Tres Amigos 3. Michael Geigenberger

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Tres Amigos 3 - Michael Geigenberger

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welche gibt, zeigen. Gegen Spätnachmittag werden sie dann den Rückweg antreten. Es war für den Benz der erste Ausflug, wo er beweisen konnte was in ihm steckt. Sie sind bereits auf dem Rückweg und Berta erzählt von ihren ganz persönlichen Eindrücken. Etwas bedrückt meint sie, dass man doch die Armut im Lande deutlich spüren würde. Wie gut geht es ihnen doch in Österreich vielleicht auch in Eisenkappel, was ja sehr abgelegen liegt und wirtschaftlich eher ein Ort der Außenseiter ist.

      Sophie überrascht mit einer Bemerkung, die Walter Broder aufhorchen lässt. „Wussten sie, dass die beiden daneben liegenden Anwesen ein und derselben Person gehören?“

      Walter Broder ist erstaunt, woher hat Sophie ihre Kenntnisse? Vielleicht von Jörg, oder hat sie bei Mechthild etwas aufgeschnappt. Walter nimmt es zur Kenntnis, sagt aber nichts. Er wird es in Salzburg abfragen, da kann man seine Schritte nicht nachvollziehen. Er mag Sophie, aber er weiß auch, dass sie mit Jörg plaudert und das gefällt ihm nicht. Jörg ist ihm immer noch suspekt. Wer ist eigentlich Jörg? Dass er mit Nachnahmen Grevenbroich heißt, hat er von Gerd Wildfang erfahren. Aber auch diese Nachricht aus München hat er an Sophie nicht weitergegeben.

      Als sie zurück auf den Grund des Anwesens kommen, wartet bereits eine Streife aus Klagenfurt auf sie.

      „Wir haben da etwas, das sollen wir an Herrn Broder weitergeben. Sophie geht zu ihren Kollegen und will das Kuvert entgegennehmen. „Wir sagten, an Herrn Broder persönlich!“

      Kapitel: 10 Vier Leichen?

      Walter Broder geht zu seinem Kollegen und nimmt das Kuvert entgegen. „Aha, gibt es etwas neues in der Sache „Vier Leichen“ Schauen wir es uns mal an.“

      Es ist der Gerichtsmedizinische Befund und Walter Broder staunt, als er ihn überfliegt. „Ja, das ist ja endlich mal etwas Neues.“

      Sophie fragt, was es gibt, aber Walter Broder schweigt, nimmt das Kuvert und verzieht sich in sein provisorisches Arbeitszimmer. Berta beginnt damit den Ofen einzuschüren und geht hinaus um neues Holz zu holen.

      Sie beobachtet, wie Jörg aus seinem Haus kommt und Sophie zu sich ruft. Er fuchtelt mit den Händen, als würde er zu ihr sagen, „was gibt es Neues, ich muss es wissen“.

      Aber leider kann Berta das Gespräch nicht verstehen, nur eines ist klar, Jörg ist verärgert. Er geht aufgeregt auf und ab und beschimpft Sophie. Von ihrer Beobachtung berichtet sie Walter und er geht an das Fenster um die Szene zu beobachten. Walter hatte schon die ganze Zeit das Gefühl, Jörg benutzt Sophie um auf dem Laufenden, bezüglich der Ermittlungen zu sein.

      Frühzeitig etwas zu erfahren, was er dann weitergeben kann. Er scheint der Laufbursche von zwielichtigen Gestalten zu sein. Vielleicht gehört der Typ, der Berta von der Fahrbahn abdrängen wollte dazu? Dann fallen Walter wieder die Worte von Berta ein, „ein blauer Lieferwagen mit gleicher Aufschrift“. Vielleicht hat sie ja etwas gesehen, was Walter Broder noch bei seinen Ermittlungen weiterhelfen wird?

      Als Berta mit dem Abendessen fertig ist, sieht sie aus dem Fenster und muss lachen. Treibt doch Sophie mit Jörg ein Spiel. Sie hat ihm die Augen verbunden und nun sucht Jörg Sophie. Berta ruft Walter und meint nur, „da siehst du, was das noch für Kinder sind. Sie spielen als seien sie im Kindergarten. Walter lacht und meint, „dann werden wir wohl alleine Abendessen, Sophie ist ja wohl noch im Kindergarten.“ Nach einigen Minuten hören sie ein großes Gelächter im Garten. Die Rollen wurden getauscht und nun sucht Sophie nach Jörg. Berta meint, „wenigsten haben sie sich wieder vertragen.“

      Walter öffnet gerade einen Veltliner, da hört er lautes Rufen, es ist Sophies Stimme. Sie ruft nach Jörg. Walter geht an das Fenster und bittet Berta sich das anzusehen. Berta staunt, als sie Sophie mit ihren eigenen Handschellen an der Teppichstange gefesselt sieht. „Da ist der Jörg wohl etwas zu weit gegangen“, meint sie aufgeregt. Walter bittet sie etwas zu warten. Er möchte gerne erfahren, wie sich Jörg nun verhält. Es vergehen zehn Minuten und es tut sich nichts. Sophie hat die Augen verbunden und lehnt an der Teppichstange und ist mit ihr fest verbunden.

      Berta geht hinaus und will nun feststellen, wo Jörg abgeblieben ist. Sie beobachtet, wie Jörg im Schuppen einige Materialien herumträgt. Was hat er vor, denkt Berta.

      Berta berichtet Walter von dem Vorgehen und Walter stürmt hinaus. Er kommt gerade noch rechtzeitig. Jörg hatte vor die wichtigen Fundstücke, die noch auf einem großen Tisch liegen beiseite zu räumen. Sophie bekommt davon nichts mit, sie wartet immer noch auf ihre Befreiung.

      Walter ist verärgert darüber, dass Sophie so leichtgläubig ist und sich mit so einem einfachen Trick untauglich machen lässt. Walter beschließt sie noch etwas hängen zu lassen. Vielleicht als Strafe für ihre eigene Dummheit. Sophie beginnt nach Berta zu rufen und Berta kann dem Spiel nicht länger zusehen. Sie geht zu Sophie und beginnt mit ihr zu reden. Aber wo sind die Schlüssel für die Handschellen? Berta macht sich auf den Weg zu Jörg.

      An der Türe öffnet Mechthild und sie bittet Berta natürlich sofort zu sich in das Haus. Berta berichtet kurz, von dem Spiel der beiden und dass man jetzt die Schlüssel für die Handschellen braucht, um Sophie zu erlösen. „Das muss ich sehen“, meint Mechthild und geht hinaus und dann zur Teppichstange hinüber. „Aber Sophie, was haben sie denn mit dir gemacht? Augen verbunden und an der Stange gefesselt, was hast du denn angestellt?“

      Sophie wird ungeduldig, „macht mich hier endlich los, der Jörg hat den Schlüssel mitgenommen.“

      Mechthild lacht, „aber der Jörg ist gerade in das Dorf gefahren, der braucht mindestens noch eine Stunde, bis er zurück kommt.“

      Die Zeit will nicht vergehen. Berta bringt Sophie einen Schluck Veltliner und fragt, ob sie ihr nicht die Augenbinde abnehmen soll, aber Sophie meint, „wenn schon denn schon, erst die Handschellen.“ Berta lächelt, ohne dass es Sophie sehen kann.

      „Es scheint dir zu gefallen“, meint sie und geht.

      Es dämmert schon und Jörg tuckert mit seinem Motorrad heran. Er sieht um die Ecke und muss erkennen, dass Sophie immer noch an der Stange hängt. „Haben sie dich nicht frei gemacht“, fragt er spöttisch.

      „Mach mich jetzt sofort frei, sonst wirst du meine Revanche zu spüren bekommen.“

      „Ach was, Revanche will meine neue Freundin?“ Jörg sieht, wie er von Walter Broder beobachtet wird. Er greift in seine Hosentasche und zieht den Schlüssel heraus. „Na gut, dann machen wir Schluss mit dem Spiel, hat es dir wenigstens gefallen?“

      Sophie antwortet nicht, sie verstaut die lästigen Dinger in der dafür vorgesehenen Tasche und gibt die Schlüssel hinzu. In Gedanken sieht sie Jörg schon in einer ähnlichen Situation braten.

      Walter gibt im Klagenfurter Revier Bescheid, dass er für einige Tage nach Salzburg muss. Man möchte bitte die wichtigen Utensilien alle abholen und in einem Raum sicher verstauen. Sophie wird für die Zeit der Abwesenheit das Grundstück hüten.

      Ein Transporter holt alles ab, was von Bedeutung ist. Walter Broder überwacht den Abtransport persönlich. Sophie notiert alle Gegenstände auf einer Liste und wird eingewiesen auf das Grundstück zu achten und keine weiteren Spiele mit Jörg zu veranstalten. Sophie bedankt sich bei Walter Broder dafür, dass er keine Bemerkung bei ihrem Chef gemacht hat.

      Am nächsten Morgen fährt Walter mit Berta zurück nach Salzburg. Im Gepäck hat Walter alle Papiere und Unterlagen. Er will Gerd Wildfang treffen um über die momentane Situation zu beraten. Eventuell sind es ja Deutsche, die hinter der Mauer umgekommen sind. So zumindest

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