Commandant Amédé räumt auf - Papa im Wald stinkt's. Stephane Rambicourt

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Commandant Amédé räumt auf - Papa im Wald stinkt's - Stephane Rambicourt

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le Flic de la Méditerranée wieder an Bord?“ freute sich Jules Vernon.

      „Nein. Wie es weiter geht, ist ihre Sache. Aber bitte, vorsichtig sein und die Sache nicht auf die leichte Schulter nehmen, alle ziehen schusssichere Westen an, kapiert. Ich gehe wieder nach Hause, bzw. spätestens wenn der Laborbefund da ist. Madeleine Mora hält sie auf dem Laufenden und umgekehrt genau so“, erklärte Amédé bestimmt und legte auf.

      „Chef, du willst wirklich nicht dabei bleiben?“ fragte Madeleine ungläubig.

      „Weiß noch nicht. Auf jeden Fall muss ich Flo anrufen und ihr bescheid sagen, sonst macht sie sich Sorgen“, überlegte Amédé und nahm sofort sein Handy und rief zu Hause an.

      „Du Schatz. Ich glaube das dauert heute hier doch länger und die Morde könnten etwas mit dem Lastwagen, du erinnerst dich, zu tun haben. Ich bleibe aber definitiv hier im Revier. Draußen müssen Vernon, Bois und Madeleine sich kümmern. Wenn ich weiß wie Vernon vorgeht, melde ich mich. Ich liebe dich und unseren Sohn, Bye bye.“

      „Du bleibst aber definitiv im Polizeirevier, ja? Versprochen?“ fragte Florentine nochmal nach.

      „Ja, versprochen“, antwortete Amédé und legte auf.

      „Na dann warten wir mal ab, was passiert“, lächelte Amédé, „hast du Kaffee für mich?“

      „Klar, Moment“, lächelte Madeleine und holte den Kaffee.

      Der Liegeplatz des Fischkutters „La Rouge“ im Hafen von Toulon, lag genau gegenüber dem Liegeplatz der Schiffe der Küstenwache.

      So bekam Peter Blanc immer mit, wenn die Küstenwache ablegte. Gerade als er selbst wieder zu seiner Tour aufbrechen wollte, ertönte das Signalhorn des größten und schnellsten Küstenwachenschiffes zum ablegen. Sofort stellte er seine Arbeiten ein und wartete, in welche Richtung die Küstenwache fuhr.

      „Oha, die fahren in den Golf. Da werde ich heute wohl nur fischen gehen“, brummte Blanc, nahm sein Handy und sagte kurzerhand die heutige Tour ab. Der Lieferant der Fässer tobte zwar, aber das war dem alten kauzigen Kapitän egal. Er legte ab und fuhr brav zu seinen Fanggründen und fischte. Um die Küstenwache kümmerte er sich nicht mehr, auch weil er in die entgegengesetzte Richtung fuhr.

      Im Polizeirevier in Cogolin saßen Amédé und Madeleine Mora beieinander und unterhielten sich, tranken Kaffee oder rauchten eine Zigarette.

      Plötzlich klingelte Madeleines Telefon und Jean-Pierre teilte mit, dass es sich um unterschiedliche Substanzen handelte. Allerdings seien beide Substanzen hochgiftige chemische Verbindungen, die hauptsächlich zur Reinigung von metallischen Werkstoffen benutzt würden.

      Madeleine hatte gerade den Telefonhörer aufgelegt, da rief Jules Vernon von der Küstenwache an.

      „Frau Mora, ich habe gerade unser Flaggschiff auf den Weg zu der Werft, von der der Präfekt sprach, losgeschickt. Es wird in etwa einer halben Stunde ankommen. Außerdem habe ich die Spurensicherung auf den Weg gebracht. Von Ihnen benötige ich nun noch mehrere Polizeieinheiten, die das Gelände absichern. Und bitte alle, ohne Ausnahme mit schusssicheren Westen“, erklärte Vernon, „Ist der Chef noch bei ihnen?“

      „Ja, der ist noch hier. Ich verbinde, Moment“, erwiderte Madeleine und gab Amédé das Telefon, um sofort alle verfügbaren Einheiten des Polizeireviers Cogolin in Marsch zu setzen.

      „Vernon, was gibt es?“ fragte Amédé.

      „Ich habe unser Flaggschiff und die Spurensicherung auf den Weg geschickt. Ich denke wir sollten unbedingt sofort reagieren und den Anleger überprüfen. Auch wenn die Verbrecher dadurch gewarnt werden könnten“, antwortete Vernon.

      „Sehe ich genau so. Die beiden Proben habe ich untersuchen lassen. Sie sind einerseits unterschiedlich, andererseits aber nicht. Aber warten wir mal ab, was unsere eigene Spurensicherung herausfindet“, entgegnete Amédé, „ich werde jetzt nach Hause gehen. Wenn etwas wichtiges sein sollte, rufen sie bitte an.“

      Amédé hatte gerade den Telefonhörer aufgelegt, als Madeleine zurückkam.

      „Madeleine, deine Männer sollen nicht nur die schusssicheren Westen anlegen, die sollen auch die Maschinenpistolen mitnehmen. Und mach deinen Leuten klar, dass dies kein Spaß ist. Gut, ich fahre jetzt nach Hause. Du weißt wie du mich erreichen kannst“, erklärte Amédé ernst, „und versuche bitte diesen Lastwagen zu finden. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das der Schlüssel zur Lösung des Falles ist. Sollte ich nichts von dir hören, komme ich morgen früh, bevor ich nach Toulon fahre hier vorbei. Und schreib dir bitte den Breefingtermin, morgen Nachmittag, 15 Uhr auf. Da kommst du auch.“

      Anschließend verabschiedete er sich von Madeleine und fuhr nach Hause.

      „Na wie sieht es aus?“ erkundigte sich Florentine, als er zu Hause war.

      „Also die Spurensicherung, die Polizei Cogolin und die Küstenwache sind jetzt vor Ort. Die Ergebnisse werde ich spätestens morgen haben. Die Leitung des Falles liegt bei der Küstenwache, bei Vernon. Er ist ein guter Mann“, antwortete Amédé.

      „Hauptsache, du musst da nicht raus“, erwiderte Florentine, „übrigens der Kindergarten war jetzt doch nicht im Wald. Es ist wohl kurzfristig eine Erzieherin ausgefallen, aber sie wollen morgen gehen.“

      „Hoffentlich klappt es dann. Henri Simon hatte sich schon sehr drauf gefreut“, lächelte Amédé seine geliebte Frau an.

      „Ja, der war ganz schön sauer, weil sie nicht in den Wald durften“, lachte Florentine, „und jetzt liegt er in seinem Bett und schläft wie ein Murmeltier.“

      Amédé grinste, als er das hörte, nahm Florentine in den Arm und küsste sie lang und innig.

      „Komm meine Liebste, dann machen wir es uns auch bequem“, lächelte Amédé und zog Florentine zum Sofa, wo es sich beide gemütlich machten.

      Am nächsten Morgen brachte Amédé seinen Sohn wie üblich in den Kindergarten und unterhielt sich auch kurz mit der Erzieherin. Anschließend fuhr er direkt zum Polizeirevier in Cogolin.

      „Gibt es etwas Neues?“, fragte er, als er im Büro von Madeleine war.

      „Nein, es hat sich keiner blicken lassen. Die Spurensicherung hat ihre Arbeit beendet und die Küstenwache ist auch wieder weg“, erstattete Madeleine Mora Bericht.

      „Gut wir sehen uns heute Nachmittag“, erwiderte Amédé und verabschiedete sich von Madeleine, seiner Nachfolgerin als Revierchefin in Cogolin.

      In der Präfektur ließ er seine für Umweltschutz zuständigen Mitarbeiter zu sich kommen und ließ sich über die Problematik der Entsorgung von Giftmüll informieren. Im Rahmen dieses Gespräches erkannte Amédé, dass die Polizeireviere mit diesem Problem völlig überfordert zu sein schienen, andererseits aber die Fachkompetenz für diesen Bereich gleichwohl in der Präfektur vorhanden ist.

      „Herr Dr. Schneiderlin, sie sind der Leiter der Abteilung Umweltschutz hier in der Präfektur. Sie haben promoviert. Darf ich fragen zu welchem Thema?“ erkundigte sich Amédé.

      „Das Thema meiner Doktorarbeit war die Entsorgung von umweltschädlichen Giften aus der Industrie“, antwortete Dr. Schneiderlin, knapp 35 Jahre, Nickelbrille, Typ Bücherwurm, und hochintelligent.

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