Prickelnde Taufe. Thomas Riedel

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Prickelnde Taufe - Thomas Riedel

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Floré erschrocken. »Je pourrais avoir de gros ennuis … Ich hoffe, du weißt genau, was du tust, ma chére!« »Keine Sorge!«, beruhigte Kazumi sie. »Können wir dann endlich?« Ihre Augen leuchteten in freudiger Erwartung. Sie sah Violett und Floré an und gab damit ein wenig ungeduldig das Startsignal. »Ihr könnt es doch sicher kaum noch abwarten, euren Häschern in die Hände zu fallen, oder?« Floré hatte in dem Moment als es jetzt wirklich endlich losgehen sollte, einen etwas unsicheren Gesichtausdruck. Sie wusste nicht genau, was nun auf sie zukommen würde, und konnte sich nur auf die Aussagen von Kazumi und Courtney verlassen. Es war eine Mischung aus Unsicherheit, etwas Angst vermengt mit Neugier und, nicht zuletzt, diesem netten, warmen Gefühl der Vorfreude in ihrem Bauch und schätzungsweise auch zwischen ihren Beinen. Aber trotz ihrer Neugier wollte sie, was den Strom anbelangte, erst mal nur zugucken. Verständlich zwar, wie alle fanden, und schade, aber durchaus akzeptabel.

       *

      Tamora verschwand kurz, um sich umzuziehen und gewährte Kazumi einen Blick in den Fundus im begehbaren Kleiderschrank, damit sie sich etwas für die Rolle passendes aussuchen konnte. Sie war nur wenig kleiner und von gleicher Statur. Tamora schlug ihr eine schwarzrote Fantasieuniform aus Lack vor und hochhackige Overknees, die ihr aber eine halbe Nummer zu groß waren, weshalb sie Watte in die Spitzen stopfte.

       Violett kümmerte sich inzwischen um Courtney. Auch sie beratschlagten, was denn für diese Session am heißesten aussehen würde. Es endete damit, dass ihre Bedienstete ein schwarzes Korsett mit Lederschnallen verpasst bekam, weil sie mit den Nylons und Overknees aus Lack, die ebenfalls zahlreiche Schnallen aufwiesen, am besten harmonierte. »Ich sehe schon, wenn wir das öfter machen, müssen Tammy und ich mit euch mal richtig shoppen gehen«, schmunzelte sie.

       »Da hätte ich echt richtig Lust zu. Stelle ich mir geil vor«, grinste Kazumi. Sie spürte, wie sie der Anblick der anderen erregte und ihr Schritt feucht wurde.

       »Ich glaube ein Stückchen geht noch«, stellte Violett fest, die sich an Courtneys Korsett zu schaffen machte.

       »Du musst es wissen, Herrin, aber gib ruhig alles. Ich werde mich dafür ja gleich revanchieren können«, kommentierte Courtney die Feststellung mit einem frechen Grinsen.

       Sie wusste nicht, dass sie damit eine Vereinbarung ansprach, die zwischen Violett und Tamora bestand – denn je fester Tamora bei ihrer Königin schnürte, desto heftiger wollte sie im Anschluss von ihr behandelt werden. Das hatte sich inzwischen zu einer netten Einrichtung entwickelt, die lange Vorgespräche ersparte und Violett während des Abends beim angestrengten Luftholen immer wieder an den erwünschten Härtegrad gegenüber ihrer Prinzessin erinnerte. Abgesehen von Floré, die ja als Tamoras und entsprechend auch als Violetts Zofe fungierte, wusste niemand in der Villa davon.

       »Du siehst so geil aus«, flüsterte Violett in ›Cats‹ Ohr und begann sie aufgeheizt zu küssen. Was das doch immer wieder für ein geiler Anblick ist, dachte Kazumi und beobachtete die beiden, zusammen mit Tamora, für einige Sekunden. Violett selbst nahm sich ebenfalls lange Schaftstiefel und bekam von Tamora zwei kleine Einlegesohlen gereicht, die ihr ihre Königin erst kürzlich mitgebracht hatte. »Die darfst du gern als Erste ausprobieren!«, grinste sie ihre Verlobte dabei funkelnd an. »Damit du genau weißt, was du mir Gutes damit tun willst!« »Ich glaube nicht, dass ich das möchte«, versuchte Violett sich zu wehren. »Und ob du möchtest, mein Herz!«, wehrte Tamora den Anflug von Übermut ihrer zukünftigen Frau ab. »Ganz bestimmt sogar!« Sie sah ihr tief in die Augen und wartete darauf, dass diese sie endlich entgegennahm. Es handelte sich um dünne Ledersohlen mit kleinen spitzen, circa 0,05 Zoll langen Dornen an der Oberfläche, die sich beim Träger in den Fuß bohrten und jeden Schritt zu einem leicht schmerzhaften Erlebnis machten – und bei hochhackigen Stiefeln, wie in diesem Fall, in gemeinster Weise nur in den vorderen Ballen und die Zehen pieksten. Natürlich war es keinesfalls unerträglich, denn dafür waren die Dornen viel zu kurz, aber ausreichend, um den Träger auf Dauer mürbe zu machen. Sie waren inzwischen schon lange genug ein Paar, um genau zu wissen, wann der kritische Punkt während eines Spiels erreicht war, um aufzuhören. Tamora erkannte an Violetts Blick, dass genau dieser Moment gerade erreicht war und legte einsichtig die Ledersohlen wieder in den Schrank zurück. »Übertreib' es nicht, meine Süße!«, zischte Violett ihr für die anderen unhörbar ins Ohr. »Die sind ausschließlich für dich, und wenn du den Bogen überspannst, wirst du die bei unserem nächsten gemeinsamen Essengehen tragen! Hast du mich verstanden?« Tamora nickte grinsend. »Ganz wie ihr wünscht, Herrin!«, hauchte sie ihr ins Ohr. »Man muss sich ja schließlich noch steigern können.« Dann küsste sie ihrer Königin ein Lächeln ins Gesicht. Violett streichelte ihr sanft durch die langen blonden Haare. »Wie lange kennen wir uns schon, Prinzessin?«, bemerkte sie schmunzelnd. »Du wirst schon voll auf deine Kosten kommen … So wie immer!« Dann hielt Courtney ihr ihre glatt rasierten und bestrumpften langen Beine vor die Nase und nickte einmal kurz, worauf sich Violett vor ihr niederkniete und bei den unzähligen Schnallenverschlüssen an den glänzenden Stiefeln half. Im Anschluss zog sie auch Tamora, die ihr zur Seite getreten war, die Reißverschlüsse der Overknees hoch – nicht ohne ihrer Prinzessin zuvor, ganz dem Spiel entsprechend, devot die bestrumpften Füße geküsst zu haben, was ihre Verlobte mit einem liebevollen Lächeln quittierte. »Du ahnst gar nicht, wie mir das heute gefällt«, grinste Tamora dabei keck. »Ich erinnere mich, wie du mir gesagt hast, dass du gern auch einmal switchst, … und du machst das richtig gut!« »Warte ab, bis ich wieder Oberwasser habe, meine Süße!«, raunte Violett ihr mit einem wissenden Lächeln zu. »Warte es nur ab!« Kazumi beobachtete die beiden fasziniert. Ihr ›Zusammenspiel‹ ist wie das eines alten Ehepaares, ging es ihr dabei durch den Kopf. Sie empfand es wie ein blindes Verständnis, bei dem eine der Beiden einen Satz beginnt und die Andere ihn beendete. Ungefähr so, wie in Filmen Zwillinge oft übertrieben dargestellt werden – mit so einer Art unsichtbarer Gedankenverbindung. Auf sie machte es den Eindruck, dass die beiden sich von Kindesbeinen an kannten – in- und auswendig, ein blindes Vertrauen und Verstehen. Kazumi vermochte nicht einmal zu sagen, wer bei dieser Form der ›Gedankenverschmelzung‹ die treibende und ausschlaggebende Kraft war. Auf seltsame Weise waren sowohl Violett als auch Tamora fähig, sich stets in die Lage der Partnerin zu versetzen. Sie besaßen beide die Gabe zu spüren, was in jedem Moment, an dem sie sich miteinander beschäftigten, sei es in einer Diskussion, beim Herzausschütten, bei der Auswahl der Garderobe, beim Sex oder sonst was, in der anderen vorging. Und besonders beim Sex freute sich die Asiatin darüber, dass ihre weibliche Herrschaft dieses ungewöhnliche Talent nicht nur für sich selbst auslebte – es mit ihr und den anderen auf wundervolle, erfüllende und immerzu spannende Weise teilte. »Sind die beiden Turteltäubchen jetzt bald fertig?«, erkundigte sie sich nach einer Weile. »Wow!«, bemerkte Violett anerkennend und ließ ihren Blick an Kazumi und Courtney bewundernd hinabgleiten. »Wenn ich euch beide so sehe, würde ich es hassen, wenn ich blind wäre!« »Das freut mich«, entgegnete Courtney trocken. Sie erhob sich vom gepolsterten Hocker und kam langsam die zwei Yards auf sie zugeschritten. Dabei schnappte sie sich Violetts wilden Haarschopf und zog sie hart und bestimmt hinter sich her. Violett musste sich, ihren Haaren nachgebend, umdrehen, um Courtney die zwei Schritte folgen zu können. Ihre Bedienstete zog ihren Schopf über ihre rechte Schulter, so dass sie mit ihrem Hinterkopf auf deren leicht angewinkeltem Oberarm zu liegen kam. »Wollen Sie nicht schon einmal die Pforten zu unserem kleinen Verlies öffnen, damit wir unsere kleinen Spioninnen endlich zum Reden bringen?«, fragte Courtney leise, mit einem angedeuteten spanischen Akzent. »¿Preparados, mi general?« »Ich bin mir sicher, wir werden lange Freude an diesem Exemplar haben. Sie sieht mir sehr stark und widerspenstig aus.« Auch Kazumi versuchte sich am spanischen Akzent und schenkte Violett einen herablassenden Blick. Courtney senkte ihren Kopf an Violetts Ohr, die mit einem Hohlkreuz in ihrem Rücken dastand. »Ja? … Ich hoffe, du wirst uns auch schön Widerstand leisten, damit wir unseren Spaß mit dir haben, mein Schatz!«, sagte sie leise, während sie ihr über die Ohrmuschel leckte. Violett setzte an, um etwas zu sagen, aber da zog Courtney sie auch schon an ihren Haaren hinter sich her und ließ ihren Kommentar auf der Stelle verstummen.

      

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