Kaana. Rudolf Jedele

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Kaana - Rudolf Jedele

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dem Ziel keinen Fehler mehr leisten. Ein Sturz, ein gebrochener Arm, ein gebrochenes Bein, ja, selbst ein verstauchter Knöchel würden zu einem lebensbedrohlichen Problem werden. Er war, dessen wurde er sich urplötzlich bewusst, zum ersten Mal in seinem Leben ganz und gar auf sich allein gestellt. Kein Jagdgefährte war in der Nähe, der ihm aus einer Notsituation heraus helfen konnte. Niemand würde bemerken, wenn er am Abend nicht nach Hause käme und niemand würde sich auf die Suche nach ihm machen. Selbst seine Verfolger – eine Erkenntnis, die ihn zum Kichern reizte – hatten ihm ein gewisses Maß an Sicherheit geboten, er hätte sie vielleicht erst töten sollen, wenn er schon unten in der Steppe gewesen wäre. Sie hätten ihn gefunden, wenn er mit einer Verletzung liegen geblieben wäre und wenn er nicht sofort getötet worden wäre, hätte sich daraus eine zweite Chance ergeben können.

      Doch es half nicht, über Einsamkeit nachzudenken, wenn man in einem solchen Gelände unterwegs war. Das Geröll unter seinen Füßen stammte aus dem Fels oberhalb der Halde und war durch Wind und Wetter, durch Frost und Hitze aus dem massiven Stein heraus gesprengt worden und in die Tiefe gestürzt. Ein Sturz aus teilweise gut tausend Schritten Höhe lässt auch harten Fels zu feinen Teilen zerplatzen, wenn er auf einem festen Untergrund aufschlägt. Der Schutt, das Geröll hatten sich im Laufe der Zeit zu einer immer größeren Halde aufgetürmt, die aber in sich selbst völlig instabil war. Das Geröll war ein unfruchtbarer Untergrund, jedem Wachstum abhold. Da war also kein Gräschen, kein Strauch, nichts das mit seinem Wurzelwerk den Untergrund zusammen halten konnte. Die Steine lagen übereinander getürmt da und ein unbedachter Tritt konnte Ereignisse auslösen, die einen Menschen mühelos vernichteten. Es konnte zu Geröllrutschen kommen, zu Muren, die ihn mit in die Tiefe reißen würden. Er konnte in nicht sichtbare Hohlräume stürzen und für alle Ewigkeiten verschüttet bleiben. Ein oberhalb von ihm liegender Felsbrocken konnte herabstürzen und ihn unter sich begraben. Joshara konnte sich eine ganze Reihe solcher Unglücksfälle ausmalen und der Gedanke daran sorgte, dass er bis zum letzten Schritt achtsam blieb.

      Doch dann, etwa in der Mitte des Nachmittags war es geschafft. Seine Füße berührten zum ersten Mal das Gras Kaanas und er hatte die Grenze des Landes erreicht, das ihm – so hoffte er – zu einer neuen Heimat, zu einem Ort der Wiedergeburt nach einem langwierigen und schwierigen Übergang werden sollte.

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