BESESSENHEIT. Kiki Abers

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BESESSENHEIT - Kiki Abers

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Ich habe Angst vor ihm! Er hat um meine Hand gebeten! - flüsterte sie weiter.

      Jetzt fing er an so zu lachen, dass sie das Telefon weg von dem Ohr nehmen musste.

      -Du lachst genau so dämlich, wie er – sie war jetzt beleidigt.

      - Ich komme sofort wenn ich nur fertig werde – er versuchte sie zu beruhigen aber konnte vor Lachen kaum sprechen.

      - Blödmann, - dachte sie am Rand der Badewanne sitzend. – er arbeitet sogar am Sonntag. Die Weiber haben kein Gewissen, lassen ihn nicht sich ausruhen. Gut, dass er heute mit dem Wagen gefahren war, dann würde schneller zurück kommen.

      Sie zog zum Anschein das Wasser ab und verließ das Bad.

      Als sie sich wieder in den Sessel setzte, sprach Alex mit ruhiger Stimme:

      - Ich habe dich ernst gefragt. Deswegen, bitte ich dich, überlege es in Ruhe und gebe mir eine ernste Antwort.

      Ich gebe dir Zeit bis morgen.

      Danach stand er auf, verabschiedete sich, küsste ihre Hand und verließ die Wohnung.

      Er ließ sie im Sessel wie eine Salzsäule sitzen.

      Erst nach einigen Minuten wurde ihr bewusst, was eben passiert war und sie fing an zu heulen aus Wut auf ihn, auf sich selbst und, weiß der Schinder warum, auf Mario. Später, als ihr Freund wie versprochen, schnell nach Hause kam, hat sie sich mit ihm zerstritten , tobte vor Wut den ganzen Abend und sogar Sushi, die er selbst hervorragend machte, rührte sie nicht mal an.

      Alexander stellte das Auto in der Garage ab, rief seinen besten Kumpel, Marek an und sie gingen zusammen in die Stadt.

      Am nächsten Tag telefonierte er mit ihr.

      -Maja, in einer Stunde hole ich dich ab. Bitte, komm herunter.- er schaltete aus ohne auf ihre Antwort zu warten.

      Eine Stunde später fuhren sie in die Altstadt und gingen in ein Cafe.

      Eine Weile tranken sie Espresso und schwiegen. Nur ab und zu lächelten sie sich an.

      -Jemand könnte denken, wir seien ein Ehepaar – Alexander sprach als erster.

      - Warum? – wunderte sie sich.

      - Weil wir hier schon einige Zeit sitzen und nicht mit einander sprechen. – antwortete er und schaute ihr in die Augen.

      - Na, dann sag etwas – sagte sie provozierend.

      - Ok, dann sage ich, dass ich auf deine Antwort warte.

      - Dann, frag noch mal.

      - Möchtest du?

      - Frag so wie gestern, bitte.

      - Maja, möchtest du meine Frau werden? – fragte er, ihre Hände haltend.

      - Ja, ich möchte – antwortete sie ganz leise.

      - Bitte, wiederhole es.

      - Ja, ja, ja, ich möchte! – rief sie jetzt laut und alle Leute im Cafe schauten sie beide an.

      Er nahm aus der Jackentasche einen Ring und steckte ihr ihn auf den Finger, beugte sich über den Tisch zu ihr und küsste sie lange auf den Mund. Alle Zeugen dieser Szene, fingen zu klatschen an. Alexander winkte dem Kellner zu und bestellte zwei Gläser Champagner.

      Obwohl er war dabei seine Klinik zu eröffnen und sie weiter sehr beschäftigt war, trafen sie sich sehr oft. Jede freie Minute verbrachten sie nur mit einander.

      An einem Sonntag nahm sie ihn zu ihren Eltern mit. Die ganze Familie war von ihm und er von ihnen, begeistert. Er, der Einzelkind war, freute sich, sofort vier Brüder zu haben. Er sprach mit ihnen über Sport und Autos, und mit dem Vater sogar über das Angeln.

      -Der Kerl ist wie unser Einer – stellten sie später fest.

      Sie sagte ihnen nichts von seiner aristokratischen Abstammung, sie wären dann bestimmt voreingenommen. Sie meinte, es würde genügen, wenn sie es ihnen irgendwann in der Zukunft sagen würde.

      Johnny nahm ihr es oft übel, wenn sie interessante Angebote ausschlug, er wusste, sie tat es wegen des Alexander und empfand für ihn Antipathie.

      - Deinetwegen, ruiniert Maja ihre Karriere – warf er ihm immer vor.

      - Maja trifft ihre Entscheidungen allein. – verteidigte sich Alexander.

      - Aber, aber, Darling, hältst du mich für ein Dummchen? Ich sehe doch was seit du in ihrem Leben erschienen bist, los ist.

      - Ach Johnny, erzähle bitte nicht so einen Blödsinn! – rief sie dann empört - Arbeite ich jetzt schlechter? Nein, nur nicht so viel, wie früher.

      - Nein, Darling, ich kann nicht mehr! Ich bekomme gleich wieder meine Migräne! Ich muss sofort ein bisschen Champagner haben.

      Maja machte sich Sorgen, sie wollte nicht mit Johnny streiten, dem sie alles zu verdanken hatte. Aber so intensiv, wie bis jetzt arbeiten, wollte sie nicht mehr. Früher war sie frei und ihr Leben war nur von der Arbeit ausgefüllt. Jetzt erlebte sie große Liebe, für die sie Zeit brauchte.

      12.Kapitel

      -Maja, ich habe schon deine Familie kennengelernt, und wir waren auch mehrere male bei ihnen. Sieh mal im Kalender nach, wann du Zeit hättest, weil meine Eltern dich auch kennenlernen möchten– verkündete er ihr eines Tages.

      - Müssen wir das so absprechen? Können wir nicht bei ihnen einfach vorbei schauen? – fragte sie verwundert.

      - Es wäre ihnen lieber zu wissen wann wir kämen, sie möchten dich feierlich empfangen – erklärte er ruhig.

      - O Mist, das hört sich schon gut an! – dachte sie, schaute sie im Kalender nach ihren Terminen und sagte:

      - Am nächsten Sonntag hätte ich frei.

      Sie wollte nicht mehr weit verreisen und versuchte wenigstens die Sonntage frei zu haben aber nicht immer war es möglich. Alexander war dann immer unzufrieden und meinte, es wäre besser, sie würde aufhören mit den Fotoshootings. Sie wollte jedoch, nicht mal davon hören.

      - Beeile dich - drängte er sie, als sie vor dem geöffneten Schrank stand und nicht wusste was sie für das festliche Mittagessen bei den Zukünftigen Schwiegereltern anziehen sollte.- wir dürfen uns nicht verspäten!

      Sie nahm ein seidenes, ecrufarbiges Kleid von dem Bügel, hielt es an sich und fragte ihn:

      -Soll ich es anziehen?

      Er nickte mit dem Kopf und klopfte ungeduldig auf die Uhr.

      -Mein Sohn ist wie immer pünktlich, man sieht meine Schule: - Sophie stand in der Tür, die aus dem Salon zu dem riesig großen Hall führte und mit einem an die Lippen geklebten Lächeln streckte sie ihrer zukünftigen Schwiegertochter die Hand – Willkommen in unserem Haus!

      Maja überreichte ihr einen

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