Unersättlich. Hermann Mezger

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Unersättlich - Hermann Mezger

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gesehen haben, dass man meine Leute und mich zuerst angegriffen hat!“

      „So, so, Sie sind also Ubaldo Delgado?“

      Caldelas Stimme klang wenig beeindruckt. „Das ist ja interessant! Ihr Vater hat uns erzählt, dass Sie in der Firma sind.“

      „Aber doch nicht um diese Zeit!“, schnaubte Delgado wutentbrannt. Sein Zorn verhieß nichts Gutes.

      Bramme bemerkte, dass Vilar vorsichtshalber die Hand auf seinen Pistolengriff gelegt hatte. Die Lage entspannte sich aber, da Matilda sich zu ihnen gesellte, um mit fachmännischem Blick den Schaden zu betrachten. Ihr Atem ging schwer, ihre Brüste hoben und senkten sich. Bramme starrte die hübsche Frau bewundernd an, registrierte ihre langen Beine und den wohlgeformten Po, und sein Blick blieb wieder und wieder an ihrem wogenden Busen hängen.

      Matilda schien davon keine Notiz zu nehmen. Sie war es offensichtlich gewohnt, Männerblicke auf ihrer Haut zu spüren. Und als Bramme daran dachte, dass all die Männer Tag für Tag hierher kamen, große Reden schwangen und eine Flasche nach der anderen bestellten, nur um die Aufmerksamkeit dieser Frau zu erhaschen, kam er sich lächerlich vor. Diese Frau, so sein Fazit, würde nie nur einem Mann gehören.

      Matilda wollte sich gerade bücken, um ein noch intakt gebliebenes Glas aufzuheben, da hielt sie Caldelas zurück.

      „Nichts anfassen!“, rief er entsetzt, „ich muss den Trümmerhaufen erst noch fotografieren.“

      „Von mir aus“, Matilda zuckte neckisch die Achseln, „der Schaden muss mir aber ersetzt werden.“

      „Keine Angst, dafür sorge ich schon!“

      Mit lautem Geheul und Blaulicht trafen zwei Streifenwagen ein. Bei dem Anblick der vier Beamten lockerte Vilar den Griff um seine Waffe. Zufrieden schaute er zu, wie die Raufbolde, die die Schlägerei begonnen hatten, abgeführt wurden.

      „Kennen Sie diese Männer?“, fragte Bramme Ubaldo Delgado, der sich immer noch ein Taschentuch an die blutende Schläfe hielt.

      „Nein!“, gab er schroff zurück und seine ohnehin schon düstere Miene verfinsterte sich noch mehr, „aber die kann uns nur Ricardo Mora auf den Hals gehetzt haben.“

      „Das werden wir bald wissen, und wenn ich es aus den Männern herausprügeln muss“, knurrte Caldelas.

      Der Gastraum sah aus, als wäre er mit Bauschutt aufgefüllt worden. Nachdem Caldelas alles im Bild festgehalten hatte, räumten helfende Hände auf – selbst Ubaldo und seine Männer legten mit Hand an -, und bald stellte sich die alte Atmosphäre wieder ein.

      Ubaldo humpelte, von seinen Leuten begleitet, zur Tür. Kurz vor dem Ausgang drehte er sich noch einmal um und rief der Wirtin zu: „Matilda, schick die Rechnung an unsere Firma.“

      „Mach ich!“

      Matilda winkte ihm zu und kam dann an den Tisch der drei Kommissare.

      „Entschuldigen Sie den Zwischenfall, meine Herren. Darf ich Ihnen etwas zum Essen bringen?“

      „Was können Sie uns denn empfehlen?“, fragte Vilar.

      „Meine Spezialität sind Langusten in allen Variationen“, sagte sie und zückte einen Notizblock.

      „Gut, ich nehme die Variationen“, erwiderte Bramme und erntete dafür lautes Gelächter. Selbst Matilda fand das lustig, streifte ihre Haare zurück und warf Bramme einen anerkennenden Blick zu. Doch dieser schielte zum Eingang hinüber, wo der Maler mal wieder den Kopf hereinsteckte, um den Grund für die ausgebrochene Heiterkeit herauszufinden. Matilda folgte seinem Blick, und als sie den Maler bemerkte, winkte sie ihn zu sich her.

      „Pablo! Komm rein!“

      Pablo ließ sich das kein zweites Mal sagen. Mit großen Schritten kam er an ihren Tisch.

      „Dürfen wir Sie zum Essen einladen?“, fragte Bramme und wies mit der Hand auf den leeren Platz neben sich.

      „Mir genügt schon eine Flasche Rotwein“, entgegnete der Maler.

      „Also dreimal Langusten nach Art des Hauses, eine Flasche Vinho verde und für den Herrn da eine Flasche Vinho tinto“, orderte Vilar, und Matilda ging zufrieden Richtung Küche, nicht ohne dabei kokett die Hüfte zu schwingen.

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