Neeltje - Kirschenmund. Swantje van Leeuwen

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Neeltje - Kirschenmund - Swantje van Leeuwen

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      Neeltje

      Kirschenmund

      Neeltje

      Kirschenmund

      BDSM – Roman

      Swantje van Leeuwen

      Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.de abrufbar

      1. Auflage

      Covergestaltung:

      © 2019 Susann Smith & Thomas Riedel

      Coverfoto:

      © 2019 Depositphotos.com

      Dieses Werk enthält sexuell explizite Texte und erotisch eindeutige Darstellungen mit entsprechender Wortwahl. Es ist nicht für Minderjährige geeignet und darf nicht in deren Hände gegeben werden. Alle Figuren sind volljährig, nicht miteinander verwandt und fiktiv. Alle Handlungen sind einvernehmlich. Die in diesem Text beschriebenen Personen und Szenen sind rein fiktiv und geben nicht die Realität wieder. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen oder Orten sind rein zufällig. Das Titelbild wurde legal für den Zweck der Covergestaltung erworben und steht in keinem Zusammenhang mit den Inhalten des Werkes. Die Autorin ist eine ausdrückliche Befürworterin von ›Safer Sex‹, sowie von ausführlichen klärenden Gesprächen im Vorfeld von sexuellen Handlungen, gerade im Zusammenhang mit BDSM. Da die hier beschriebenen Szenen jedoch reine Fiktion darstellen, entfallen solche Beschreibungen (wie z.B. das Verwenden von Verhütungsmitteln) unter Umständen. Das stellt keine Empfehlung für das echte Leben dar. Tipps und Ratschläge für den Aufbau von erfüllenden BDSM-Szenen gibt es anderswo. Das vorliegende Buch ist nur als erotische Fantasie gedacht. Viel Vergnügen!

      Impressum

      © 2019 Swantje van Leeuwen

      Verlag: Kinkylicious Books, Bissenkamp 1, 45731 Waltrop

      Druck: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

      ISBN siehe letzte Seite des Buchblocks

      »Frei sein,

      heißt wählen können,

      wessen Sklave man sein will.«

      Jeanne Moreau (1928-2017)

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      Kapitel 1

      ›De Vostand ist de Ansicht, dass duch ehebliche Investitionen in die Weiteentwicklung de aktuellen Poduktlinie die Maktanteile weite gefestigt und neue Kunden hinzugewonnen weden können. Dahe wid davon abgeaten sich auf die Entwicklung eine neuen Poduktlinie zu konzentieen. Alle Aufmeksamkeit und vefügbaen essourcen sollten in das 'Innovation X'-Pogamm geleitet und die Einfühung de zweiten Stufe auf das letzte Quatal des kommenden Jahes veschoben weden.‹

      Neeltje war in ihrer eigenen kleinen Welt gefangen. Sie hatte sich zu sehr auf in ihren Kopfhörer konzentriert, um zu bemerken, dass die ›R‹-Taste auf ihrer Tastatur defekt war. Die letzten drei Seiten ihrer Transkription mussten neu geschrieben werden, und ihr Feierabend hatte seit bereits zwanzig Minuten begonnen.

      »Auf das letzte Quatal des kommenden Jahes veschoben weden, ... Neeltje? Du solltest ab und zu einen kontrollierenden Blick auf deinen Bildschirm werfen.«

      Neeltje nahm sich einen Moment Zeit, um die Stimme zu registrieren. »Oh je! Um Gottes willen!«, entfuhr es ihr verärgert. »Diese verdammte Tastatur ist einfach Schrott!«

      Willem grinste. »Das solltest du nicht zu laut sagen, Neeltje. Dieses Stück Schrott stammt aus unserer eigenen Fertigung!«

      »Ich frage mich, wann ich endlich einen Computer bekomme, der tut, was er soll? Laufend muss ich diesen Mist ausbessern!« Frustriert schlug sie auf die Tastatur, um das feststeckende ›R‹ wieder zu lösen und sah, wie der Cursor ein unkontrolliertes ›Qqwwweeeerrrrrrrrrrrrrr‹ anzeigte, dass sie umgehend wieder löschte. »Jetzt werde ich meinen Bus verpassen«, brummte sie vor sich hin. Sie drehte sich zu Willem um und lächelte plötzlich kokett. »Hey, Will, Süßer! Könntest du das als Überstunden eintragen?«

      Willem kicherte. »Entschuldigung, Neeltje, aber du kennst die Bestimmungen. Überstunden gibt's nur, wenn sie von Oben angesetzt wurden. Hier bin ich vielleicht dein Vorgesetzter, aber was das anbelangt, könnte ich ebenso gut in der Poststelle arbeiten.«

      »Na ja, nichts für ungut. Einen Versuch war's wert«, seufzte Neeltje. »Dann geh' du mal nach Hause und genieße das wundervolle Abendessen deiner Frau, Will. Ich schließe ab, wenn ich fertig bin.«

      »Ist schon okay. Ich kann solange warten. Du weißt doch, dass Juliea seit Monaten auf einem Grünzeug-Trip ist. So lieb ich sie auch hab', aber ehrlich, laufend irgendwelche Rohkost oder schonend Gedämpftes ...« Er schüttelte leicht und vielsagend den Kopf.

      Neeltje lachte. Sie freute sich über die Ablenkung. Er schaffte es immer wieder, sie aufzuheitern, wenn ihre Laune gegen den Nullpunkt tendierte. »Jetzt aber 'raus hier, alter Mann!«, scheuchte sie ihn neckend. »Wenn du zu spät nach Hause kommst, schenkt sie das Rezept vielleicht ihrer Schwester, zusammen mit euren Kindern.«

      »Okay, okay! Ich verschwinde ja schon!« Er zog sein Jackett über den falschen Arm und kämpfte einen Moment mit seinem Kleidungsstück, wobei er gegen Neeltjes Schreibtisch stieß und deren inzwischen kalten Kaffee auf einen Stapel Papiere spritzte. »Ich hätte eine Frau heiraten sollen, die ein ordentliches Steak liebt, aber nein ... Ich hab' mir eine ausgesucht, die lieber meine Kalorien zählt!«

      »Du solltest dich lieber gesegnet fühlen, Will. Du wirst zumindest nicht mit Junk-Food vollgestopft und kommst zu keinem schwergewichtigen Kätzchen nach Hause.«

      Willem grinste. »Da hast du recht. Reicht ja, wenn der Kater zuviel auf den Rippen hat.«

      »Das hab' ich nicht gesagt, Katerchen!«, schmunzelte Neeltje.

      »Aber gemeint!« Er zwinkerte ihr noch zu, ehe er durch die Tür hinausging und sie in dem kleinen Büro allein zurückließ.

      Sie lehnte sich für eine Minute entspannt zurück und genoss das imaginäre Bild von ihm, wie er sich mit seinem einhundertdreißig Kilo schweren Hintern auf einen Teller mit gedämpftem Gemüse setzte. Sie wusste, dass er sich immerzu über die strenge Diät ärgerte, die ihm Juliea aufzwang, aber auch, dass er mit ihr sehr glücklich war – ewig hungrig, aber glücklich.

      Sie selbst jedoch war mehr als unglücklich. Die zehn Stunden, in denen sie in diesem kalten, beengten Büro arbeitete, waren meilenweit von dem entfernt, was sie sich vorgestellt hatte, als sie ihren Lebensmittelpunkt aus der kleinen Hansestadt Zwolle in die Metropole Amsterdam verlegte. Wie viele vor ihr hatte sie davon geträumt, sich in der Firma nach oben zu arbeiten, sich in den Hintern zu treten und anzustrengen, bis sie es zu einem der höheren Gehälter schaffte und einem der schönen Büros ab dem zwanzigsten Stock. Stattdessen hatte sie schnell feststellen müssen, dass in ihrer persönlichen Karriereleiter einige Sprossen fehlten. Nach acht Jahren in der Firma steckte sie immer noch am Anfang und schrieb Besprechungsprotokolle ab, die von Leuten geführt wurden, die nicht einmal wussten, dass sie überhaupt

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