Tres Amigos 3. Michael Geigenberger

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Tres Amigos 3 - Michael Geigenberger

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Typ.“ Am Ende des Tages ziehen Walter und Gerd eine Art Zwischenbilanz und müssen feststellen, dass sie eigentlich nichts Konkretes in Händen halten. Außer, dass es einen blauen Lieferwagen gibt. Walter hat dann eine Idee und geht hinüber zu Mechthild.

      Er kommt lange nicht zurück und dann reißt er die Türe auf und ruft nach Gerd Wildfang, der gerade im ersten Stock des Gebäudes damit beschäftigt ist sich frisch zu machen.

      Sophie starrt ihn an, da sie durch sein plötzliches Erscheinen erschrocken ist. „Was ist los, was gibt es Neues?“

      „Stellt euch vor, was mir Mechthild gerade erzählt hat. Die beiden freien Häuser sind durch einen großen Keller miteinander verbunden. Wir sollen rüber kommen, dann können wir hinein, da der Besitzer auf den Bermudas lebt.“

      Das lassen sich die Drei nicht zweimal sagen. Gerd, Sophie und Walter starten umgehend und Mechthild steht bereits vor einem der beiden Häuser mit einem Schlüsselbund in der Hand. „Na dann kommt mal mit“, meint sie auffordernd. Gerd meint, als er im Gebäude steht, „das sieht ja nach einem Luxuschalet aus. Wer wohnt denn hier eigentlich?“

      Mechthild kann es nicht sagen, meint nur, „es ist ein Millionär von den Bermudas. Er lässt sich nur ein, zweimal im Jahr hier blicken und dann ist er meist im Keller beschäftigt.“

      Kapitel: 11 Ein Keller mit Überraschungen

      „Dann lass uns in den Keller gehen“, meint Walter Broder und nun ist er wieder ganz der Oberkommissar.

      Sie stehen in einem riesigen weiß getäfelten Raum. Einige Geräte sind abgedeckt und Gerd beginnt damit sie zu untersuchen. „Es sind Druckmaschinen, das musst du dir ansehen“, ruft er Walter Broder zu, der gerade damit beschäftigt ist einige Fotos im Büro der „Druckerei“ zu betrachten. Leider sind die Fotos unscharf und bereits ziemlich vergilbt. Walter meint etwas enttäuscht, „dass könnte einer der Wenningers sein. Aber das kann ich nicht mit Sicherheit sagen.“

      Sophie fragt, ob sie noch gebraucht wird, ansonsten würde sie sich gerne für diesen Tag verabschieden. „Geh nur, wenn es dir hier zu langweilig ist“, meint Gerd und winkt mit seiner rechten Hand in die Richtung, wo er Sophie vermutet. Walter ist etwas verwundert, dass Sophie nicht noch ein wenig geblieben ist. Es muss schon etwas Dringendes sein, das sie sich so schnell verabschiedet hat.

      Gerd fragt Walter, ob er auch ein Bier möchte und Walter bittet ihn, auch für ihn eines aus dem Kühlschrank mitzubringen. Sie sitzen im Wohnraum und beginnen eine Diskussion, aber eigentlich ist es eher ein fabulieren, denn eigentlich wissen sie nur eines, es hängt sicher mit der Druckerei zusammen. Was haben sie da wohl gedruckt? Oder besser, was haben sie nicht gedruckt?

      Walter vermutet, dass es Dokumente waren, vielleicht auch Fälschungen von Kunstdrucken oder gar Geldscheine fügt Gerd hinzu.

      Der Abend will kein Ende nehmen, Walter bleibt darauf bestehen, dass es mit Sicherheit Aktien waren, damit kann man gut auf den Bahamas oder waren es die Bermudas leben.

      Gerd wirft die Frage auf, „warum dann die Toten? Man muss doch niemanden umbringen, wenn man Aktien fälscht, oder vielleicht doch?“ Es ist schon gegen halb elf in der Nacht, da macht Gerd den Vorschlag, doch mal kurz bei Dieter Lauenstein in Frankfurt anzurufen. Walter meint, „um diese Zeit, da liegt der doch längst mit einer seiner Geliebten in der Falle.“

      Aber sie haben sich beide getäuscht, Schon beim ersten Anläuten, ist Dieter am Telefon. Als er von den beiden erfährt, dass sie gerade in Eisenkappel recherchieren, beginnt er zu lachen. „Passt auf, dass ihr die Bewohner nicht beunruhigt.“

      Gerd berichtet von der Druckerei und bittet seinen Freund Dieter doch mal in der Richtung „Kunstfälschung oder Aktienfälschung“ Erkundigungen einzuholen. Dieter findet die Idee sehr interessant, kündigt aber schon mal seinen Besuch für den übernächsten Samstag an. „Ich bringe euch beiden dann mal einige Unterlagen mit, die den Wenninger betreffen. Ich habe da einiges zusammengetragen. Ihr werdet euch wundern.“

      Am folgenden Morgen steht Walter schon unter der Dusche, denn seit einer Woche gibt es ein neues Badezimmer. Walter hat keine Mühen und Kosten gescheut und einen Monteur aus der Nachbargemeinde mit der Montage beauftragt.

      Gerd deckt gerade den Frühstückstisch und dann sieht er Mechthild, wie sie gerade ihr Haus absperrt. Mit einer Tasche unterm Arm, geht sie zur Bushaltestelle. Sie will wohl in die Stadt, so vermutet er. Seine Gedanken gehen natürlich gleich einen Schritt weiter. Es wäre an der Zeit, mal einen Blick in die Räume von Mechthild zu werfen. Etwas hinterlistig fragt Gerd seinen Freund Walter, was er denn davon halten würde, mal einen Blick in die Scheune von Mechthild zu werfen.

      Walter ist natürlich sofort dabei, was kann schon passieren, oft haben gerade solche Nebensächlichkeiten einiges zu einer Aufklärung beigetragen.

      Sie warten noch auf Sophie, sie muss ja gleich aufkreuzen, denn sie muss Schmiere stehen, falls Mechthild unverhofft zurückkommen sollte. Nach einer weiteren halben Stunde ist das Trio einsatzbereit. Sophie platziert sich ganz in der Nähe der Bushaltestelle und die beiden Walter und Gerd ziehen in Richtung Mechthilds Anwesen. Gerd geht direkt auf den dazugehörigen Heustadel zu und sie sind beruhigt, er ist nicht verschlossen. Sie untersuchen ihn sehr genau und müssen feststellen, dass die Anwesen alle vier eine sehr ähnliche Struktur haben. Immer einen Heustadel und immer einen kleinen Stall für eine Kleinviehhaltung. Im Heuschober entdecken sie dann einen recht modernen und teuren Traktor. Wozu benötigt Mechthild ein so großes Gerät. Gerd schreibt sich die Nummer des Fahrzeugs auf und wird später kontrollieren, wer der Besitzer ist. Weiter finden sie eine verrostete Druckmaschine. Eher ein antiquarisches Stück, kommentiert Walter. Neben der Maschine finden sie einen Karton mit Papieren, feucht und es ist deutlich zu sehen, dass der Karton für den Müll bereitgestellt ist. Walter entnimmt einige Papiere und stellt fest, dass sie mit der Idee von gefälschten Aktien nicht daneben lagen. Es sind Fehldrucke von Aktien einer amerikanischen Handelskette.

      Leider gibt es ansonsten keine weiteren neuen Erkenntnisse. Sophie kommt zurück von ihrem Posten und berichtet, dass gerade ein blauer Lieferwagen in eine Nebenstraße abgebogen ist. Sicher nichts Besonderes, aber immerhin ein blauer Lieferwagen der Installationsfirma.

      Gerd fragt eher nebenbei, wohin denn die Straße führen würde, in die der Wagen abgebogen sei. Sophie wird es mit dem Fahrrad erkunden. Sie schnappt sich das Rad von Mechthild und radelt in die Richtung wo der Lieferwagen hin verschwunden ist.

      Die Beobachtungen führen zu einem interessanten Ergebnis. Etwa dreihundert Meter weiter gibt es ein sehr verlassen wirkendes Gebäude, ganz ähnlich den hiesigen Anwesen, berichtet Sophie.

      Der Lieferwagen sei in die Scheune gefahren und dann hätte sie sich lieber entfernt, da sie nicht ertappt werden wollte. Walter lobt das Vorgehen von Sophie. Gerd ist schon dabei, das Gehöft auf einem Lageplan zu kennzeichnen. „Dreihundert Meter, ist ja eigentlich gleich um die Ecke. Wir werden es noch inspizieren, da bin ich mir ganz sicher“, meint Gerd.

      Zeit für ein zweites Frühstück, meint Walter und geht in seine die Küche. Wie gut, dass Sophie die Croissants mitgebracht hat. Bis dann Gerd mit Sophie nachkommt, ist der Tisch bereits gerichtet.

      Das Dreier-Ermittler-Team sitzt in der Küche zusammen, ähnlich einer Verschwörung. Walter hat sich einen großen Zettel besorgt und beginnt damit die Ergebnisse zusammenzutragen. Ein blauer Lieferwagen, ein Raum mit diversen Druckmaschinen, und nicht zu vergessen vier Leichen, vermutlich seit drei oder vier Jahren eingemauert. Mechthild, von der sie noch nichts wissen. Jörg, was wissen sie eigentlich von ihm? Dann der Kommandant aus Slowenien, dessen Bruder ein bekannter

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