Erotische Sexgeschichten ab 18 Jahren unzensiert. Emilie Schmidt

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Erotische Sexgeschichten ab 18 Jahren unzensiert - Emilie Schmidt Schmutzige Erotikgeschichten

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verschwunden und mir wurde etwas kalt. Ich musste jetzt schnell unter die Dusche.

      Aber bevor ich ins Haus ging, ritt mich wieder dieses kleine perverse Teufelchen. Ich weiß auch nicht, wieso mir das manchmal passiert. Jedenfalls ging ich auf meiner Terrasse zur Terrassentür, splitterfasernackt, in der linken Hand das Prosecco- und mösensaftgetränkte Handtuch und meinen Bikini schwenkend. Jedenfalls drehte ich mich nochmal zu Holgers Gartenhaus um, ging einige Schritte bis auf zwei Meter darauf zu und sagte mit leiser und etwas rauer Stimme in Richtung es Loches in der Wand: „Ich hoffe, es hat dir gefallen, Holger. Ich jedenfalls hatte großen Spaß. Ich hoffe, das bleibt alles unter uns. Tschüss und einen schönen Abend noch. „

      Ich warf eine Kusshand in seine Richtung, dann drehte ich mich um und ging in einem absichtlich aufreizenden Gang mit nuttig wackelndem Arsch ins Haus.

      Unter der Dusche kam dann so ein bisschen die Ernüchterung. Eigentlich wie immer, wenn ich irgendwas spontan aus einer Eingebung heraus fabriziert hatte. „Was hast du dir denn dabei gedacht, du blöde Kuh“, war noch das geringste, was ich mir jetzt vorwarf. „Du hast dich wie eine Pornoqueen benommen. Du bist jetzt 48 Jahre alt und hast immer noch nicht gelernt, deine verrückten spontanen Ideen zu kontrollieren. Wenn er das jetzt rumerzählt bist du überall unten durch“.

      Aber warum sollte er das tun, sagte ich mir dann. Dann würde er ja auch zugeben, dass er Spanner ist.

      Später im Bett kam mir das alles so unwirklich vor. Aber je mehr ich an den Nachmittag dachte, um so entspannter sah ich die Sache. „Das war ja nun wirklich schon richtig geil“, überlegte ich, „und der erste Orgasmus war klasse. Und der zweite mit dem Prosecco in der Möse war eine tolle neue Erfahrung. Das musst du dir unbedingt merken. Morgen sofort eine Kiste Prosecco kaufen!“

      Und schon wanderte meine Hand zwischen meine Schenkel. Einen dritten Orgasmus hatte ich mir heute redlich verdient.

      Am nächsten Morgen musste ich früher aus den Federn, denn ich musste ja um 9:00 Uhr bei meiner Freundin Sandra zum Dachboden-Entrümpeln sein. So ein Mist. Viel lieber hätte ich mich im Bikini auf meine Terrasse gelegt. Da sollen ja manchmal die verrücktesten Sachen passieren, musste ich innerlich schmunzeln. Mittlerweile sah ich die ganze Sache sehr entspannt.

      Jedenfalls nahm mir vor, Sandra auf gar keinen Fall ein Sterbenswörtchen über den gestrigen Nachmittag in meinem Garten zu erzählen. Als ich dann aus der Haustür trat um zu ihr zu fahren lagen auf der Fußmatte eine große Packung Merci-Schokolade und ein weißer Briefumschlag.

      Ich ging noch mal ins Haus, öffnete den Umschlag und zog ein Blatt Papier heraus. Darauf stand (und dies ist wortwörtlich, denn den Zettel habe ich immer noch) fein säuberlich geschrieben: „Ja, es hat mir sehr gefallen. Das war der Wahnsinn. Du bist eine faszinierende Frau. Selbstverständlich bleibt das alles unter uns. Merci.“ „Meine Güte, wie süß“, schoss es mir durch den Kopf. Die Bedenken, die ich am Abend noch hatte, waren damit vom Tisch.

      Und dann ging es ab mit meinem Cabrio zu meiner Freundin, Dachboden aufräumen und säubern. Und da passierte dann die nächste heiße Geschichte.

      Der Leib ist heiß, der Mann im Knast

      Seit mein Mann für vier Jahre im Knast eingezogen war, ging es mit mir vollkommen den Berg herunter. Mit einer fingierten Begründung wurde ich aus meinem Job entlassen. Ich verstand schon, dass man sich die Frau eines Knastologen in dem namhaften Unternehmen nicht in der Buchhaltung wünschte. Ich war zwar erst knapp dreißig, aber er Arbeitsmarkt schien selbst für mich schon verschlossen zu sein. Woche für Woche pilgerte ich zum Arbeitsamt. Dann sagte man mir auf einmal, dass ich nur noch einmal im Vierteljahr kommen sollte. Das war deutlich. Mit meinem Arbeitslosengeld, das wegen meiner Halbtagsarbeit entsprechend gering war, konnte ich nicht leben und nicht sterben. Aus lauter Verzweiflung vermietete ich von unserer Dreizimmerwohnung ein Zimmer an einen Herrn, der mir zwar auch nicht sehr geheuer vorkam, aber gut bezahlte. Wählerisch war ich schon eine ganze Weile nicht mehr.

      Mit der Zeit versetzte ich alles, was ich zu Geld machen konnte, um über die Runden zu kommen. Über die Runden kommen, das bedeutete für mich neuerdings auch die Finanzierung meines Alkoholbedarfes. Unmerklich war ich da hineingeraten und konnte ohne die Flasche nicht mehr auskommen. Mein Mann war gerade mal vier Wochen eingezogen, da war ich in einen körperlichen Zustand geraten, der mich in der Nacht vor lauter Geilheit nicht schlafen ließ. Ich hatte das Gefühl, Tag und Nacht vögeln zu müssen und hatte doch keine Gelegenheit dazu. Heute weiß ich es. Statt mich dem Alkohol zu ergeben, hätte ich lieber üben müssen, allein mit meinen leiblichen Bedürfnissen fertig zu werden oder mir eben einen Liebhaber zuzulegen. Zu dieser Zeit war ich noch attraktiv, hatte sogar manchmal zu tun, mir meinen neuen Untermieter vom Leib zu halten. Weil ich das tat, peitschte es mich dann noch zusätzlich auf, wenn er Weiber mitbrachte und es in seinem Zimmer hoch herging. Zuerst hielt ich mir die Ohren zu, dann ließ ich mich davon anmachen, wenn ich hörte, wie sich seine Partnerin laut über seinen herrlichen Schwanz ausließ oder ihm in Ekstase zuschrie, was er für ein toller Ficker war.

      Als ich ein Jahr mehr schlecht als recht über die Runden gebracht hatte, stand ich mal wieder am Tresen meiner Stammkneipe und wunderte mich über den Mann, der ganz still ein Bier nach dem anderen kippte. Ich schätze ihn ab und ahnte, dass er auch schon bessere Zeiten gesehen hatte. Klug blitzen seine Augen und seine Bewegungen verrieten etwas von Eleganz. An den paar Worten, die er mit dem Wort wechselte, konnte ich gut entnehmen, dass er ziemlich intelligent war. Frank wurde er vom Wirt genannt. Ich schätzte ihn auf fünfunddreißig.

      Ich bemerkte plötzlich, wie ich in den Mittelpunkt seines Interesses rückte. Als der Wirt mal an der anderen Seite bediente, sagte Frank mehr vor sich hin als zu meiner Belehrung: „Abgesehen davon, dass man mit Alkohol nichts lösen kann, bei einer so schönen Frau wirkt es besonders abstoßend, wenn sie einen Harten nach den anderen in sich hineinschüttet.“

      Ich wollte aufbrausen, ließ es aber, weil er verbindlich fragte: „Sorgen?“

      Ich glaubte es nicht, wie ich ihm spontan zuzischelte: „Ja, ich habe mächtige Sorgen. Ich bin seit länger als einem Jahr nicht gefickt worden. Das ist doch auch besonders abstoßend, oder?“ Ich staunte nicht schlecht, als er gelassen sagte: „Bei mir sind es sechs Jahre.“

      Ein paar Sätze gingen noch hin und her, bis ich ihm zum Tisch in die äußerste Ecke folgte. Artig bestellte ich Kaffee beim Wirt, weil mir seine Kritik noch in den Ohren klang. Binnen Minuten erfuhr ich, dass er sechs Jahre gesessen hatte. Ich fragte nicht warum und er erklärte es nicht. Allerdings erfuhr ich, dass ein Mann im Knast mit seinem Sexualtrieb viel besser zurechtzukommen scheint, als eine Frau.

      Nach einer Weile flüsterte er: „Wollen wir es miteinander probieren? Ich habe für die Nacht sowieso noch keine Bleibe.“

      Ich nahm ihn einfach mit zu mir, hatte allerdings in dieser Nacht noch kein Vergnügen daran, weil er mich wegen meines Alkoholdunstes nicht mochte.

      Am Morgen wollte ich retten, was zu retten war. Ich glaubte Frank noch schlafend auf der Couch, als ich mich ins Bad schlich und mich ganz appetitlich machte. Unser Zusammentreffen im Wohnzimmer überraschte mich angenehm. Hübsch war der Tisch gedeckt und der Mann saß frisch rasiert und gekämmt davor. Ein wenig irritiert waren wir beide, bis nach dem Frühstück allerdings nur. Dann ging ich auf seinen Schoß und murmelte: „Du wolltest doch hoffentlich nicht einfach nur ein Nachtquertier?“

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