Skyline Deluxe. Marianne Le Soleil Levant
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Duschen? Gute Idee, dachte Thomas und schloss den Kühlschrank.
Chi lächelte ihn an., legte ihre Arme wieder um seinen Hals und sagte mit tiefen Blick in seine Augen: „Ich möchte, dass du zu duschen anfängst, während ich mich gleichzeitig im Bad abschminke.“
Zu Befehl, dachte Thomas und ließ es unausgesprochen. Natürlich war es ein Befehl. Von der angenehmsten Art derer, die niemals verweigert werden.
Die selbstverständliche Natürlichkeit mit welcher sich Thomas gleich begann, vor ihr auszuziehen, verblüffte Chi doch. Er zog sich einfach aus. Die Klamotten aufs Sofa. Wie wenn sie ihn nicht beobachten würde, denn das tat sie mit Lust. Thomas hatte mit Nacktheit kein Problem. Nicht vor Leuten die er mag. Nicht an sich. So wie Gott uns schuf, kann man sich immer in Würde zeigen. Er wusste, dass er gut gebaut war. Nackt ist normal. Chi gefiel das. Japaner sind da weniger locker. Thomas ging in die Dusche, es war ja sein Zimmer. „Kommst du?“
Chi schnappte sich ihr Schminktäschchen und stellte sich vor den Spiegel, kramte etwas heraus und legte es auf den Waschbeckenrand. Thomas blickte aus der Dusche verschmitzt zu ihr und hüpfte beim Einstellen der Temperatur kurz vom Wasser weg. Sie schaute ihn genussvoll an. Er war schon leicht erregt. Chi schüttelte süß den Kopf als müsste sie Haare aus dem Gesicht werfen, musterte ihr gläsernes Ebenbild und das Make Up kritisch und fing an mit Tissue die obersten Schichten abzuwischen, nur um gleich wieder zu unterbrechen und langsam ihr Oberteil zu öffnen. Sie sah nicht zu Thomas, sondern tat, und zwar sehr, konzentriert. Ein wichtiges Teil über den Spiegel im Blick behaltend. Sie streifte das Oberteil lautlos ab. Sie lächelte als sie beim Aufhängen in seine Augen sah.
„Nimm die Erdbeerseife“, sagte sie.
Danach schwiegen beide.
Sie trug einen edlen Seiden-BH mit malvebläulichen Applikationen in Honig-Creme, einem hellen Metallic-Beige nebst Rosé-Stich.
Die Körbchen reichten nur gerade knapp über die Brustwarzen und waren so geschwungen, dass das Dekolleté zur Mitte hin offener lag.
Chi wandte sich nun mit geeigneten Emulsionen wieder der Aufgabe zu, die Farbe aus ihrem Gesicht zu bekommen und schloss ihre Augen, um sie des Lidschattens zu entledigen. Thomas bewunderte ihre durchscheinende Alabasterhaut. Es war wirklich so. Die kleinsten Äderchen bildeten Muster. Ansonsten war die Oberfläche ganz glatt. Schlank und weich fließende Taillé mit einem süßen nach innen gehenden Nabel. Die Schultern bestätigten, dass sie trainierte. Ihr Hals war lang, die Arme trotz der Muskeln dünn. Seine Erregung nahm deutlich zu. Sie stand praktisch auf acht Uhr. Chi nahm es im Spiegel mit absichtlich verborgener Genugtuung auf. Er war rasiert. Das gefiel ihr. Seine Größe machte ihr jedoch Gedanken. Ohne Erfahrung mit Mitteleuropäern erschien er ihr sehr eindrucksvoll. Sie wollte ihn zuerst mit dem Mund erlösen, dann würde er anschließend zahmer reagieren. Diese schöne, leicht gebogenen Stange zu lutschen, stellte sie sich erfüllend vor. Wieder schüttelte sie sich Haare aus dem Gesicht, die da nicht waren. Weiter ging es mit sorgfältiger Versorgung der vom Make Up gestressten Augen und Hautporen durch Pflegepräparate, die sie einmassierte, als wäre sie alleine zu Hause. Thomas erkannte nun das unscheinbare Gesicht vom Frühstück wieder.
Ohne die exaltierten Betonungen der Schminke, fand er Chi doch noch liebenswerter. Dieses Gesicht entsprach mehr dem Gefühl, das sie ihm gab. Vielleicht hatte im die professionelle Präsentation ihrer Züge, ihm deren Vorteile tatsächlich näher gebracht. Jetzt aber zog er die makellos symmetrische Ebenmäßigkeit ihres Gesichtes in seiner natürlichen Erscheinung vor. Die dünne Haut schien ihm wie Porzellan, die Augen jetzt mild. Die Lippen waren so schmal, als liebte er nichts mehr als schmale Lippen, wie Schüre und sie waren ideal. Sie schienen zu den winzigen Ohren zu gehören, die keine volleren Lippen hätten zu hören vermögen. Thomas mochte diese Lippen. Gerade noch hatte er sie geküsst und konnte es nicht erwarten, das wieder zu tun.
Chi war schon dabei, die überschüssigen Reste ihrer Cremes wieder aus dem Gesicht zu wischen und entsorgte ein Tissue um das andere im Abfalleimer, wusch sich bald die Hände und kontrollierte noch einmal ihr Werk im Spiegel, nur um noch währenddessen anzufangen, ihre Hose auszuziehen. Dies ging nicht ohne gezieltes, wenngleich dezentes Arschwackeln ab, mit welchem man gerne vorgab, das Überwinden der Oberflächenreibung beim Abstreifen nach unten zu unterstützen. Scheinbar der Qualität des Stoffes entsprechend vorsichtig und nichts überstürzend gestaltete sie das Tempo, hob erst das erste und folglich das zweite Bein heraus und suchte nun im zum BH passenden Slip mit pragmatischen Gesten auch für die edle Hose einen Haken im Bad. Dabei fielen ihr wohl erst jetzt ihre Perlonsöckchen auf, die sie deshalb auch noch auszog. Sie bückte sich dazu nicht ganz nach unten, sondern winkelte das jeweilige Bein ab. Da waren ihre Schenkel. In voller Länge waren sie noch schöner als am Morgen. Lang, schlank, fest und alabastern.
Thomas stand auf 9:30 Uhr.
Ihr Po. Er sah ihren Po in dem perfekt passenden Slip.
Als hätte er noch Bedarf an Zeitvertreib hatte Thomas sich nebenbei mit dem vom Hotel bereitgestellten Shampoo die Haare gewaschen und sich dann an die Erdbeerseife gehalten. Es roch wirklich nach Erdbeeren. Er fragte sich, ob das zu seinem Teint passte.
Chi stand hochaufrecht vor dem Spiegel und fasste auf ihren Rücken, um den BH zu öffnen. Unwillkürlich stellte sie sich dafür auf die Zehenspitzen und ihre Muskulatur spannte sich an, während sie sinnloser Weise sich selbst in die Augen starrte. Wie ein Pfeil stand sie da. Mustergültig eingefrorene Körperspannung einer Statue. Chi stieß einen quietschenden Laut aus, als der Verschluss sich öffnete und sank auf ihre Fußsohlen zurück. „Ich komm mit dem Zeug nie klar“, blickte sie kurz und schnell nach rechts zu Thomas und sah sein entzücktes Gesicht. Sein Bewusstsein befand sich in einem Hormonrausch, der nicht einmal mehr Erwartungen trug. Sicher nicht abschwellend, gab es auch keine Steigerung, keinen Wunsch nach Erlösung davon, nur ein Ergeben in Anbetracht der Schönheit. Kapitulation rationaler Kräfte. Aufgabe möglichen Widerstandes. Ihre Grazie ließ ihn Raum und Zeit vergessen, als wollte er nie mehr woanders, etwas anderes tun als nur immer hier diese Frau ansehen und bewundern. Glaubte Thomas nicht zu unrecht mit überdurchschnittlicher Intelligenz gesegnet zu sein, verlor er regelrecht den sprichwörtlichen Verstand. Es blieb kein Verstand, bei doch vollkommener Erfüllung des Geistes durch die Sinne. Die Sinnlichkeit dieses Wesens vor seinen Augen.
Dabei nahm sie erst jetzt den BH ganz ab und hängte ihn zu den anderen Kleidungstücken ohne ihre Brüste zu verbergen. Rund und fest bebten sie leicht unter ihren Bewegungen. Die steifen Brustwarzen waren unübersehbar. Thomas schaltete die Regendusche an. Chi drehte sich zu ihm und sah ihm in die Augen. In ihren leuchtete wieder die Freude darüber, dass sie ihm gefiel. Thomas vergaß zu lächeln. Sein Gedächtnis schien gelöscht. Erinnerung, was ist das? Wozu gibt es das? Dann purzelten Bilder von dem Abend auf dem Restaurantboot, den Lichtern über dem Chao Praya herein und er sah diese Frau vom Frühstück seine Hand nehmen und gleichzeitig fast nackt vor sich stehen und dachte und konnte nicht denken, sondern wusste nur, sann nur: Chi.
Den Slip zelebrierte Chi. Sie sah dabei wieder in den Spiegel, dann kurz zu Thomas hin, um zu sagen: Schau mich an, verschlinge mich mit deinen Augen, dafür zeige ich mich, ich genieße deine Blicke, schenk mir deine Blicke. Sie blickte zurück in den Spiegel, steckte beide Daumen hinten in den Saum ihrer Unterhose und schob sie langsam über ihre Pobacken, an dem linken Schenkel entlang, entstieg ihr und präsentierte ihren Hintern dabei halbschräg zu Thomas gerichtet. Straff und trainiert, ganz leicht birnenförmig erwuchsen runde Backen aus Hüfte und Schenkeln, wie eine Frucht.
Thomas entwickelte eine gewisse innere Begeisterung dafür, wie traumhaft schmal ihre Hüften waren. Chi drehte sich zu ihm nach vorne. Auch sie war rasiert. Der Slip lag am Boden. Sie öffnete die Tür zur Duschkabine und trat ein. Sie schmiegte sich unter der Regendusche an ihn und genoss den Druck seiner Erregung. Thomas merkte wie