Hofknicks. Thomas Riedel

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Hofknicks - Thomas Riedel

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Kuss auf die Nasenspitze. »Aber wir steigern das noch … Ich will, dass du dabei alle geilen Blicke auf dich ziehst! … Und deshalb kaufen wir für dich noch einen megakurzen Rock. Ich will den Saum und die Strapse deiner Nylons sehen, meine Süße! … Vor allem aber, wie dir der Saft an deinen Schenkeln herunterläuft. Ich bin sicher, dass dürfte so manchem Mann gefallen, meinst du nicht auch?« Sie grinste ihre Freundin strahlend an. »Aber bevor wir uns jetzt wieder der übrigen Welt stellen, werde ich dir dein Schleckermäulchen abwischen ...«

      *

      Sie kauften einen Minirock mit hohem Bund des Modelabels ›Manokhi‹ der Tamoras Schenkel kaum ausreichend bedeckte - eine von Hand verarbeitete Lammleder-Komposition in femininer, figurbetonter Silhouette, bei dem sich mit viel liebe zum Detail feinste Accessoires mit einem klassischen Schnitt vereinten. Ihnen gefielen besonders die zwölf schmalen Lederstreifen mit den silberfarbenen Metall-Schließen auf der Front.

      Nachdem Violett das Modell für ihre Freundin noch in schwarz gekauft hatte, verschwand sie darauf schnell im luxuriösen Sexshop und ließ ihre Prinzessin draußen warten, die sich nun den lüsternen und begehrlichen Blicken der ein- und ausgehenden Männer ausgesetzt sah. Als sie wieder lächelnd herauskam, schwenkte sie eine unscheinbare Tüte hin und her. »Mach' dich auf was gefasst!«, grinste sie ihr entgegen. »Komm, … wir gehen in den Park!«

      *

      Keine zehn Minuten später hatte Violett ihre Prinzessin hinter einen Busch gezerrt, wo sie ihr erst den rückwärtigen Reißverschluss herunter und dann den Rock herunterzog. Danach löste sie Tamoras Labienspange, packte die Liebeskugeln aus, setzte die ihr ein und wies der Spange wieder den ihr angestammten Platz zu. Sie holte den neuen roten Rock aus der lackierten Papiertasche, stopfte den anderen hinein und schaute ihre Geliebte auffordernd an. »Schlüpf' rein, Süße! … Und dann will ich sehen, wie es dir so richtig an deinen Beinen herunterläuft!«

      Während Tamora das edle Stück über die Beine und Hüften streifte, bis es richtig saß und Violett beim Schließen des Reißverschlusses geholfen hatte, umschlossen ihr Becken und Scheidenmuskeln die Fremdkörper, die ihre erogene Zonen sofort unheimlich reizten. Sie spürte den in ihrem Unterleib lodernden Schwelbrand.

      ***

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      Kapitel 3

      Tamora war froh, als sie schließlich in einem naheliegenden Café saßen und hoffte, dass die durch die ständigen Bewegungen des Laufens entfachte Erregung, befeuert durch Violetts stetes Spiel mit der Kontrolleinheit der Kugeln, die auch ihren G-Punkt stimulierten, etwas abflauen und sich ihr Unterleib abkühlen würde.

      »Bitte zieh' den Rock hoch und setz' dich mit deinem blanken Po auf den Stuhl«, forderte Violett ihre Geliebte auf.

      Tamora tat wie ihr geheißen, obwohl ihr klar war, dass sie das wieder in eine Situation brachte, die von jedem jederzeit bemerkt werden konnte. Doch als gehorsame Sub, die sie gegenüber ihrer Königin sein wollte, gab es nichts, was sie wohl nicht getan hätte – und dann war da ja auch noch ihre unbändige Lust.

      »Na, wie fühlt es sich an?«

      »Es ist geil.«

      Violetts Grinsen wurde noch breiter. »Na, dann genieß' es, meine Süße!«

      Unter Genuss stellte sich Tamora gerade etwas anderes vor. Ich hätte jetzt lieber meine Erlösung, dachte sie bei sich, aber darauf bist du anscheinend noch nicht aus. Sie hoffte, dass sie noch in den Genuss kommen würde, den sie ihrer Königin schon bereitet hatte. Aber als ihre Herrin konnte sie schließlich jederzeit ihre Meinung ändern und ihr den versprochenen Orgasmus entziehen, und dann würde sie frustriert zurückbleiben. Am liebsten wäre sie in dem Moment sofort gegangen – nach Hause, zum Wagen oder in den Park, den sie vorhin bereits besucht hatten, und hinter die Büsche, wenn ihr Vio mal wieder ihre teuflische Ader beweisen wollte. Je schneller, desto besser, dachte sie bei sich.

      Doch natürlich kam es anders.

      »Ach, schau mal, Tammy! Da hinten läuft deine Freundin May!«

      Tamora folgte Violetts Geste, hoffte aber inständig, May möge noch eine wichtige Verabredung haben. Irgendeinen Termin, beim Arzt, beim Zahnarzt oder sonst einen. Aber sie glaubte nicht ernsthaft daran.

      »Hallo, ihr beiden!«, rief May ihnen schon von weitem zu. »Was für eine Überraschung!«

      »Komm' setz' dich doch zu uns«, lud Violett ihre gemeinsame Friseurmeisterin und Tamoras langjährige Freundin direkt ein.

      Och, Vio, seufzte Tamora still. Warum tust du das nur, wo ich dich so dringend brauche?

      »Gerne!«, lächelte May und tauschte mit den beiden Küsschen rechts und links aus, ehe sie sich auf einem der freien Stühle niederließ.

      Tamora schwante, dass sie May, so gern sie sie auch mochte, nicht so schnell loswerden würde.

      May war für ihr Alter, sehr attraktiv, hoch gewachsen und rothaarig mit blassem Teint. Wie von einer echten Rothaarigen zu erwarten, hatte sie strahlend grüne Augen.

      Aber für all das hatte Tamora im Moment so gar keine Augen, wo sie vollkommen heiß, mit zwei Liebeskugeln in sich und ihrer Spange an den Labien, nichts mehr erflehte als einen erlösenden Höhepunkt. Und jetzt sollte sie Smalltalk führen, währenddessen sie immer wieder Violetts Hand auf ihren Schenkeln unter ihrem Rock spürte – die sie streichelte, bis hoch an das Zentrum ihrer Geilheit. Immer wieder unterbrochen vom Spiel an der Schnur der Liebeskugeln und des ›R/C-Controllers‹, was dafür sorgte, dass sie sich erst recht nicht auf andere Gedanken konzentrieren konnte, um sich etwas zu beruhigen. Besonders nervte sie gerade, das dabei immerwährend zur Schau gestellte spöttische Lächeln ihrer Verlobten. Unruhig rutschte sie auf ihrem Stuhl hin und her, dessen Sitzfläche immer feuchter wurde. Immer wieder ging es mit der Intensität auf und ab, und sie zählte die Zeit, die Minuten, die Sekunden. Sie zählte die Augenblicke, in den der Sekundenzeiger an der Wanduhr nachvibrierte, wenn er gerade zur nächsten Sekunde umgeschlagen hatte.

      »Sag' mal, Tammy, du bist aber heute ganz schön schweigsam «, bemerkte May und sah sie fragend an.

      »Ach, sie ist schon die ganze Zeit so drauf und seltsam unruhig«, kommentierte Violett, ihrer Prinzessin die Antwort abnehmend.

      So drauf?, echauffierte Tamora sich in Gedanken. Und seltsam unruhig? Was ist daran denn seltsam, mit Liebeskugeln und Spange? Da wärst du auch unruhig, wenn du sie tragen würdest und ich laufend am Regler spielte! Sie hatte den Gedanken gerade zu Ende gebracht, da spürte sie zwei Finger an ihre Lustgrotte vorschießen. Unwillkürlich zuckte sie zusammen und entließ ein kurzes Stöhnen.

      »Was ist denn mit ihr los?« May sah Violett irritiert an.

      »Ach weißt du, May, unsere süße Tammy ist total heiß«, schmunzelte Violett süffisant. »Sie trägt eine ausgefallene Labienspange, die sie immer in den Wahnsinn treibt, hat außerdem gerade auch noch ein paar Liebeskugeln in ihrem Fötzchen. Sie wartet darauf, dass ich ihr einen Orgasmus erlaube ... und entsprechend mit dem Regler spiele.«

      »Wie bitte?«, entfuhr es May, die ihre Freundin nun noch irritierter anstarrte, der gerade ein leises wollüstiges Aufstöhnen über die leicht geöffneten Lippen kam.

      Tamora konnte kaum glauben, was sie da gerade gehört hatte. Die

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