Die Tore der Atlanter. 4.Folge. Hermann Büsken

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Die Tore der Atlanter. 4.Folge - Hermann Büsken Die Tore der Atlanter

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du hast recht, aber trotzdem, das wäre der Hammer.«

      »Das ist noch nicht alles, sie kommen aus Atlantis.« Lena schwieg. »Bist du noch da?«

      »Kristian bist du dir sicher?«

      »Ja, Atlantis ist nicht versunken, wie man glaubt, im Laufe der Zeit haben Katastrophen sie dezimiert, aber ihr Land selber ist jedenfalls nicht versunken.«

      »Kristian weißt du, was diese Meldung wert ist?«

      »Ich kann es mir denken.

      Das eigentliche Volk hier sind normale Menschen. Normal ist nicht richtig. Sie haben keine Sprache mehr. Alles läuft gedanklich ab. Es gibt zwei Klassen von Menschen. Die höhergestellten haben eine Funktion im Beirat. Ich möchte, dass mindestens ein Schatten und zwei Menschen bei der Begrüßung dabei sind. Lass eine Tribüne aufbauen. Ich werde einen Film vorführen, der die Rätsel um den Pyramidenbau löst und ich werde dir rechtzeitig mitteilen, wann ich komme. Vermutlich so in drei bis vier Tagen. Ach noch was, zwei Wissenschaftler, ein Mann und eine Frau dürfen ihren Planeten besuchen. Aber noch nicht sofort. Ich muss jetzt Schluss machen. Grüße an Jessika und Jeanette.« Er öffnete die Augen. Zwei Wissenschaftler standen vor ihm, als erwarteten sie eine Erklärung.

      »Ich hatte eine Verbindung mit der Erde«, erklärte er.

      »Wir wussten nicht, wie wir unsere Messergebnisse deuten sollten«, erklärte einer. »Bin ich jetzt hier fertig?« Sie schauten sich an und schienen uneins. »Für heute«, sagte einer. »Senis komm.« Sie waren wieder in ihrem Zimmer. Er erzählte Senis, was er mit Lena besprochen hatte.

      »Was meinst du, ob Ra oder einer von ihnen mit zur Begrüßung kommt? Und was ist mit dir?«

      »Ich komme gerne mit und glaube, dass Zitrin auch gerne mitkommen würde.«

      »Warten wir ab, was Ra dazu sagt.« Gegen Nachmittag wollten ihn die Wissenschaftler noch mal sehen. Er sollte sich einfach nur hinsetzen und nicht versuchen, eine Verbindung aufzubauen. Nach einer längeren Zeit baten sie, dass er die Verbindung herstellen sollte. Wen sollte er kontaktieren? Als Erste fiel ihm Alexis in Amerika ein. Was für eine Zeit mochte dort gerade sein? Er dachte konzentriert an sie und versuchte möglichst sanft, den Kontakt herzustellen. Deutlich spürte er, wie sie erschrak. Es musste vormittags sein. Er blickte auf eine Tafel, davor die Lehrerin. Dieser war nicht entgangen, dass Alex zusammengezuckt war.

      »Alexis, was ist, fehlt dir etwas?«

      »Nein, ich glaube nicht.« »Alexis erschrecke nicht, ich bin's, Kristian.« Die Lehrerin sah, wie Alexis abwesend geradeaus blickte.

      »Kristian, das kann nicht sein«, dachte sie. »Stehst du draußen vor der Tür?« Er sah mit Alex Augen, dass die Lehrerin ungeduldig wurde. »Sag ihnen, was los ist, ehe sie dich zu einem Arzt schicken.«

      »Kristian ist hier, mein Freund aus Deutschland.« Die Schüler scharrten sich um sie. »Kristian erzähle«, sagte sie laut, damit alle es hören konnten. »Ich bin nicht auf der Erde.« »Dann bist du bei den Alien.«

      »Nein, ich habe ein neues Volk kennengelernt, auf weit entfernte Planeten.«

      »Kristian, du meinst es hoffentlich ernst, ich wusste, dass du mit Lena über weite Strecken kommunizieren kannst, aber ich habe kein Implantat.«

      »Diese Verbindung stammt von einem sehr weiterentwickelten Volk, du kannst mir glauben. Es sind Menschen, sie haben schon vor Tausende Jahre die Erde besucht. Sie waren die Schöpfer der Pyramiden und stammen von den Atlantern ab.«

      »Kristian, wer ist die Frau, die ich sehe?« Er hatte die ganze Zeit auf Senis geschaut. »Das ist Senis, wie du siehst, ist sie ein Mensch. Höre zu, du bist die Erste in deinem Land, die davon weiß. Meine Freunde bringen mich in ein paar Tagen mit einem riesigen Raumschiff zur Erde zurück, ich nehme an, dass sich eure Presse dieses nicht entgehen lassen will. Lena wird die Ankunft rechtzeitig bekannt geben. So, ich will jetzt nicht weiter stören, bis dann.« Er hatte gespürt, dass jemand auf seine Schulter klopfte.

      »Der Test ist beendet«, sagte der Wissenschaftler.

      »Endgültig«? fragte er.

      »Ja, wir haben alle Daten. Ra sagt, du fliegst morgen zurück.«

      »Das wusste ich nicht, aber ich freue mich.« Als sie wieder zurück waren, bat er Senis, sie sollte Zitrin zu ihnen bitten. »Halt, das kann ich auch selber machen.« Sich auf Zitrin zu konzentrieren war nicht schwer. »Zitrin, würdest du bitte kommen? Zitrin, ich weiß, dass du mich gehört hast.«

      »Kristian?«

      »Endlich, kommst du?«

      »Ich komme.« Es dauerte wirklich nicht lange, seine Bitte hatte ihr Flügel verliehen. »Kristian, ich wäre fast gestorben vor Schreck.«

      »So schlimm wird es wohl nicht gewesen sein, ich werde morgen zurückgebracht.«

      »So schnell?«

      »Dann bist du mich endlich los.«

      »Wie kommst du darauf, dass ich das will?«

      »Wirst du uns begleiten?«

      »Das muss Ra bestimmen.«

      »Kümmerst du dich darum?«

      »Wenn du das möchtest?« Das Türsignal meldete einen Besucher vor der Tür. Senis machte sie auf. Es war Ra. »Ich sehe ihr macht Pläne für morgen?«

      »Ja, darf Zitrin uns begleiten?«

      »Es spricht nichts dagegen. Mein Sohn und ich werden auch mitkommen. Meine Wissenschaftler haben mir berichtet, dass der Test erfolgreich verlaufen ist. Ohne dein Missgeschick wären wir noch nicht so weit.«

      »Heißt das, ihr werdet den Versuch an einen deiner Leute wiederholen?«

      »Ja, das haben wir vor.«

      »Wäre es nicht sinnvoll, wenn ihr es mit Zitrin oder Senis machen würdet? Wir könnten miteinander in Verbindung bleiben.«

      »Daran habe ich auch schon gedacht«, sagte Ra und schaute dabei auf Senis. »Aber erst, wenn wir zurück sind. Für morgen werde ich alles vorbereiten lassen.« Dann ging er. Zitrin hatte es dann auch eilig. Er suchte seine Sachen zusammen und legte sie auf den Tisch. Abends nahm er Verbindung mit Lena auf und sagte ihr den ungefähren Ankunftstermin. Am anderen Morgen herrschte Aufbruchsstimmung. Nach dem Frühstück wurden sie zum Raumschiff gebracht. Dort empfing sie Ramos.

      »Ich habe gehört, welch wichtigen Beitrag du unserer Wissenschaft geleistet hast«, sagte er.

      »Wenn Ra uns begleitet, dann muss es wichtig sein.«

      »Haben wir unser altes Zimmer wieder«? fragte Kristian.

      »Wenn du es möchtest?«

      »Ramos wir danken dir.« Er nahm Senis Hand und sie waren bald in ihrem Zimmer. Senis wirkte bedrückt. »Senis, ich werde dich auch vermissen, wir werden uns aber immer erreichen können. Vielleicht komme ich ja mal wieder. Seit unserer ersten Begegnung hat sich viel in deinem Leben verändert. Natürlich auch in meinem. Ohne deine Hartnäckigkeit könnte ich nicht

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