Trilogie der reinen Unvernunft Bd. 2. Harald Hartmann
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„Das dürfte nicht schwer sein“, meinte er erleichtert, als er meine bescheidenen Wünsche hörte, „ich frage den Medizinmann.“
Wir gingen zum Medizinmann. Der Häuptling fragte ihn. Der schüttelte nur den Kopf. Dann sah der Häuptling mich an und schüttelte ebenfalls den Kopf. Daraufhin schüttelte auch ich, wie es die Tradition verlangte, den Kopf. Ab da gab es kein Halten mehr. Immer mehr Häuptlinge und Medizinmänner gesellten sich zu uns und schüttelten den Kopf. Nur einer von ihnen versuchte ohne jedes Kopfschütteln aus der Nummer heraus zu kommen und sich am Staub vorbei zu schleichen. Blitzschnell griff ich zu mit der eisernen Hand des einzig wahren Ministerpräsidenten. Ich hatte richtig gelegen. Es war ein verkleideter Minister, der gerade abhauen wollte. Doch er hatte den Duft seiner Hormone unterschätzt. Der hatte ihn verraten. Er hatte sich aber so aufwendig maskiert, dass ich nicht sofort feststellen konnte, um welchen Minister es sich hier handelte, der da in meinen muskulösen Armen herum zappelte. Ich würde ihm später noch eine LNB-Probe entnehmen, um das Ministerium exakt bestimmen zu können.
Ich hielt ihn an den Ohren fest. Er ergab sich widerstandslos. Wir tauschten unsere Ohren und fragten nicht nach dem Warum. Dann machte ich ihm eine genaue Skizze und schickte ihn zur Ministerdeponie. Er sollte sich bei der Leiterin der Deponie melden und dort so lange warten, bis die anderen auch da waren. Er musste ein erfahrener Mann sein, denn er kannte sowohl die Deponie als auch die Leiterin und freute sich auf ein Wiedersehen. Das gab mir Anlass zu höchster Wachsamkeit. Vorsichtshalber warnte ich ihn bei seinem Abflug mit der gesamten Autorität eines autoritären Ministerpräsidenten vor unbedachten Handlungen, wenn er hinterher nicht im Regen stehen wollte. Er hörte sich alles mit großer Anteilnahme an, aber schweigend. Dabei bohrte er tief und erfolgreich in seiner Nase. Ich wertete das als Zustimmung.
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