Finde Aurora. Joy Dakinisun

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Finde Aurora - Joy Dakinisun Aurora - Eine Göttin im Auftrag der Evolution

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die Kinder zum bedingungsfreien Grundeinkommen zu sagen haben

       Der Präsident und sein Argument

       „Katalog der neuen Möglichkeiten, der neuen Lerninhalte, des neuen Wissens“ Die neue Lebensschule

       Gesellschaftliche Anpassung an unser neues Bewusstsein wird real

       Wie finanzieren wir das bedingungslose Grundeinkommen?

       Nevios Projektbucheintrag zu einem alternativen Finanzsystem:

       Projektbuch: Über die lokale Währung:

       Nevio: Umsetzungsplan der Auszahlung

       Die Endrunde und der historische Augenblick

       Die Umsetzung des bedingungsfreien Grundeinkommens für ausnahmslos alle Menschen

       Auszahlung

       Nevios Worte an die Menschen am 01. Mai 2018

       Auf der Brücke in eine neue Lebensqualität

       Epilog:

       Quellennachweis:

       Impressum neobooks

      Prolog

      Aurora erwachte frisch und munter. Draussen war es noch dunkel. Sie freute sich den Menschen in wenigen Augenblicken den neuen Morgen bringen zu können. Sie fühlte sich wie eine Künstlerin. Ihre Leinwand waren der Himmel und die Erde. Jeden Morgen tauchte sie den Himmel in neue prickelnde warme Strahlen und leuchtende Farben und die Erde in ein unwiderstehliches Licht.

      Sie flüsterte den Menschen morgens entgegen:

      „Einen Wunder vollen, strahlenden, inspirierenden Morgen wünsche ich Euch. Das ist euer neuer Morgen. Nichts ist wie es war. Alles hat sich über Nacht regeneriert. Ihr habt die Möglichkeit mit neuen Gedanken und neuer Freude, mit neuen wohligen Gefühlen den Tag zu beginnen und völlig Neues zu kreieren. Ich wünsche Euch viele kreative Momente, viel Liebe und vor allem Spass und unbändige Lebensfreude. Ich bin das Symbol für die strahlende Sonne in Euch, für Eure stabile Mitte, für das inspirierende Feuer.“

      Aurora war für die Menschen die römische Göttin der Morgenröte. Sie war ein Symbol für die Herausforderungen aller Übergänge im Leben. Mit Leichtigkeit meisterte sie immer wieder den Wechsel zwischen Tag und Nacht, Traum und Erwachen, zwischen Ungewissheit und Klarheit, zwischen Sinnlichkeit und Funktionalität, zwischen Einsamkeit und Eins sein.

      Zumindest empfanden es die Menschen in dieser Gegensätzlichkeit. Sie empfanden diese Übergänge als sehr mühsam. Dabei wollte sie doch die Träume der Menschen ans Licht bringen, sie in ihnen durch den warmen Funken des Morgenlichtes erwecken und in Klarheit und Wahrhaftigkeit verwandeln.

      Für eine lange Zeit hatte sie nun die Menschen beobachtet. Sie las ihre Gedanken, kannte ihre Sehnsüchte, fühlte das Gefängnis der selbst auferlegten Zwänge. Sie beobachtete, wie die Menschen ihre grösste Gabe allmählich sterben liessen. Sie vergassen mit der Zeit ihre Fähigkeit, sich unendlich weiter entwickeln zu können, in jeder Herausforderung, in jedem Problem gleichzeitig den Funken der Lösung zu empfangen und daraus ganz Neues entstehen lassen zu können. Diese Menschen konnten aus dem Nichts etwas manifestieren. Sie konnten sich immer wieder völlig neu, evolutionär, erfinden. Sie konnten sich schon lange nicht mehr erinnern, dass es keine wirkliche Trennung gab. Diese Gegensätze, welche sie auch in Aurora sahen, gab es nicht. Alles war eins. Ohne das eine gab es das andere nicht. Das eine zeigte doch nur den Weg zum anderen und der Mensch verkörperte die Verbindung beider Seiten.

      Die Menschen hatten heute mehr denn je in ihrem Leben. Sie hatten keine Feinde mehr, ausser sich selbst und doch waren viele von ihnen unglücklicher denn je zuvor. Die Menschen waren so beschäftigt mit dem äusseren Leben und vergassen ihr inneres Leben darüber. Sie waren sich nicht mehr bewusst, dass dieses äussere Leben aus ihrem Inneren entstanden war und sie es nun jeden Tag unbewusst weiter kreierten.

      Aurora genoss an diesem Morgen ihren Sonnenaufgang. Ein sonderbar schönes Gefühl durchflutete sie. Es liess sie erahnen, dass dieser Morgen etwas ganz besonderes in ihr entstehen liess. Sie hatte eine unglaublich kraftvolle Ausstrahlung und gleichzeitig etwas Unberührtes. Wie der Mond hatte sie Alles, was Weiblichkeit ausmachte, Weichheit, Schönheit, Anmut, Sinnlichkeit und doch diese Klarheit, Entschlossenheit und Stärke eines Mannes, die Stärke der Sonne. Symbolisch war sie die Schwester des Mondes und der Sonne. Sie entsprangen alle drei derselben Quelle. So war es auch bei den Menschen. Jedoch empfingen sie das Leben nicht mehr aus dieser Quelle. Dennoch war die Quelle des Lebens immer für sie da.

      Auf Auroras linker Schulter sass ihr Schmetterling, der erste Tagfalter, der den Frühling ankündigte und ihren Namen trug. Es war der Aurora-Falter. Auch er kannte die Nacht so gut wie sie selbst.

      Gemeinsam beobachteten sie die Menschen an diesem Morgen. Nur ganz wenige waren zu dieser Zeit wach. Entweder sie schliefen noch vor lauter Erschöpfung oder sie waren schon mit ihrer Arbeit beschäftigt. Jedoch kaum ein Mensch nahm diese wunderschöne Morgenröte, diese frische Luft und diesen Beginn eines neuen Tages wirklich mit allen Sinnen war. Der Sonnenaufgang war wie ein Moment zwischen ein und ausatmen, ein Moment der Stille. Viele Menschen standen jedoch nur aus einem Pflichtbewusstsein heraus morgens auf, nicht, weil sie sich auf den Tag wirklich freuten. Die meisten Menschen nahmen die Abendsonne und den Sonnenuntergang wahr, wenn sie nicht auch zu dieser Zeit einer anderen Tätigkeit nachgingen. Wenn sie den Sonnenuntergang betrachteten, hatten sie für einen Moment das Gefühl, als ob ihre Sorgen nicht existierten.

      Aurora war lange Zeit ratlos. Sie sah lauter graue Menschen in ihrem grauen Alltag. Sie nannten dieses Leben, das irgendwie wie eine Pflicht für sie geworden war, Alltag. Die restliche Zeit wurde Freizeit genannt. Sie reagierten eigentlich ständig auf die äusseren Umstände des Alltags. Die Menschen brauchten deshalb Urlaub vom Alltag, denn dieser erschöpfte die meisten von ihnen sehr. Sie sah aber auch das Licht und die Farbenpracht dieser Menschen. Ihre Sinne waren vernebelt. Dieser Nebel trennte sie von ihrer Inspiration. So waren Alltag und Spirit scheinbar getrennt. Einige Menschen schienen eine Ahnung zu haben, dass ihnen etwas fehlte. Diese nahmen sich ein paar Stunden im Monat Zeit für spirituelle Kurse, Therapien, und suchten dieses Fehlende hier. Sie fanden auch ein wenig Frieden in sich selbst in dieser Zeit. Jedoch ein kleiner Augenblick im Alltag, liess es sie wieder vergessen. Wie konnte sie diesen Nebel für sie auflösen? Wie konnte sie diese Menschen wirklich morgens erwachen lassen und innerlich

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