Eine Affäre in Berlin. Margaux Navara
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„Nun ja, nachdem ich mich gegen die Ausführung per Hand entschieden habe, fiel es mir nicht leicht, einzuschlafen, aber ich denke, die Ruhe, die ich bekommen habe, reichte aus, um mich für einen anstrengenden Tag zu wappnen. Und immerhin habe ich die Erholung ja in Aussicht.“
Sophie lächelte ihn nur an und fuhr sich mit einem Finger am Ausschnitt ihres Kleides entlang.
„Ich muss leider gestehen, dass mir die Bemerkung, die Sie zuletzt machten, nicht nur erheblich zu schaffen machte und die Ruhe raubte, sondern mir auch eine Reihe von Bildern bescherte, die mich bis in meine Träume verfolgten.“
„Ich hoffe doch, dass Ihre Träume Sie nicht dazu brachten, das zu beenden, was Sie sich vorher versagten. Sie versprachen mir, alles für mich aufzuheben. Ich hoffe, Sie erinnern sich noch daran.“
„Ja, das tue ich. Aber ich denke, es ist das Beste, wenn Sie sich bereits heute Morgen einen ersten Eindruck verschaffen. Ich könnte Ihnen eine Probe auf Ihr Zimmer bringen. Dann können Sie den Rest des Tages schon einmal damit verbringen, sich auf die erschöpfendere Ausführung zu freuen. Es wird nicht viel Zeit in Anspruch nehmen, wie ich Ihnen schon gestern versprach.“
Sophie hielt den Atem an, ihr Herz klopfte so stark, dass man es sicher im Ausschnitt erkennen konnte.
Er lehnte sich zurück. „Für heute Abend bitte ich, dass Sie sich genug Zeit nehmen, damit wir das Thema vertiefen können und ohne Zeitdruck über die gewünschte Ausführung entscheiden können. Vielleicht sollten wir ein Abendessen einplanen?“
„Gerne, aber können Sie überhaupt schon eine genaue Uhrzeit benennen, wann Sie wiederkommen wollen?“
„Nein, das kann ich nicht, aber es stehen mehrere zur Auswahl und ich denke, ich kann zu allen kommen, wie Sie es wünschen. Darf ich dann kurzfristig mit Ihnen Kontakt aufnehmen? Wir können auch den Ort des Treffens danach entscheiden, wo Sie sich gerade befinden, sobald ich zu Ihrer Verfügung stehe. Ist Ihnen das recht?“
„Kann ich Ihnen bei der Beschleunigung Ihrer anderen noch anstehenden Arbeiten behilflich sein?“ fragte Sophie.
„Danke, die Hoffnung auf die Fortführung der Verhandlungen mit Ihnen wird Ansporn genug sein. Ich bin guten Mutes, dass ich alle anderen anfallenden Arbeiten in Rekordzeit erledigt haben werde. Doch, wie ich schon sagte, gehört dazu auch, dass ich Ihnen bereits vorher eine Probe hinterlasse. Es wird mir einiges an Druck abnehmen, damit ich mich besser auf andere, wenn auch weniger wichtige Dinge konzentrieren kann.“
„Aber wird es Sie nicht eher ablenken, wenn Sie die Probe bei mir abgeliefert haben und in der Folge an die Planung der eigentlichen Ausführung denken?“
„Ich denke, dass die Erleichterung, die nötige Vorarbeit schon erledigt zu haben, überwiegt. Ich bin normalerweise für ausführliche Vorbereitungszeit, aber im Moment scheint mir die kurzfristige Einführung das Vielversprechendste.“
Sie hatte zwischendurch zumindest einen Kaffee und etwas Obstsaft getrunken, sonst waren nur noch ein paar Schnitten Obst zwischen ihre Lippen gewandert. Diese Unterhaltung war selbst ein schönes Vorspiel. Sich Formulierungen zu überlegen, die für Außenstehende den Eindruck eines Geschäftsgespräches erweckten, war sehr anregend. Das Frühstück wurde weitgehend ignoriert. Aber was machte das schon, wenn man die Aussicht auf Sex hatte mit dem bestaussehendsten Mann in ganz Berlin?
Sie stand mit einer Bewegung auf. „Bitte zeigen Sie mir Ihre Probe, ich habe keine Lust mehr auf Frühstück.“
Lust hatte sie viel mehr auf ihn, Essen war jetzt zweitrangig - oder sogar noch weiter hinten in ihrer Rangliste. Rolf war sofort aufgestanden und stellte sich vor dem Aufzug bereits dicht an ihre Seite.
Im Aufzug waren sie alleine. Er stand nur Millimeter hinter ihr. Sophie spürte die Hitze, die er ausstrahlte, auf ihrer Haut. Sie wandte sich ihm nicht zu. Sie wollte ja keinen Sex im Aufzug. Hätte sie sich nämlich zu ihm umgedreht, hätte sie auch die Finger an ihn legen müssen und wohl nicht mehr weggenommen. Er beugte seinen Kopf zu ihr und ließ seinen warmem Atem über ihren Nacken streichen. Gänsehaut bildete sich und sie spürte, wie ihre Nippel sich aufrichteten. Dann wanderte seine Hand leicht wie ein Lufthauch von ihrem Nacken über ihr Rückgrat nach unten und um die Rundung ihres Pos herum.
Schon waren sie im richtigen Stockwerk angekommen. Sie bekam die Karte nicht in den Türöffner, weil ihre Hände vor Begierde zitterten. Er griff danach und erledigte die Aufgabe für sie. Die Hitze seiner Hand auf ihrer war vergleichbar mit der Berührung einer glühenden Kohle. Doch sie zuckte nicht zurück. Mit der gleichen Bewegung, mit der er sie in das Zimmer einließ, griff er nach dem `Nicht stören´-Schild und hängte es über den Türknopf. Schon fiel die Tür ins Schloss und Sophie, von ihm gepackt, von innen dagegen.
Er stellte sich vor sie und drückte sie mit seinem ganzen Gewicht und der vollen Länge seines Körpers an die kühle Tür. Sofort war er über ihrem Mund und küsste sie hungrig. Allein vom Küssen wurde Sophie ganz schwach in den Knien. Er zwang ihre Lippen, sich zu öffnen, drang mit seiner agilen Zunge in ihren Mund und stieß tief in sie - ein Versprechen auf mehr. Er schmeckte fantastisch, ein wenig nach Kaffee, ein wenig nach süßer Marmelade, aber mehr noch nach Mann.
Während sie sich ganz dem Kuss hingab, gingen seine Hände bereits auf Wanderschaft, jedoch nicht mit Muße, sondern mit extremer Zielstrebigkeit. Ehe sie sich versah, hatte er ihr Kleid nach oben geschoben und den Slip nach unten. Ganz kurz gönnte er sich das Gefühl ihres Venushügels in seiner Handfläche, noch kürzer war die Berührung seines Fingers in ihrer Vagina, ein Eintauchen, Prüfen, nicht gedacht zu erregen, sondern nur, um ihre Bereitschaft, ihre Geilheit, zu testen.
Offenbar zufrieden gestellt, öffnete er, ohne sie aus seinem Kuss zu entlassen, den Bund seiner Hose, die nach wenigen Sekunden auf den Boden fiel. Die Knöpfe seines Hemdes waren im Nu geöffnet und das Hemd abgestreift, sein Slip folgte und seine gewaltige Erektion, die sie bereits durch den Hosenstoff erahnt hatte, drückte sich nackt an Sophies Bauch. Ehe sie über die Größe nachdenken konnte, geschweige denn überlegen, wo das alles hinsollte, packte er sie an den Oberschenkeln knapp unter den Pobacken und hob sie hoch, als wäre sie federleicht. Mit den Fingerspitzen zog er ihre Schamlippen auseinander und ließ sie dann auf seinem Schwanz ab.
Seine Stärke allein hätte Sophie schon schwach werden lassen, aber das Gefühl dieses herrlichen Schwanzes, der wie eine Hand in den Handschuh in ihre Feuchte glitt, bis in Gegenden reichend, die noch nie berührt worden waren, war überwältigend. Sie schnappte schwer nach Luft und ließ diese mit einem langen Stöhnen wieder aus ihrer Lunge.
„Oh Gott, oh Gott, fantastisch, oh Gott, bist du groß“, murmelte sie in sein Haar.
„Ich kann nicht langsam machen, es tut mir leid!“ stieß er gepresst hervor. „Ich muss dich nehmen!“
Er drückte sie an die Tür, zog dann seine Länge zurück, bis nur noch die Spitze seines Penis an ihre inneren Lippen heranreichte. Dann stieß er mit aller Kraft zu. Wieder und wieder rammte er sich in sie hinein. Sophie, die Beine um seine Hüften geschlungen, war völlig hilflos und klammerte sich an seinen Schultern fest. Sie konnte aufgrund ihrer Lage nicht auf seine Stöße reagieren, sie nur hinnehmen. Jeder Stoß entlockte ihr ein Grunzen. Primitive Laute, die nicht von ihr zu kommen schienen, sondern irgendwo aus ihrem Innern kamen. Urtümliches Stöhnen, das er selbst mit einem Geräusch beantwortete, das eher an ein Grollen erinnerte, das Knurren eines Wolfes.
Dann packte er sie fester, hob ihr ganzes Gewicht auf seinen Penis