Mallory - Verführt. Tamora Donovan
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Sie servierten das Essen und gossen Champagner ein, während Courtney die Billy und Fred auf die gegenüberliegende Veranda hinwies, die sich zu beiden Seiten des Pools befand, und sie wissen ließ, dass sich dort neben dem Pumpenraum mehrere Umkleidekabinen befanden. »Die sind alle frisch gereinigt worden«, fügte sie noch hinzu und zog Mallory mit sich.
*
Als sie gemeinsam die Treppe hinaufstiegen, wurde Courtney plötzlich ernst. »Ich möchte dich nicht desillusionieren, Mallory. Du weißt nichts über mich, und ich denke, wir sollten in meinem Zimmer darüber reden, während wir uns umziehen.«
Courtneys Schlafzimmer bestand aus drei großen Zimmern und einem geräumigen, sich anschließenden Bad. Sie führte Mallory in den Raum, in dem ein großes Messingbett stand. »Wir werden uns hier umziehen«, entschied sie, ging in den begehbaren Kleiderschrank und warf mehrere Badeanzüge aufs Bett.
Als sich Mallory und sie nackt ausgezogen hatten, ließ sich Courtney auf dem Bett nieder. »Ich war viermal verheiratet. Ich habe keine Kinder und wollte auch nie welche«, begann sie halblaut. »Ich lebe für den Sex. Und es war der Sex, der mich mit den vier Männern zusammenbrachte und durch den ich zugleich alles verloren habe.« Sie sah Mallory durchdringend an. »Der Grund, warum ich dir das sage ist, dass ich genau weiß, wie hart ich mich heute Nacht von Billy vögeln lassen werde und es sehr laut werden wird. Ich fahre voll auf Fesselspiele ab und suche gern bei jungen Männern Zerstreuung. Wenn solche Eskapaden für dich verabscheuungswürdig sind, möchte ich mich lieber direkt bei dir entschuldigen.« Sie hielt kurz inne. »Andererseits: Wenn du der Meinung bist, dass das eine Lebensweise für dich sein könnte, kannst du es mich morgen früh wissen lassen. Ich könnte dir einen anderen, sehr viel besser bezahlten Job beschaffen. Dann können wir beide uns diesen Plüschpalast teilen, den mir das Gericht zum Geschenk gemacht hat, nachdem mein dritter Mann entschieden hatte, dass es ihm reichte.«
»Danke, für deine Aufrichtigkeit, Courtney. Damit kann ich gut leben«, erwiderte Mallory und schlüpfte in einen winzigen Bikini.
»Der rosafarbene Bikini steht dir ausgezeichnet«, lächelte Courtney. »Deine Nippel sind ja fast so steif, wie der Schwanz vom armen Fred, während er dich hergefahren hat.«
»Nun, wenn er ebenso aufgeregt ist wie ich, ist das kein Wunder«, kicherte Mallory.
*
Mallory und Courtney gingen zusammen zum Pool.
Die Männer hatten das Tablett mit den kleinen Köstlichkeiten und den Champagnerkübel auf die gegenüberliegende Terrasse gebracht und lagen bequem auf den Pool-Liegen, als die beiden Frauen auftauchten. Sie pfiffen ihn entgegen, wofür sich Mallory und Courtney mit einem spöttischen Lächeln vor ihnen verbeugten.
Courtney ging zum Champagnerkübel, während Mallory für sich entschied, erst einmal lieber schwimmen zu gehen. Anmutig tauchte sie ein und bewegte sich mit kräftigen Schwimmstößen durchs angenehm warme Wasser. Nach der dritten Bahn, sah sie Fred neben sich.
»Du schwimmst sehr gut«, lobte er, nach einem weiteren ausholenden Schwimmstoß. »Schwimmst du in irgendeinem Verein?«
»Ja«, schmunzelte Mallory und holte erneut mit Armen und Beinen aus. »›London Swimming Club‹. Ich habe letztes Jahr bei den Meisterschaften im Schmetterling über zweihundert Meter gewonnen.«
»Ich habe mir so etwas schon gedacht«, grinste er und hielt sich am Ende des Pools am Rand fest. »Möchtest du etwas? Ich hole mir etwas Kaviar.«
»Nein, danke. Ich werde mir später etwas nehmen. Jetzt möchte ich erst noch ein paar Runden schwimmen.«
*
Nach einer Weile kletterte Mallory aus dem Pool und stellte fest, dass Billy verschwunden war. Wie verlockend Courtney aussieht, dachte sie. Dieser weinrote Einteiler steht dir ausgezeichnet. Schon als sie die Treppe hinuntergegangen waren, hatte sie ihr gesagt, dass wie heiß sie darin aussieht, und dass er alles verdeckt ohne dabei die Sicht zu behindern.
Mallory ließ sich auf die Liege neben Fred fallen, und dachte daran, dass der nächste Schritt jetzt von ihm abhing.
Sie musste nicht lange darauf warten.
Fred kam von seiner Liege und setzte sich direkt neben Mallorys Beine auf die Poolterrasse. Dann strich er mit einer Hand auf ihren seidigen glatten Schienbeinen auf und ab. »Das fühlt sich gut an«, flüsterte sie und spürte, wie sie dabei leicht zu zittern anfing.
Er stand auf, leerte sein Glas und zog Mallory auf die Füße.
Sie gab seinem schnellen, sanften Zug nach und fand sich gleich darauf in seinen starken, gebräunten Armen wieder. Sie fühlte seine warmen, weichen Lippen auf den ihren, und wie er seine Zunge in ihren, den Kuss verschlingenden Mund schob. Spürte, wie ihre Körper verschmolzen und den anderen so fest wie möglich hielten.
»Ich möchte mit dir schlafen«, flüsterte er und strich sanft über ihren weichen, empfindlichen Hals. »Aber das Pooldeck finde ich ziemlich unpassend.«
»Na, mal sehen, ob wir da nicht ein hübscheres Plätzchen finden«, gluckste Mallory fröhlich.
Sie umrundeten den Pool, traten ins Haus und stiegen Arm in Arm die breite Treppe nach oben, von wo Mallory direkt die Schlafzimmersuite gegenüber Courtneys ansteuerte.
*
Die Tür war kaum ins Schloss gefallen, als Fred sie auch schon an seine Brust drückte und ihr Gesicht, Hals und Brust mit Küssen überhäufte. Seine Hände bewegten sich schnell und lösten den Knoten, der ihr knappes Bikinioberteil hielt. Als es zu Boden fiel, umspielten Freds warme, feuchte Lippen direkt einen von Mallorys vollen, aufgerichteten Nippeln, während er den anderen zwischen Daumen und Zeigefinger ein wenig rollte und daran zog.
Mallory wimmerte und klammerte sich an seinen starken, sonnengebräunten Körper – so als würden ihre Beine sie kaum noch tragen. Eine ungezügelte Lust hat sie erfasst. Sie spürte, wie es ihr heiß und feucht an den Schenkeln hinunterlief, und erschrak über ihre Wollust. »Ich will dich!«, flüsterte sie, eine Hand in seinen Schritt legend. »Mach' schnell!«
Wie ein Tango tanzendes Paar, zogen sie sich gegenseitig ans Bett. Jeder versuchte verzweifelt den anderen auszuziehen und auf das Bett zu bekommen. Das Wimmern ihrer Begierde vermischte sich mit dem Keuchen und Stöhnen der Frustration, den anderen noch nicht wie gewollt zu spüren.
Plötzlich hatten sie es geschafft und sich von den Textilien befreit. Mit einem stöhnenden, hemmungslosen Lustgefühl bedeckte Fred Mallorys geschmeidigen, blassen Körper.
Ihre eifrigen, zitternden Hände führten seinen harten, pulsierenden Schwanz in ihre kochende, nasse Spalte, ehe sie ihre Beine fest um seinen Körper schlang. In unkontrollierbarem Verlangen erfüllte ihr lautes Keuchen und Stöhnen das Zimmer, zunehmend lauter werdend, bis sie plötzlich wild kamen.
Zitternd schrie Mallory auf. Sie vernahm Freds Stöhnen, als sie und ihn ein intensiver Orgasmus durchflutete. Sie spürte das Pumpen seiner Männlichkeit in sich als er sein Sperma in sie spritzte. Ihr Kätzchen saugte und presste alles aus ihm heraus, während sie ihre Fingernägel tief in seinen Rücken krallte, als er ihren vibrierenden, sich windenden Körper an seine keuchende Brust drückte.
Langsam ging der Augenblick intensiver Leidenschaft für beide vorbei.