Frau mit rotem Hut. Erich Hübener

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Frau mit rotem Hut - Erich Hübener

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href="#u1a6652e7-08ae-5a40-9c5c-1a97f1917987">„Verschwunden“

       Der Boss (11)

       Analyse

       Elfter Tag: Abreise

       Der Boss (12)

       E-Mail

       Der Pensionär

       Andalusien

       Dicke Luft

       Die fremde Frau

       Polizei

       Das Paradies

       Alhambra

       Freitag, der dreizehnte.

       Epilog

       Impressum neobooks

      Frau mit rotem Hut

      Prolog

      Der Streifenwagen raste mit Blaulicht und Sirenengeheul durch Guatiza und hielt schließlich vor einer großen, weißen Villa am nördlichen Ortsrand. Zwei Polizisten sprangen heraus und eilten die breite Marmortreppe hinauf. Oben wurden sie schon von einer hageren Frau mittleren Alters erwartet. Sie zitterte am ganzen Körper und knetete unentwegt ein weißes Taschentuch zwischen den Händen.

      „Er ist da drin“, sagte sie und deutete mit dem Kopf auf die halbgeöffnete Tür des Hauses.

      Als die Beamten das Haus betraten fanden sie den Hausherrn, Señor Ramos, im großen Eingangsflur auf dem Fußboden am unteren Ende einer Treppe liegend, die vom Parterre zum oberen Stockwerk führte. Er war tot.

      Die Polizisten telefonierten, riefen den zuständigen Pathologen, die Spurensicherung und Kommissar Zandros an. Dann gingen sie hinaus um mit der Frau zu sprechen, die sie gerufen hatte.

      „Señora, entschuldigen Sie, meinen Sie, dass Sie uns ein paar Fragen beantworten können?“

      Sie blickte die Polizisten aus großen leeren Augen an und nickte.

      „Wollen wir hineingehen?“, fragte einer der Beamten.

      „Nein“, antwortete die Frau sofort, „solange der Señor da liegt mache ich keinen Schritt in dieses Haus.“

      „Na gut, dann müssen wir Sie hier draußen befragen.“

      Einer der Männer führte das Gespräch, der andere notierte alles in einem Schreibblock.

      „Sie haben also den Señor dort gefunden, wo er jetzt noch liegt?“

      Sie nickte.

      „Wann?“

      „Na vorhin, als ich herunterkam.“

      „Wann etwa, vor zehn Minuten oder vor einer Stunde?“

      „Nein, eben, kurz bevor ich Sie angerufen habe.“

      „War der Señor da schon tot?“

      Die Frau schluchzte und presste das Taschentuch vor ihren Mund.

      „Ich glaube schon. Er hat mich so angesehen, als ob er etwas sagen wollte, aber er hat nichts gesagt und die Augen hat er auch nicht bewegt.“

      „Also gut. – Wie ist denn Ihr Name?“

      „Rosa Primero.“

      „Wohnen Sie hier?“

      „Ja, natürlich. Ich bin doch die Hausangestellte.“

      „Und wer wohnt sonst noch hier im Haus?“

      „Na, Señora Isabel, die gnädige Frau, aber sie ist nicht zu Hause“, sagte die Frau und fuhr nach einer kleinen Pause fort, „schon seit ein paar Tagen nicht.“

      „Wo ist sie denn?

      „Ich weiß es nicht. Sie ist öfter mal weg.“

      „War sie letzte Nacht hier im Haus?“

      „Das kann ich Ihnen nicht sagen. Ich habe sie jedenfalls nicht gesehen.“

      „Kann sie trotzdem im Haus gewesen sein ohne dass Sie es mitbekommen haben?“

      „Ja, das kann durchaus sein. Der Señor hat zwar immer abends die Haustür abgeschlossen, aber die Señora hat ja einen eigenen Haustürschlüssel.“

      „Und Sie merken nicht unbedingt, was nachts hier im Haus so passiert?“

      „Nein, mein Herr. Sehen Sie, mein Zimmer ist oben ganz hinten am Ende des Ganges. Und ich habe einen festen Schlaf wenn ich den ganzen Tag gearbeitet habe.“

      „Haben Sie nachts nie etwas gehört, ich meine Stimmen oder Geräusche im Haus?“

      „Doch, schon, wenn der Señor rumgebrüllt oder die Türen zugeschlagen hat. Aber das geht mich ja im Grunde nichts an. Ich bin für die Hausarbeit zuständig.“

      „Wie war es denn letzte Nacht? War es besonders laut?“

      „Nein, nicht mehr als sonst wenn der Señor getrunken hatte.“

      Der Beamte wechselte das Thema.

      „Gibt es eigentlich Kinder?“

      „Nein, aus dieser Ehe nicht. Aber es wird gemunkelt, dass der Señor einen Sohn aus einer vorehelichen Beziehung haben soll.“

      „Wissen Sie mehr darüber?“

      „Aber nein, mein Herr“, sagte sie sichtlich entrüstet, „darum habe ich mich nie gekümmert. Und es sind ja auch nur Gerüchte.“

      Der Beamte wechselte erneut das Thema.

      „Erzählen

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