Lady Godiva auf der Suche nach ihrem entlaufenen Pferd. Ute Ebeil-Nehcam
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Читать онлайн книгу Lady Godiva auf der Suche nach ihrem entlaufenen Pferd - Ute Ebeil-Nehcam страница 12
„Zwölf!“, kommt Papa mir zuvor. Er hilft mir beim Aufstehen, umarmt mich fest, und ich genieße anlehnungsbedürftig seine streichelnde Hand auf meinem glühenden Po.
„Wir sind quitt, meine liebe Tochter. Diese Abreibung wird für eine <Zwei> in der nächsten Französisch-Arbeit sorgen! Pass‘ auf, mein Mädel: Für diese <Zwei> bekommst du dann von mir als Belohnung 50 DM für sexy Klamotten oder für dein Sparschwein.“
Nach einer kurzen Pause setzt er fort:
„Um deinen Ehrgeiz für die Zukunft anzustacheln, lass‘ uns folgende Abmachung treffen:“
„Für jede <Eins>, in welchem Fach auch immer, gibt‘s ab morgen 100 DM! Und für jede <Zwei> darfst du mich um 50 DM schröpfen!“
Ich bin noch immer sexuell erregt, reibe atemlos mit beiden Händen meine heißen Schinken, finde meine Sprache nur mühsam wieder:
„Das ist, … ist, … ist …. ja, das ist ja der nackte Wahnsinn, Papi! 100 DM für jede <Eins>! Das reicht, wenn ich das meiste davon aufs Sparbuch bringe, für den Führerschein und ein uraltes, allererstes Auto. Tausend Dank, Daddy, für so eine herrliche Anerkennung!“, platzt es schließlich aus mir heraus.
Ich schleudere meine Jeans, die mir noch um die Waden hängen, zur Seite, gehe etwas zurück, nehme Anlauf, renne auf Papa zu, um ihm vor die Brust zu springen, meine Schenkel um seine Hüfte zu klammern und ihn zu zwingen, mich mit beiden Händen auf den heißen, nackten Hinterbacken festzuhalten. Wenn Daddy diese Reaktion von mir, mit der ich nicht zum ersten Mal meine grenzenlose Freude zeige, nicht vorausgesehen hätte, wären wir beide zu Boden gegangen.
„Ich werde dich arm machen, Papi! Über die <Fünf> in Französisch kann ich mich nur freuen! Ohne sie, die <Fünf>, wäre es nicht zu solch einer großzügigen Vereinbarung gekommen, und ich hätt‘, wie sonst üblich, sporadisch mal einen Zehner extra bekommen.“
Papas Abmachung brauche ich nicht schriftlich, auf ihn kann ich mich blind verlassen.
„Die Belohnung geb‘ ich dir herzlich gern, Ute. Doch für schlechte Noten werd‘ ich deinem Pöker eine ordentliche Portion Rouge verabreichen!“
„Solange es nur ein heißer Hintern ist, wird es nützlich für eine gesunde Durchblutung sein. Ich bin ja schließlich nicht aus Watte!“, veralbere ich Papa und setze fort: „Und falls ich mal eine <Sechs> in einem Hauptfach schreibe, werd‘ ich an blauvioletten, wulstigen Striemen nicht sterben!“
„Mädel, dies ist kein Spaß! Zieh‘ das Ganze bitte nicht ins Lächerliche! Wenn du wirklich mal ein <Ungenügend> vorzeigen solltest, hast du mehr als einen Arschvoll verdient. Dann gibt’s zwei Wochen Hausarrest zusätzlich!“
Ich kann es nicht lassen und foppe Daddy erneut und richtig spontan:
„Bei Wasser und Brot?“
Deutlich verärgert versetzt Papa mir statt eines wie sonst üblichen, ritualhaften, abschließenden Poklatschers eine halbwegs ernsthafte Watsche. Nicht kräftig, nicht schallend oder gar saftig, aber auch nicht wirklich soft oder spielerisch. Ich merke sofort, dass er es bitterernst meint, nehme diese unerwartete Reaktion alles andere als gelassen hin:
„Tschuldige Papa! Es war ein schlechter Scherz und besonders unpassend. Tut mir leid! Ich werd‘ dir ganz bestimmt niemals eine <Sechs> präsentieren müssen.“
Die Mathe-Arbeit
Es ist Mitte November, etwa sechs Wochen nach dem Vorzeigen meiner miserablen Französisch-Arbeit, nach dem heftigen Tanz des Rohrstocks auf meinem Allerwertesten. Das damalige Ereignis hat mich etwas aus der Bahn geworfen, hat all meine nur scheinbar vergessenen Sadomaso-Filme in meinem Kopf zu neuem Leben erweckt, hat sie ablaufen lassen, während ich mich vor dem Einschlafen mit dem Vibrator vergnügt habe und von einem überwältigenden Orgasmus nach dem anderen erschüttert worden bin.
Ich habe zwischenzeitlich zwei Mal eine „Eins“ in Mathe sowie mehrere „Zweien“ in verschiedenen Fächern meinem Dad präsentieren können, und natürlich die versprochenen Scheinchen erhalten. Vorerst sind sie in meinem Spartopf, werden sich dort wohl noch bis Weihnachten gedulden müssen.
Ich sitze in meinem Zimmer am Schulschreibtisch. Meine Schularbeiten sind längst erledigt. Ich hecke einen Plan aus. Papa zu ärgern ist nicht mein Ziel, wird sich aber nicht ganz vermeiden lassen. Vor mir liegen vier DIN-A4-Blätter mit Mathe-Aufgaben von unserem Mathe-Lehrer. Unser Mathe-Lehrer ist der Lieblingslehrer, das Idol, aller Mädels unserer Klasse. Oder gar der ganzen Schule? Unter uns nennen wir ihn bei seinem Vornamen: Helmut.
Helmut hat also ein paar vorgedruckte Übungszettel an Freiwillige verteilt, und ich habe so ein Papier ergattert und die Aufgaben, die hauptsächlich das Wurzelziehen betreffen, welches mir normalerweise nicht schwerfällt, mehr schlecht als recht gelöst. Mit voller Absicht allerdings! Wenige Aufgaben habe ich begonnen und größtenteils falsch gelöst. Mehrere dicke, rote „F“s von „Falsch“ prangen am Seitenrand. Einige Freiflächen sind mit einem roten Fragezeichen versehen.
Ich werde richtig geil, als ich mit Rotstift eine große „Fünf“ unter die Arbeit setze. Helmuts Schrift ist einfach und nicht so kreativ wie seine Unterschrift, ist richtig leserlich und leicht zu fälschen. Ich nehme den roten Filzer erneut zur Hand und schreibe in Helmuts Handschrift:
„Was ist los mit dir, Ute? Wirst du zum Faulpelz?“
Das Schwierigste kommt jetzt: Helmuts Unterschrift. Obwohl er ja viele Arbeiten zu unterschreiben hat, nimmt er sich dazu Zeit, schreibt Vor- und Nachnamen in einem Stück und verziert das Ganze mit einigen Schnörkeln zu einem kleinen Gemälde. Ich brauche viel Papier und Geduld beim Üben seiner Unterschrift. Meine Linke, die sich immer mal in meine Spalte verirrt, bekommt von mir Fummelverbot, denn höchste Konzentration ist notwendig, als ich die Unterschrift nachmache.
Vorsichtshalber schreibe ich eine Berichtigung für diese gefälschte Mathe-Arbeit, die Papa möglicherweise sehen will. Danach tausche ich meinen Rock in eine Nietenhose. Ich finde es einfach atemberaubender, die Hose runter lassen zu müssen, statt nur den Rock anzuheben, wenn es dann „so weit“ ist …
Aufgewühlt und sexuell extrem erregt gehe ich am Abend nach unten und vermute, dass Papa in seinem Büro bald Feierabend macht. Ich decke den Tisch, koche Tee, stelle Butter, Wurst, Käse, Brot und meinen Lieblingsbelag, Thüringer Mett, auf den Küchentisch, schäle und schneide meine Zwiebeln statt in kleine Würfel in Scheiben, die ich mir, wie immer üblich, im Ganzen auf mein Mett legen werde. Meine „Fünf“ in Mathe habe ich dabei, jedoch noch etwas