Die World Series of Poker Main Events von 1970 bis 2013. Ivan de Faveri

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Die World Series of Poker Main Events von 1970 bis 2013 - Ivan de Faveri

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      Die zweite Ausgabe der WSOP brachte eine wichtige Veränderung mit sich. Es wurde der Freeze-Out-Modus eingeführt und jeder Teilnehmer bezahlte ein Buy-in von US$ 5'000.-. Dies ergab eine Gewinnsumme von US$ 35'000.- nach dem Prinzip „the winner takes it all“. Die Zweit- bis Siebenttplatzierten gingen also leer aus.

      Die Teilnehmer der zweiten WSOP hiessen:

       Johnny Moss

       Jack „Treetop“ Straus

       Walter „Puggy“ Pearson

       Jimmy Casella

       Brian “Sailor” Roberts

       Thomas “Amarillo Slim” Preston

       Doyle “Texas Dolly” Brunson

      Am Ende gewann Johnny Moss und strich die Siegersumme von US$ 35’000.- ein. Es gibt leider nicht viele Informationen zu diesem Event. Man weiss aber, dass er zwei Tage dauerte und am Ende Walter „Puggy“ Pearson im Heads-up von Johnny Moss geschlagen wurde. Somit wurde Johnny Moss zum zweiten Mal hintereinander Pokerweltmeister. Nach diesem Sieg von Moss meinte Doyle Brunson unter Bezug auf die Abstimmung 1970: „Dann haben wir letztes Jahr ja den richtigen Sieger gewählt“.

      (Quelle: poker-institut.org)

      World Series of Poker 1972

      Austragungsort: Binion’s Horseshoe, Las Vegas

      Teilnehmerzahl: 8

      Buy-in: US$ 5'000.-

      Gewinner: Thomas „Amarillo Slim“ Preston

      Siegerprämie: US$ 80'000.-

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      1972 waren ursprünglich 12 Spieler gemeldet, jedoch tauchten am Spieltag nur deren acht auf. Der Grund dafür war, dass gleichzeitig ein lukratives Cash-Game stattfand. Jeder Teilnehmer bezahlte erneut ein Buy-in von US$ 5'000.- und der Organisator, Benny Binion, bezahlte von sich aus weitere US$ 5'000.- pro Teilnehmer in den Pot, um Publicity für sein Casino zu machen. Daraus ergab sich einen Gewinnerpot von insgesamt US$ 80'000.- welcher wiederum nur der Erstplatzierte gewinnen sollte.

      Die Teilnehmer der dritten WSOP hiessen:

       Thomas “Amarillo Slim” Preston

       Walter “Puggy” Pearson

       Doyle Brunson

       Jack “Treetop” Straus

       Johnny Moss

       “Jolly” Roger Van Ausdall

       Jimmy Casella

       Crandall Addington

      Johnny Moss lag lange vorne, bis Doyle Brunson bei einem Board mit 9-7-2-10 und nur einem Out gegen Moss gewann, der ein Set 2er hatte. Brunson sei Gerüchten zufolge bereits auf dem Weg nach draussen gewesen, als die Riverkarte fiel, die ihm den Pot sicherte. Johnny Moss schied kurz darauf aus. Es verblieben noch Puggy Pearson, Jack Straus, Doyle Brunson und Thomas Preston im Turnier. Pearson war zu diesem Zeitpunkt Chipleader mit der Hälfte aller Chips. Preston hingegen war Shortstack mit ledliglich 2'000 chips. Dies änderte sich aber als Preston mit einem Set Fünfern bei einem Flop 5-5-3 Doyle Brunsons 10er Paar besiegte. Mit dieser Hand kam Preston wieder auf 5'000 Chips und war zurück im Spiel. Straus schied als Fünfter aus dem Turnier.

      Dann geschah etwas, was bei den heutigen WSOP-Regeln nie passieren könnte. Preston, Pearson und Brunson trafen sich im Sombrero-Room im Binion’s um etwas zu diskutieren. Brunson hatte starke Bauchschmerzen, wollte aufgeben und verlangte, dass er ausbezahlt werden sollte. Man weiss heute noch nicht, ob Brunson wirklich krank war oder ob er nur etwas vorgespielt hat. Man entschied aber, Doyle Brunson mit US$ 20'000.- auszuzahlen und Pearson und Preston gingen zurück an den Tisch, um im Heads-up den Sieger der dritten WSOP zu ermitteln.

      Pearson war mit 2:1 an Chips vorne, aber Preston gelang es durch aggressive Spielweise das Verhältnis wieder auszugleichen. Er stahl viele Pots, indem er Pearson immer wieder mit hohen Raises und Re-Raises unter Druck setzte.

      Bei der Gewinnerhand bettete Pearson 700 und Preston machte den Call. Der Flop war K-8-8 und Preston ging sofort All-In. Pearson dachte, es wäre ein Bluff und callte. Preston zeigte aber KhJd und hatte somit Top Pair getroffen. Pearson hatte lediglich ein Paar Sechser aber weil auf dem Turn die Zwei und auf dem River die Acht kamen, verlor Pearson und Thomas „Amarillo Slim“ Preston gewann die dritte Ausgabe der World Series of Poker und nahm die Siegerprämie von US$ 60'000.-, die nach der Auszahlung an Doyle Brunson geblieben waren, mit nach Hause.

      (Quelle: pl.pokerstrategy.com)

      World Series of Poker 1973

      Austragungsort: Binion’s Horseshoe, Las Vegas

      Teilnehmerzahl: 13

      Buy-in: US$ 10'000.-

       Gewinner: Walter „Puggy“ Pearson

      Siegerprämie: US$ 130'000.-

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      Die dritte Ausgabe der WSOP bekam sehr viel Aufmerksamkeit. Dies hatte sie vor allem dem Vorjahressieger „Amarillo Slim“ Preston zu verdanken, der während dem Jahr nach seinem Sieg 1972 sehr viel Promotion für die WSOP machte. Die CBS war in diesem Jahr ebenfalls anwesend, um den Event für das TV zu filmen. Ausserdem wurden erstmals mehrere Side-Events durchgeführt.

      Für den Main Event schrieben sich 13 Spieler ein, welche alle ein Buy-in von US$ 10’000.- einzahlten, was eine Gewinnsumme von US$ 130'000.- für den Sieger ergab. Benny Binion war sichtlich zufrieden, dass sich die Teilnehmerzahl gegenüber dem Vorjahr erhöht hatte und er meinte, dass es im nächsten Jahr sicherlich 20 und vielleicht einmal sogar 50 Teilnehmer haben wird. Wie wir heute wissen, wird seine Vision um ein vielfaches übertroffen werden. In diesem Jahr gab es mit Eric Drache auch erstmals einen Turnier-Direktor.

      Die Teilnehmer des Finaltable hiessen:

       Walter “Puggy” Pearson

       Johnny Moss

       Jack “Treetop” Straus

       Bobby

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