Commandant Amédé räumt auf - Papa im Wald stinkt's. Stephane Rambicourt

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Commandant Amédé räumt auf - Papa im Wald stinkt's - Stephane Rambicourt

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zweit alleine zu sein“, flüsterte Amédé seiner Florentine ins Ohr.

      „Stimmt, das hatten wir beide schon lange nicht mehr. Aber unser kleiner Mann fehlt mir bereits jetzt schon“, sagte Florentine lächelnd.

      „Na dann muss ich dich und du mich ersatzweise knuddeln, sonst bekommen wir ja noch Knuddelentzug“, lachte Amédé, küsste seine Frau und verbrachte eine lange heiße Liebesnacht mit ihr.

      Am nächsten Morgen, sie konnten seit langem einmal wieder richtig ausschlafen und in Ruhe gemeinsam frühstücken, wurde Florentine unruhig.

      „Mir fehlt Henri Simon so, können wir nicht schnell rüber fahren und ihn abholen?“ bat Florentine.

      „Ja, klar. Sag mal, was denkst du. Wir könnten doch mal wieder mit Papa und Mama zu Colette Mittagessen gehen?“ überlegte Amédé.

      „Das ist eine sehr gute Idee. Ich rufe gleich bei Mama an und sag ihr Bescheid“, freute sich Florentine und hatte bereits das Telefon in der Hand.

      „Hallo Mama. Wie war denn die Nacht?“ fragte sie ihre Mutter neugierig.

      „Alles gut. Keine Probleme. Die beiden Henri’s haben gut durchgeschlafen“, lachte Marie herzhaft.

      „Echt? Du musst mir nachher erzählen, wie ihr das gemacht habt“, grinste Florentine, „was hältst du davon, Amédé hatte die Idee, mal wieder gemeinsam, mit euch zu Colette Mittagessen zu gehen.“

      „Das ist eine gute Idee. Kommt ihr her oder wollen wir uns bei Colette treffen?“ erwiderte Marie.

      „Wir kommen zu euch und gehen dann gemeinsam zum Place Dolet. Bis gleich Mama“, schmunzelte Florentine.

      „Erzähl, wie war die Nacht. Haben sie überlebt?“ lachte Amédé.

      „Mama sagt, dass Henri Simon durchgeschlafen hat. Bin mal gespannt, was sie zu erzählen haben“, freute sich Florentine, „wir gehen dann gemeinsam zu Colette zum Essen.“

      Kurze Zeit später trafen Amédé und Florentine bei Marie ein.

      „Ich höre ja gar nichts, wo ist denn mein kleiner Held“, fragte Florentine erstaunt.

      „Eisenbahn“, lachte Marie, ging voraus zum Arbeitszimmer ihres Mannes.

      Henri lag auf dem Boden und Henri Simon, mit einer Eisenbahnermütze und einer blinkende Signallampe, saß auf ihm drauf. Dabei sangen beide Kinderlieder.

      Es war ein Anblick für Götter. Marie, Florentine und Amédé lachten und freuten sich sehr, als sie die beiden Henri’s so sahen.

      Erst jetzt erblickte Henri Simon seine Eltern, sprang auf und rannte auf beide zu und drückte sich fest an sie.

      „Na wie hat es meinem kleinen Helden bei Opa und Oma gefallen?“ fragte Florentine, während sie Henri Simon umarmte und küsste.

      „Toll Mama. Ganz lange Eisenbahn spielt“, freute sich Henri Simon.

      „So, so, ganz lange Eisenbahn gespielt. Dann weiß ich warum mein Schatz durchgeschlafen hat“, schmunzelte Florentine.

      „Naja, lange, was heißt lange. Bis er müde war und dann ging es ohne Probleme ins Bett“, verteidigte sich Marie grinsend.

      „Mama, es ist das Recht der Großeltern, den Enkeln Dinge zuzulassen, die die Eltern nicht zulassen“, lachte Amédé.

      „Mama, guck meine Eisenbahn“, erklärte jetzt Henri Simon stolz und setzte sich wieder auf den Bauch seines Großvaters.

      „Das ist aber eine tolle Eisenbahn und damit kannst du immer spielen, wenn du bei Oma und Opa bist“, erwiderte Florentine, „aber jetzt gehen wir zusammen spazieren und dann essen. Kommt ihr beide?“

      „Okay, komm Opa. Spazieren gehen und vielleicht Spielplatz gehen“, freute sich Henri Simon und versuchte seinen Opa an der Hand hochzuziehen.

      Lachend erhob sich Henri und nahm seinen Enkel liebevoll in den Arm.

      „Also dann los“, grinste er und zog sich schnell um.

      Kurze Zeit später waren sie gemeinsam auf dem Weg zum Place Dolet, an dem Colette ihr Restaurant hatte. Unterwegs achteten sie darauf, dass sie nicht an einem Spielplatz vorbei kamen, so dass Henri Simon ohne Probleme zum Lokal gelotst werden konnte.

      Fröhlich lachend nahmen sie an einem großen Tisch platz und wenig später erschien Colette um die Bestellungen ihrer neuen Gäste aufzunehmen.

      „Colette. Unser Enkel hat heute Nach zum ersten Mal ganz alleine bei uns geschlafen“, musste Marie ihrer Freundin sofort erzählen.

      „Und es hat gut geklappt? Ist ja auch etwas Besonderes bei Opa und Oma schlafen zu dürfen“, freute sich Colette mit.

      „Na junger Mann, was möchtest du denn gerne trinken?“ fragte Colette lächelnd Henri Simon.

      „Bin kein Mann“, brummte der Kleine verlegen.

      „Nein, das ist mein kleiner Held“, lachte Florentine, während Amédé und Henri die Getränke und nachdem sie die Speisekarte schnell durchgesehen hatten, auch das Essen bestellten.

      Während sie auf das Essen warteten, spielten Henri Simon, Henri und Amédé fröhlich lachend auf dem Place Dolet. Anschließend aßen alle mit großem Appetit und machten sich auf den Rückweg.

      Spürsinn

      Als sie die Rue Jean Jaures überquerten, fiel Amédé der Lastwagen mit den Verätzungen auf, den er am Vortag schon gesehen hatte. Er entschuldigte sich kurz bei seiner Familie, die weiter in Richtung Place Victor-Hugo gingen, und lief zu dem Lastwagen hin. Er sah sich das Fahrzeug genau an und stellte wieder die verätzten Ladeklappen fest. Dann versuchte er in die geschlossene Plane zu sehen, als er plötzlich von einem Mann, mittleren Alters und fast zwei Meter groß, unfreundlich angesprochen wurde.

      „Gibt es ein Problem?“ fragte der Mann.

      „Nein, nur ich würde mit der Kiste hier nicht mehr fahren, die fällt ja schon fast auseinander“, antwortete Amédé vorsichtig.

      „Ist nicht ihr Problem und jetzt verschwinden sie. Der Lastwagen geht sie nichts an“, schimpfte der Mann.

      Bei Amédé machte sich plötzlich sein Bauchgefühl bemerkbar.

      „Ja, klar. Kein Problem. Bin schon weg“, erwiderte Amédé, prägte sich im Weggehen das Kennzeichen genau ein und ging seiner Familie nach.

      Als er außer Sichtweite des Mannes war, nahm er sein Handy und rief auf dem Polizeirevier Cogolin an, stellte sich dem Polizisten in der Telefonzentrale kurz vor und erklärte ihm:

      „Hört mal, in der Rue Jean Jaures in Höhe der Metzgerei steht ein Lastwagen. Die Ladeklappen sind total verätzt und die Reifen haben wohl auch etwas abbekommen. Außerdem sieht es so aus, als ob da etwas ausläuft. Schaut euch die Kiste doch mal genauer an. Aber vorsichtig.“

      Anschließend gab er noch das Kennzeichen

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