmen Mund an der Haut. Und sie verlor sich total, und es war ihr so gut! Und sie wusste nicht, wann er die Jeans von ihr herunter zehrte und sie umdrehte, nur hat sie den Baum umarmt und drückte leicht ihr Gesicht an die von den Sonnenstrahlen erwärmte, weiße Rinde, und spürte an den Pobacken seine warmen Hände und die Wärme zwischen den Oberschenkeln und sie streckte ihm ihren Hintern entgegen.
-Ich habe dir einst gesagt, dass ich auf dich warten würde. – er lächelte sie an und hob ihre Jeans vom Boden.
- Was haben wir getan! Wie kann ich jetzt Wanda in die Augen schauen?!
- Du wirst dich daran gewöhnen. – sagte er , dann kam er zu ihr, zog sie an sich und schaute ihr in die Augen.
- Wieso? Du meinst, es würde eine Fortsetzung geben? – murmelte sie unsicher.
- Ja, - er nahm ihre Hand – spürst du? Sogar gleich. Siehst du, wie du auf mich wirkst? Schon lange habe ich mich nicht so großartig gefühlt.
- Lass uns gehen, vielleicht finden wir den Weg, - schlug sie vor – Bestimmt machen sie sich um uns Sorgen,
Als sie merkte, dass er gut wusste in welche Richtung sie gehen mussten, hat sie ihn furchtbar ausgeschimpft. Sie war doch wirklich aufgeregt, war sicher, sie hätten sich verirrt.
Wanda bereitete gerade das Essen und das ganze Haus duftete nach etwas Leckerem. Nicht sie und nicht Alexander fragten mal die Beiden, warum sie erst jetzt zurück kamen. Nur Olenka wollte unbedingt wissen, warum Papa sein Hemd schief zugeknöpft hätte.
Hätte Alex seine Frau aufmerksamer angeschaut, dann hätte er bemerkt, wie wunderschön ihre Augen glänzten.
Sie verbrachten zusammen den Rest des Wochenendes, spielten Bridge, diskutierten über verschiedene Themen, kochten gemeinsam, trockneten die gesammelten Pilze und saßen im Garten in der Sonne oder am See auf dem Steg. Olenka spielte die meiste Zeit bei den Nachbarn und wahrscheinlich streichelte sie zu Tode die kleinen, neugeborenen Kätzchen. Marek war böse, dass er keine Gelegenheit mehr hatte Maja anzunageln. Seine Gedanken drehten sich die ganze Zeit nur um sie.