P.E.M. Projekt Evolution Mensch. Jennifer Scheil

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P.E.M. Projekt Evolution Mensch - Jennifer Scheil

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dies, mehr als jetzt und mehr als hier.

      Mehr als dies, mehr als sein und mehr als wir.

      Glaub mir denn es existiert mehr als dies.

      Öffne deine Sinne, dann wirst du erkennen.

      Deine Seele wird heilen, das Licht erstrahlen.

      Die Dunkelheit weicht und bricht.

      Mehr als dies, mehr als jetzt und mehr als hier.

      Mehr als dies, mehr als sein und mehr als wir.

      Das strahlende, heilende Licht,

      das verlieren wir nicht.

      Es ist unsere Seele, unser Herz.

      Es besiegt jeden Schmerz.

      Mehr als dies, mehr als jetzt und mehr als hier.

      Mehr als dies, mehr als sein und mehr als wir.

      Wie Samantha da über die Wiese tanzte, umgeben von den verschiedensten Tieren, weckte sie in John eine Erinnerung. Ja es war, als sei die Fee von ihrem Wolf geglitten und dem Gemälde entstiegen, um hier zu tanzen.

      John erhob sich und schritt wie hypnotisiert auf das Schauspiel zu. Als er sich näherte, flogen die Vögel zu den Bäumen und auch die Waschbären zogen sich zurück. Als er sich Samantha näherte, bemerkte John wie Chef mit den Hufen stampfend, sein mächtiges Geweih schüttelte. Dann drehte er sich um und verschwand im Wald.

      Zurück blieben zwei junge Menschen, in denen eine Kraft zu erwachen begann. Diese Kraft, die sie eines Tages dazu befähigen würde, einen kleinen Teil der Welt

      zu verändern und Mauern einzureißen.

      John trat an Samantha heran und umfasste sie mit den Armen. Sie hatte noch immer ihre Augen geschlossen und stand hoch aufgerichtet da. Es schien ihm so, als würde sie auf etwas lauschen, was nur sie hören konnte. Ihr Haar umschmeichelte seinen Körper. Es strich, vom Wind getrieben, über seine Arme und in sein Gesicht. Sie fest an sich ziehend schmiegte er seinen Körper an ihren Rücken und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar um ihren Duft gierig einzusaugen. Es war ein betörender Duft, der ihn an Rosen und an einen Hauch von Sonne erinnerte. Er fand es unglaublich, wie weich ihr Haar war. Ihr Körper war so geschmeidig, so berauschend schön.

      Die Welt um sich her vergessend, hatte sich Samantha ihren Gefühlen hingegeben. Hatte für einen kurzen Zeitraum zugelassen, dass ihre Gabe an die Oberfläche stieg.

      Dass sie in die Welt hinaus strömte. Als der Rausch abebbte und sie ruhiger wurde, vernahm sie ein Klingen, wie von tausend winzigen Silberglocken.

      Lauschend stand sie still und ein süßes Gefühl durchströmte sie, als sie an einen festen Körper gezogen wurde. Heiße Lippen pressten sich gegen ihren Hals.

      Erschrocken fuhr sie herum und sah hinauf, in stahlgraue Augen.

      „Es tut mir Leid, ich hätte das nicht tun sollen!“ Johns Stimme war sanft und entschuldigend, doch eine Spur zu rau. In seinen Augen gewahrte sie ein Funkeln, das sie erschauern ließ.

      Enttäuscht nahm sie war, wie er seine Hände von ihr zurück zog und in der Unwissenheit, was er mit ihnen machen sollte, in die Hosentaschen steckte. „Es war nicht richtig. Doch ich werde wahnsinnig, wenn ich dich sehe und rieche. Wenn ich dir so nah bin, dich aber nicht berühren darf. Ich…“ Sich auf die Zehenspitzen stellend, unterbrach sie ihn durch einen scheuen Kuss auf den Mund. Aufstöhnend, schloss John seine Arme um sie und zog sie an sich. Als sich ihre Lippen fanden, durch lief sie ein Schauer. Samantha war es, als würde sie schweben. Von der

      Leidenschaft seiner Küsse mit fort gerissen, gab sie sich ganz diesem berauschenden Gefühl hin. Sehnsüchtig erwiderte sie seine, immer mehr fordernden, Küsse. Dann war seine Zunge, plötzlich in ihrem Mund und forderte ihre, zu einem aufreizenden Duell. Sehnsuchtsvoll stöhnend, schmiegte sie sich fester in seine Umarmung und zog ihn weiter zu sich herunter. Dass sie plötzlich im Gras lag, nahm sie erstaunt und doch eher passiv wahr. Seine Hände waren überall. Sie strichen über ihren Hals, hinunter zu ihren Brüsten, verweilten dort einen Augenblick, nur um daraufhin

      weiter zu ihrem Bauch zu wandern. Mit seinen Lippen zeichnete er glühende Spuren auf ihre Haut, die sie erschauern und die Welt um sie herum vollständig vergessen ließen. Johns Hände, mit denen er so unglaublich sanft und doch fest über ihren Körper glitt, sowie seine Lippen, die ihre Haut verbrannten, sprachen von einem unglaublichen Glück. Ein Glück, das noch vor ihnen lag. Es ließ sie in Vorfreude erschauern. Sie erstarrte, als sie seine Hand auf ihrem bloßen Schenkel spürte, wie sie dort höher glitt und an der Innenseite entlang ihren Weg fortsetzte.

      Jäh war sie wieder in der Wirklichkeit, stieß sie seine Hand beiseite, sprang auf und zog sich von ihm zurück. „Bitte nicht. Lass mir Zeit! Ich habe noch nie… Es wäre…“ Ihr einen Finger auf die Lippen legend, unterbrach er das Gestammel und sah sie verständnisvoll aus seinen nun dunkel wirkenden Augen an. „Psst, es ist okay! Du hast ja Recht. Niemals werde ich dich gegen deinen Willen zu etwas zwingen. Nie werde ich zulassen dass dir Leid angetan wird.“ Sie in seine Arme ziehend, legte er ihren Kopf gegen seine Brust. Mit rauer Stimme, raunte er ihr sein Geständnis ins Ohr. „Sammy, ich liebe dich!“ Das Herz klopfte ihr bis zum Hals. Nie hatte sie sich, für besonders anziehend gehalten. Doch jetzt fühlte sie sich schön – verführerisch schön. „Ich liebe dich auch! Johnny, ich glaub ich träume. Das kann nicht Wirklichkeit sein! Kneif mich, bitte.“ John tat etwas weitaus köstlicheres als das. Ihr Kinn, sanft mit einem Finger anhebend tauchte sein Blick in ihren. Seine Gefühle spiegelten sich in seinen Augen wider. Sein Kuss war wie ein Versprechen. Als sie sich dann atemlos von einander lösten, sah er ihr lächelnd in die Augen. „Glaubst du es jetzt?“ Schmunzelnd, den Kopf leicht zur Seite geneigt sah, sie aus unergründlich schönen Augen, zu ihm auf. „Nein, so ganz noch nicht!“ Mit einem verschmitzen Lächeln, zog sie seinen Kopf zu sich hinunter und hauchte einen Kuss, so zart wie Gänseflaum, auf seine Lippen. Diese zarte und flüchtige Berührung, ließ ihn erschauern. Als sie ihn daraufhin wieder an sah und ihm dieses Lächeln schenkte,

      das nur ihr eigen war, wusste er, dass er reicher nicht sein konnte. „Jetzt glaub ich es!“ Lachend löste sie sich von ihm und lief über die Wiese zum See. John lief ihr nach, holte sie ein und hob sie hoch. Wild mit den Beinen strampelnd, schimpfte sie mit ihm. Doch strahlten ihre Augen dabei, wie zwei Sterne, und straften ihre Worte Lügen. „Du großer Grobian, lass mich auf der Stelle wieder runter!“ John ignorierte sie und watete mit seiner geliebten Last bis zu den Oberschenkeln ins Wasser. „Wenn du nicht augenblicklich still bist, lasse ich dich fallen!“ Samantha schaute

      zuerst hinunter und dann ihm mit erstaunten Augen ins Gesicht. „Das wagst du nicht!“

      „Doch!“ Dabei hatte er einen Ausdruck, der sie an den alten Dachs erinnerte, wenn er kurz davor war, sich auf Domino zu werfen. Als er sie los ließ, klammerte sie sich hastig an seinen Hals und zog ihn mit sich. Prustend kam sie vor John wieder an die Oberfläche und watete ans Ufer. Dort wrang sie ihr Kleid und ihre Haare aus, während sie die Bemühungen von John beobachtete, sich aus seiner triefenden Lage zu befreien.

      Ans Ufer watend, wrang er so gut wie möglich sein T-Shirt aus. „Du bist eine gerissene, kleine Hexe!“ Seine Augen weideten sich dabei an dem Bild, das sie ihm bot. Das Kleid hing triefend und dadurch schwer, an ihr herab, und offenbarte ihm

      eine verführerische Aussicht auf ihren Körper, der sich unter dem weißen Stoff nun

      deutlich

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