BESESSENHEIT. Kiki Abers

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BESESSENHEIT - Kiki Abers

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ist ihren Europatournee zu organisieren. – Sophie sprach jetzt mit Eifer, ihre Augen glänzten und sie beachtete Maja nicht mehr – Bitte, nehme dir an diesem Abend Zeit.

      -Aber das ist doch selbstverständlich, wie könnte ich nicht zu deinem Konzert kommen.

      - Ja, ja, ich meine aber auch das Abendessen. Weißt du, Sawizkis werden in „Bristol“ wohnen, also bestimmt werden wir dort ins Restaurant gehen. Johanna würde gern mit dir plaudern. Bestimmt werdet ihr euch viel zu erzählen haben, ihr kennt euch doch seit eurer Kindheit.

      - Gut, Mama, wir werden sehen. Maja muss ihre Termine nachschauen. Sollte sie dann frei haben, kommen wir auch zum Abendessen gern. – antwortete Alexander und nahm zärtlich Majas Hand.

      Und sie schaute zu ihm und war froh.

      -So, du Hexe, jetzt weißt du es!- dachte sie mit Genugtuung.

      Sophie sagte nichts mehr, aber wurde sehr um ihren Sohn besorgt. Es gefiel ihr nicht das Persönchen, das ihn so umgarnt hat. Von erstem Augenblick merkte sie etwas Bäuerliches in ihr. Alexander dürfte doch nicht so einen Mesalliance begehen. Als liebende Mutter fühlte sie sich verpflichtet ihr Kind zu retten. Sie beschloss alles zu tun, um ihm die Augen zu öffnen.

      -Maja, dürfte ich meine zukünftige Schwiegertochter duzen? – sprach endlich Wiktor, der bis jetzt noch nicht zu Wort gekommen war.

      - O, das wäre nett, mein zukünftiger Schwiegerpapa - erwiderte sie lächelnd und schaute triumphierend Sophie an.

      - Nach dem Essen musst du mir unbedingt etwas zeichnen,

      irgendetwas, nur für mich. Welchen Teil der Ente magst du am liebsten? – fragte er und reichte ihr die Platte.

      - Mein Papa sagte immer, dass am leckersten die Tittchen seien-. – antwortete sie und fing an ungehemmt zu lachen.

      Sophie sah sie mit einem Ausdruck der Verachtung an und Wiktor, der von diesen Worten amüsiert war, lachte herzlich mit.

      Mutter schreckte immer seine Mädchen ab aber früher machte er sich nichts daraus, weil er mit keiner ernst verbunden war. Jetzt nahm er ihr die Art, wie sie Maja behandelte, übel. Und dabei, hat sie ihm doch versprochen nett zu sein. Sie wusste auch, dass sie verlobt waren, dass er sie liebte und schon bald sie heiraten würde. Wie konnte sie so von Johanna sprechen und dabei Maja wie Luft behandeln. Er nahm sich vor ein ernstes Gespräch mit Mutter zu durchführen und freute sich, als er sah wie nett sein Vater Maja gegenüber war. Er wünschte sich, das unglückliche Mittagessen wäre schon zu Ende und dann würde er sie nach oben mitnehmen.

      Bis jetzt lud er sie bei sich nicht ein, weil er beschloss nach der Rückkehr aus Boston manche Sachen in der Wohnung zu ändern. Jetzt war alles fertig und er freute sich ihr endlich alles zu zeigen.

      -Was gibt es als Nachtisch? – fragte er Frau Kristina und stand auf, um ihr bei heraustragen der Tellern und Essensresten behilflich zu sein. Maja erhob sich und bot auch ihre Hilfe an aber sofort hörte sie Sophies unnatürliche, geschwollene Stimme:

      - In unserem Haus gibt es nicht solche Sitte, dass Gäste den Tisch abräumen.

      - Aber Sophie, Liebes, Maja wird doch unsere Schwiegertochter sein also lass uns sie nicht wie eine Fremde behandeln wenn wir bald eine Familie werden.

      Maja wunderte sich mit welcher Nachsicht sich er an seine Frau wandte.-Was für ein Mann!- dachte sie – Der hat Klasse! Ein Anderer würde sie bestimmt zusammenscheißen und der sich noch an sie per Liebes wendet. O, Viktor, Papa meines Alexanders, ich mag dich schon jetzt sehr.

      Sie lächelte ihn an und stimmte gern noch einem Schluck von dem hervorragenden Burgunder zu.

      -Viko, mon cher, man weiß es noch nicht. Manche Leute überlegen sogar noch vor dem Alter anders.- Sophie sprach jetzt mit einer süßen Stimme, die voll von Falschheit war.

      Niemand sagte jetzt etwas, Viktor meinte es lohnte sich nicht, Maja war nicht imstande, und Alexander kehrte noch nicht von der Küche zurück.

      Danach gab es noch Dessert und Espresso. Viktor bot im Salon Cognac an, also konnten sie es ihm nicht abschlagen. Maja wusste, in ihm einen Verbündeten zu haben. Sie gab seiner Bitte nach und skizzierte seine Karikatur, betonte jedoch nur das, was ihr in ihm gefiel. Sie hat sich selbst gewundert, wie erotisch sie ihn sah. Ihm hat die Zeichnung gefallen, betrachtete es und nickte voller Achtung mit dem Kopf.

      -Vielen Dank, wir würden schon zu mir gehen – sagte Alexander und küsste die Mutter auf die Wange.

      Maja bedankte sich auch und verabschiedete sich von Sophie mit einem Händedruck. Viktor aber, zog sie in die Arme und sagte:

      -Ich hoffe nicht lange warten zu müssen auf deinen nächsten Besuch.

      13.Kapitel

      - Hat dir jemand das alles entworfen? – Maja schaute sich mit Begeisterung in seiner Wohnung um.

      - Nein, das war ausschließlich meine Idee.- erwiderte er.

      Sie konnte aber schwer daran glauben, seine Mami hätte ihn nicht beraten.

      -Aber, wenn dir etwas nicht gefällt, kannst du das ändern – warf er zu.

      - Nein, nein, es gefällt mir hier wirklich alles.

      Sie schmiss von den Füssen die Hochhackigen Pumps herunter, setzte sich auf riesig großes Sofa und seufzte mit Erleichterung.

      -Ich entschuldige mich für meine Mutter, sie hat immer so jedes Mädchen, das ich nach Hause brachte behandelt. – er machte sich neben ihr bequem – Sie hat mir versprochen, diesmal sich zu beherrschen und nett zu dir zu sein. Ich glaube, sie ist ganz einfach eifersüchtig. Ich bin ihr einziges Kind. Wenn du sie besser kennenlernen wirst, wirst du dich selbst überzeugen, dass sie sehr gutes Herz hat. – Alexander spürte die Spannung zwischen ihnen und versuchte sie zu entladen.

      - Gutes Herz das hat Frau Kristina und vielleicht auch dein Vater, aber deine Mutter, wenn sie es überhaupt hat, dann muss es aus Eis sein.- sagte sie und zog aus der Handtasche eine Zigarette. – Darf ich hier rauchen? – fragte sie, obwohl sie wusste, dass er Qualm hasste.

      - Könntest du nicht mit dem Rauchen aufhören? Du weißt doch, wie schädlich es ist.- er stand auf, um ein Aschenbecher zu holen.

      - Dank deiner Mutter bin ich so fertig, dass ich eine rauchen muss.

      Er reichte ihr das Feuer und da er kein Raucher war, hatte er keine Ahnung, dass es keine gewöhnliche Zigarette war.

      Sie inhalierte tief und nach einem Augenblick spürte sie, wie ihr alles scheißegal zu sein begann.

      -Ich muss dir sagen, – sie artikulierte langsam jedes Wort – dass ich keine Lust habe deine Mutter besser kennenzulernen. Das heutige Mittagessen reicht mir für lange Zeit. Sie wird mich nie akzeptieren.

      Ach, gut, dass diese Horrorshow zu Ende gekommen war.

      Jetzt begann sie zu lachen und drückte das aus, was Alexander für eine Zigarette hielt

      Sie beschlossen noch im Sommer zu heiraten und einigten sich für einen Termin im August. Sophie hat bis zum Schluss keine Mühe

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