Finde Aurora. Joy Dakinisun

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Finde Aurora - Joy Dakinisun Aurora - Eine Göttin im Auftrag der Evolution

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wie wir diese Hinweise für uns selbst lesen können und unser Leben so verändern, dass wir dadurch besser unsere eigene Richtung finden. Es war wichtig für die Familie, hier einen Impuls für das eigene Leben zu haben, zurück zur Natur und Einfachheit zu finden, zu sich selbst. Gleichzeitig war dieses Earthship ein guter Lehrer für ihr Projekt. Wenn alle Menschen in dieser Weise bei sich selbst ankommen würden, die Möglichkeit hatten autark und unabhängig vom Gesellschaftssystem zu leben, könnten sich die Menschen wieder in Freiheit zusammenfinden und ein wunderbares Miteinander, statt ein gesellschaftlich vorgegebenes für einander, zaubern. Tara hatte schon lange von einem EarthShip geträumt. Interessiert war sie Michael Reynolds und seinem Schaffen im Internet gefolgt. Über 30 Jahre hat er unermüdlich jedes Hindernis und jede Herausforderung gemeistert. Er hielt jeglichen Anfeindungen stand, die ihm entgegenflogen und heute ist es auch in Europa eine immer grösser werdende Bewegung. Dank Reynolds Gründung von „Earthship Biotecture“ und der „Earthship Akademie“ kann jeder lernen im Einklang mit der Natur zu bauen und die Elemente und natürliche Energiequellen innerhalb eines im Earthship integrierten Kreislaufes massvoll zu nutzen und völlig ohne Anschluss an Stromnetz und Kanalisation komfortabel zu leben. Noch dazu kann jeder selbst Früchte und Gemüse innerhalb des Hauses pflanzen und ernten und hat ausreichend Wasser zur Verfügung.

      Dieses Earthship war Tara und Nevio auch sehr wichtig, um jederzeit während der Umsetzung ihrer Vision den Menschen diese Möglichkeit zeigen zu können. So wollten sie nun eigene Erfahrungen mit einem eigenen EarthShip sammeln. Alle hatten viel Freude daran und halfen so gut es ging mit beim Entstehen und Bauen.

      Bedingungsloses Grundeinkommen für alle Menschen ab 01.Mai 2018

       Woher kommt die entmachtende Wirkung des Geldes auf den Menschen?

      Tara hatte sich intensiv damit beschäftigt, warum die meisten Menschen so erschöpft waren. Viele waren krank, ob psychisch oder physisch und Viele führten nicht das Leben, nach welchem sie sich sehnten. Viele hörten auf zu träumen und eigene Wünsche zu haben. Alles wurde immer schneller. Alle sprachen von „Wachstum“. Alle waren eher auf dem Weg, sich diesen ganzen äusseren Veränderungen und der Geschwindigkeit anzupassen, anstatt „Stopp“ zu sagen. Die meisten reagierten unbewusst auf die äussere Welt und verloren sich darin immer mehr selbst, anstatt neu Anlauf zu nehmen und bewusst neue Wege zu finden.

      Welche Umstände belasteten die Menschen am meisten? Wo war der grösste Mangel zu verzeichnen? Was löste die meiste Angst aus? Womit liessen sich Menschen provozieren und entmachten?

      Während ihrer Recherche im Team und ihren Brainstorming Terminen gab es viele Antworten, Vieles, das diese Themen negativ beeinflusste. Doch eines trat deutlich hervor. Das Thema „Geld“ war in allen erdenklichen Lebensbereichen dominant und beeinflusste Handlungen und in erster Linie die Gefühlswelt der Menschen. Die Menschen hatten über Jahrtausende zugelassen, dass einst eine so brillante Idee in den richtigen Händen, das Wohlbefinden der einzelnen Menschen beherrschte und das hauptsächlich, weil die nackte Existenz eines Menschen davon abhing. Auch soziale Hilfe, die in vielen Ländern nun bereits existierte, konnte das Gefühl der Existenzangst im Menschen bis heute nicht erlösen, da Institutionen immer auch Bedingungen stellten, wenn Menschen auf Grund einer Existenzkrise von ihnen Geld empfingen. Dieses Geld hatte und hat heute noch nichts mit liebevollem vertrauensvollen bedingungslosen helfen und geben zu tun. Menschen sind Nummern und werden in ihren Anliegen schubladisiert und abgehandelt. Das Ziel ist hauptsächlich, diese so schnell wie möglich wieder in die Arbeitsgesellschaft einzugliedern, damit sie wieder selbständig zu Geld kommen. Die Mitarbeiter dieser sozialen Institutionen arbeiten alle nach bestem Wissen und Gewissen, unterliegen jedoch Regeln und Gesetzen, die wenige Einzelne bestimmt haben und nach denen sie sich zu richten haben. Diese Mitarbeiter bringen sicherlich teilweise eine liebevolle Einfühlsame Art mit ein in ihre Arbeit. Dennoch arbeiten sie dort in erster Linie, um ihren eigenen Lebensunterhalt, ihre eigene Existenz zu sichern. So ist es ihnen nicht möglich, die Individualität des einzelnen Menschen zu erfassen und in Hilfsmassnahmen mit einfliessen zu lassen.

      Unter dem Druck dieser Existenzangst, ob akut oder auch nur latent, haben die Menschen sich selbst und ihr eigenes wohltuendes Mass aller Dinge verloren. Es herrscht vielfach Überkonsum, Kompensation mit Sucht und Kaufrausch. Nach gestresstem Alltag und Verpflichtungen gönnt man sich Abschalten durch Konsum.

      Thema „Geld“ aus einer neuen ermutigenden Perspektive

      Die wichtigste Frage für ihre Vision war nun: „Wie zeigen wir den Menschen in unserem Land, ja sogar der ganzen Welt, den Weg, ein eigenes gesundes Mass aller Dinge wieder zu finden? Sie kamen einstimmig zu dem Schluss, dass es hiess, die Geldmedaille im Leben umzudrehen. Geld als Druckmittel und Angstauslöser kannten die Menschen nun mehr als genug. Jetzt würde die erlösende, erleichternde Seite der Medaille in den Vordergrund treten und bewusst gemacht werden. Wie konnte den Menschen heute eine Übergangslösung gewährt werden, symbolisch eine Schmerztablette gereicht werden, die vorübergehend ihre Existenzangst und ihre Erschöpfung linderte, um überhaupt Raum und Zeit zu haben, sich selbst und damit auch die eigenen natürlichen individuellen Bedürfnisse wieder zu finden? Die Existenz musste für jeden gesichert werden, um Raum für Bewusstsein zu schaffen.

      Sie verfolgten ihre Vision mit dem ersten Etappenziel, am 01.05.2018 allen Menschen das erste Mal in ihrem Leben für den Monat Mai ein „bedingungsloses Grundeinkommen“ zur Verfügung zu stellen. Jeder Mensch in den Ländern, die sich bereit erklärt hatten, diesem Weg nun unter ihrer Wegbereitung mit ihrem Team zu folgen, würde eine Summe zwischen 2000 und 4000Dollar mehr Geld haben als zuvor, egal ob er finanziell reich oder eher ärmer war. Den genauen Betrag legten sie kurz vor der Veröffentlichung fest. Es lag noch mehr als genug Arbeit vor ihnen und es gab erst noch einiges zu recherchieren und zu diskutieren, bis konkrete Entscheidungen getroffen werden konnten. Da die Umsetzung dieser Vision sicherlich erst einmal in einem oder mehreren Ländern beginnen würde, jedoch von Beginn an weltweit behandelt und angedacht werden musste, war das Team gefragt, sich über die Finanzierung klar zu werden. Es waren sich jedoch alle einig, dass es langfristig eine weltweit einheitliche digitale Währung in Form einer Kryptowährung, geben wird. Geplant wird diese schon seit 1970. Es handelt sich um „SDR (Special Drawing Rights) oder M-SDR“. Diese Währung hat Tendenz, eine „One World Currency“ zu werden. Diese Vision wird erstmals in China real werden. Das erste Beispiel, das bereits real ist, ist der „Bitcoin“. Daneben gibt es „Ether“. Ripple, Litecoin und andere folgen.

      Der nächste wichtige Punkt, den Tara und Nevio mit ihrem Team herausarbeiteten, war, dass diese Zahlung, diese Währung, unabhängig von der Regierung und Banken existieren musste. Nach allem, was die Menschen so lange Zeit erlebt hatten, musste Vertrauen wieder aufgebaut werden. Dadurch, dass die meisten Menschen blind, unbewusst, ohne zu hinterfragen, Medien, Regierung und Banken, Institutionen und Versicherungen ihr Vertrauen gegeben hatten, gab es schmerzliche Verluste und nun herrschte Mangel an Vertrauen. Neue Banken, welche mit neuem Bewusstsein den Menschen mit transparenten Dienstleistungen wieder dienen wollten, würden mit in dieses Projekt einbezogen werden. Jedoch sollte die Geldquelle in den Händen der Bürger bleiben. Es musste eine unabhängige Instanz werden.

      Rahmenbedingungen für die Startphase des bedingungslosen Grundeinkommens

      Nach einer kleinen Pause befand sich Nevio wieder im Amt und in Bezug auf das Projekt „Bedingungsloses Grundeinkommen für Alle“ war ihm enorm wichtig, ganz klar daran zu appellieren, dass viele Dinge im alltäglichen Leben erst einmal weiterliefen, wie bisher. Eine Grundbedingung war anfänglich, dass jeder seinen Arbeitsplatz mindestens 1 Jahr lang weiter bediente wie bisher. Dem Arbeitgeber wurde jedoch von seinen Angestellten gemeldet, ob er die Arbeitsstelle nach diesem Jahr lieber verlassen wollte, oder bleiben würde. Jeder Mensch bekam eine Broschüre in die Hände, in welcher die Motivation

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