Wenn Vampire Tango tanzen. Heike Möller
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Читать онлайн книгу Wenn Vampire Tango tanzen - Heike Möller страница 16
„Danke, aber nein danke. Ist nicht nötig. Ich bin ein großes Mädchen.“
Sein Mundwinkel zuckte kurz. „Ich weiß. Trotzdem: ich fahre dich gern nach Hause.“
Hanna klappte ihren Terminkalender zu. „Gute Nacht, Tobi.“
Sie stand auf und ging in den kleinen Korridor. Dort verstaute sie ihre Sachen ordentlich in die Sporttasche, zog eine Strickjacke hervor.
„Habe ich was Falsches gesagt?“
Hanna zuckte zusammen, als die Stimme dicht hinter ihr ertönte. „Nein!“ Verlegen fischte sie mit dem Fuß nach ihrer Sandale. „Ich bin nur ziemlich kompliziert. Du weißt schon, Unabhängigkeit, niemanden etwas schuldig sein wollen und so.“
Tobias verschränkte die Arme und lehnte sich gegen den Türpfosten. „Stimmt. Du bist kompliziert. Aber ich mag Menschen, die mich überraschen können.“
Hanna starrte ihn kurz an. „Okay!“, sagte sie gedehnt. Und dann lachte sie dieses kurze, trockene Lachen, das beinahe spöttisch klang.
Vor drei Monaten in der Diskothek, da hatte sie auch dieses kleine Lachen gelacht. Das hatte ihn neugierig gemacht.
`Diese Frau wird dich in Grund und Boden diskutieren! ´, hatte Jan damals gesagt.
>Das werden interessante Wochen!<, dachte Tobi und senkte breit grinsend den Kopf.
„Darf ich fragen, warum du grinst?“ Hanna hockte sich hin und schloss ihre Sandalen.
„Du fragst bereits.“
Sie verdrehte die Augen, ersparte sich diesmal aber einen Kommentar.
„Ich bringe dich noch runter. Ich muss sowieso die Haustür aufschließen. Ist keiner mehr da.“ Er schlüpfte in seine Halbschuhe und fischte einen Schlüssel aus der Hosentasche.
„Ist es nicht ziemlich gruselig, so ganz allein in diesem Haus zu wohnen?“
Tobias konnte nicht verhindern, dass er erstarrte.
„Entschuldige, geht mich nichts an.“ Hanna hatte den angespannten Gesichtsausdruck sehr wohl bemerkt.
„Nein, ist schon in Ordnung, Hanna. Und nein, es ist nicht gruselig. Ich … liebe die Ruhe.“ Er wagte es nicht, in ihre Augen zu sehen.
>Ich ziehe die Einsamkeit vor. Ich bin gern allein. Ich brauche niemanden um mich herum! <
Diese Litanei redete er sich jetzt seit etwa zwei Jahrhunderten ein. Schweigend gingen sie die Treppen hinunter. Tobias schloss die schwere Haustür auf und ließ Hanna raus.
„Hanna!“
Sie drehte sich noch einmal auf der Straße um und sah ihn in der Haustür stehen. „Ja?“
„Ich … habe den Abend wirklich sehr genossen. Und … danke, dass du mir nicht mehr böse bist. Wegen dem Vorfall in der Disko.“
>Verdammt! Warum bin ich nur so verlegen?<
„Mir hat der Abend auch gefallen. Bis Samstag!“ Sie winkte ihm zu und ging.
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