Eine Affäre in Berlin. Margaux Navara

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Eine Affäre in Berlin - Margaux Navara

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ging zwei Schritte zu der Kommode, die im Eingangsflur stand. Dort setzte er sie ab, hob ihre Beine und legte sich diese über die Arme. Jetzt begannen seine Stöße wieder, noch tiefer eindringend.

      Sophie biss sich auf die Zunge, um nicht laut zu schreien. Oh Gott, wie schön, wie heiß. Es war wunderbar, so geil, so irre. Sein Anblick über ihr, die Muskeln, die zum Zerreißen gespannt waren und seinen Oberkörper skulpturierten, glänzend von Schweiß, machten sie immer mehr an. Sein Gesicht war verzerrt, aber es machte ihn nur noch faszinierender, wie er die Zähne entblößte wie ein Wolf, die Augen zusammen gekniffen, jede Linie scharf hervorgehoben.

      Sie würde gleich kommen; er stieß sie so, dass ihr gesamter Körper vibrierte, sie waren nur noch Vagina und Schwanz, Lust und Sex! Sich verkrampfend und mit einem lauten Stöhnen kam sie. Bis in die Zehen spürte sie die Erschütterungen des Orgasmus, ihr Hirn blendete sich aus und sie brannte lichterloh. Irgendwo in ihrem Innern spürte sie sein Pulsieren, den heißen Samen in sich schießen, als er mit weiteren kraftvollen Stößen, einem urtümlichen Schrei und einem Schauder, der seinen ganzen Körper erschütterte, zum Höhepunkt kam.

      Ehe sie wieder ganz zu sich gekommen war, hatte er sie zu sich herangezogen und hielt sie ganz fest umklammert. Das Nachbeben beider Körper, die heftigen Atemzüge, die klopfenden Herzen aneinander zu spüren, machte, dass das Abklingen sich verzögerte und beide noch eine ganze Weile in der sich abschwächenden Erregung schwelgten.

      Sie waren beide nass geschwitzt. Sein kräftiges Haar klebte ihm in Strähnen an der Stirn, was Sophie an eine griechische Götterstatue denken ließ. Auch sein nackter, glatt rasierter Oberkörper, auf dem sich alle Muskeln abzeichneten und der ihn als aktiven Sportler auswies, würde sich gut machen als Vorlage einer solchen Statue. Sein Penis allerdings, den sie leider bisher nur kurz zu Gesicht bekommen, dafür aber um so tiefer gefühlt hatte, würde nie so abgebildet werden, sicher würde er als unrealistisch eingestuft und verworfen.

      Als er ihr mit der Hand die ebenfalls nassen Strähnen aus dem Gesicht und Nacken strich, wusste sie, dass sie ähnlich verschwitzt sein musste wie er. Sie lächelte ihn an. Er hatte einen sehr ernsten Ausdruck auf seinem Gesicht, der sich jetzt langsam löste und seine Züge ein wenig weicher erscheinen ließ.

      „Es tut mir leid, dass ich nicht länger durchgehalten habe, aber ich hatte dich vorgewarnt. Seine Stimme drückte Bedauern aus.

      Sie musste lachen.

      „Ich glaube, mehr hätte ich fürs erste Mal nicht vertragen. Ich wäre ohnmächtig geworden, wenn das noch länger angehalten hätte.“

      „Nun, dann muss ich mir etwas überlegen, wie ich dich das nächste Mal bei Bewusstsein halte. Ich habe mir nämlich fest vorgenommen, mir viel Zeit zu lassen. Und wenn ich mich mehr von meinen Erfahrungen leiten lasse und nicht so sehr von der Gier, kann ich das Ende auch lange genug hinauszögern.“

      „Wie wär’s, wenn wir kurz unter die Dusche springen, damit wir wieder präsentabel werden?“, schlug Sophie vor.

      „Dann halt dich mal fest!“

      Er hob sie mit Leichtigkeit hoch und trug sie - wegen der um seine Knöchel hängenden Hose mit kleinen Schritten - nach einem orientierenden Rundumblick ins Bad, wo er sie vorsichtig auf einem Hocker absetzte. Erst jetzt glitt sein geschrumpfter, aber noch immer halb erigierter Schwanz aus ihr.

      Während er sich restlos auszog, hatte sie die Muße, ihn zu betrachten. Ja, er war eindeutig geformt wie ein griechischer Gott, außer den Maßen seines Penis. Dieser war immer noch beeindruckend groß, auch die Hodensäcke darunter waren, wenn auch jetzt nicht mehr prall, so doch deutlich sichtbar. Seine Beine waren lang und besonders an den Oberschenkeln sehr muskulös, was der Anzug bisher erfolgreich verdeckt hatte. Der Bauch war flach, mit einem ebenfalls beeindruckenden Sixpack, dann der schon bewunderte Oberkörper und die Schultern mit den sehnigen Armen, die sie so leicht hochheben konnten. Ein Bild von einem Mann. Seine Bewegungen beim Abstreifen der Schuhe und der Hose waren selbstsicher und gezielt; er war auch auf einem Bein standfest und ruhig.

      Sie war sich des anbetenden Ausdrucks nicht bewusst, aber er nahm ihn wahr, als er sich ihr wieder zuwandte. Er hob kurz die Augenbrauen.

      „Gefällt dir, was du siehst?“

      „Du bist wunderschön, und das weißt du auch. Welchen Sport treibst du?“

      „Vorwiegend schwimmen, aber auch Kraftsport und Karate. Ich brauche einen Ausgleich für die vielen Stunden am Schreibtisch.“

      „Das sieht man. Ich meine, dass du Sport treibst, nicht dass du viel arbeitest. Ich mag es, wenn ein Mann auf seinen Körper achtet.“

      Er grinste sie an.

      „Komm her, ich helfe dir beim Ausziehen.“

      Er zog sie hoch und drehte sie mit dem Rücken zu sich, damit er den Reißverschluss ihres Kleides öffnen konnte.

      „Und du, welchen Sport treibst du?“

      „Ich fahre gerne Rad und ich mache Pilates.“

      „Aha, das eine sorgt für deine wunderschönen Beine und das andere für deine Haltung und die geschmeidigen Bewegungen.“

      Er kannte sich aus mit Sport. Genau das war es, was sie an beiden Arten liebte.

      „Danke für das Kompliment. War es das, was dir bei meinem Sturz sofort an mir aufgefallen ist?“, neckte sie ihn.

      „Nein, das waren deine goldblonden Haare, die durch die Luft wehten. So lang und geschmeidig wie du selbst, aber fast mit einem Eigenleben. Erst danach habe ich deine Augen gesehen und danach erst deinen Körper. Natürlich sind mir auch deine schönen Brüste ins Auge gefallen und dein knackiger Po, als du vor mir hergingst. Ich wusste, du würdest dich in meinem Auto sehr gut machen. Deshalb musste ich dich unbedingt da rein bekommen. Ich kann es immer noch kaum erwarten, mit dir auf dem Beifahrersitz über Land zu brausen.“

      Er hatte sich von hinten an sie gedrückt, beide Hände umfassten ihre Brüste und seine Finger spielten mit ihren Brustwarzen. Seine wieder auferstandene Erektion drückte sich in ihre Pospalte und an ihren Rücken und unterstrich mit sanftem Pulsieren seine Worte.

      „Was meinst du dazu? Kann ich dich heute Abend auf eine Spritztour einladen, dann zu einem Abendessen und danach zu einer ausführlichen Runde heißen, nicht enden wollenden Sexgenusses mit mindestens einem, vielleicht auch mehreren unglaublich explosiven Höhepunkten?“

      Ihre Lust meldete sich sofort wieder, ihre Muskeln zogen sich in freudiger Erwartung zusammen und sie atmete schnell, als eine Speerspitze von ihrer Brust zu ihrer Vagina schoss und mitten in ihr Lustzentrum einschlug.

      „Pass auf, dass du nicht zu viel versprichst. Ich muss dich sonst dazu anhalten, alles wahr zu machen. Ich bestehe nämlich darauf, dass du dein Wort hältst!“

      „Ich mache nie leere Versprechungen. Und ich weiß, wovon ich rede, das kannst du mir glauben.“

      Er drehte sie um. Oh ja, er war ein Meister in der Kunst der Liebe. Er fasste sie zwischen ihre Beine und hatte sie mit wenigen Berührungen so weit, dass sie kurz vor einem weiteren Orgasmus war.

      „Überlass alles mir. Ich werde schon für deinen Spaß Sorge tragen. Ach ja“, damit ließ er sie los und trat einen Schritt zurück, sie ganz atemlos und sehnsüchtig zurücklassend, „vielleicht erinnere ich dich aber an

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