Die erotischen Erzählungen des Grafen Bruno von Bötrhoff. Marcel-Martin Kuhnt

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Die erotischen Erzählungen des Grafen Bruno von Bötrhoff - Marcel-Martin Kuhnt Fee Dagna

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Roderich schnappte sich die Tasse mit dem Elixier und schnell raus aus dem Hühnerstall!

      Roderich saß immer noch mit dem Trank in seiner Klause. Er hatte sich ein Buch herbei geholt um alles aufzuschreiben, wie die wundersame Verwandlung des Hahnes von Statten ging. Dabei stieß er, aus Versehen, den Trank um, so dass sich dieser auf das Buch ergoss. Das Buch begann plötzlich zu leuchten und zu schimmern! Seltsame Zeichen entstanden im Buch. Die Zeichen kannte Roderich, alles Zauberformeln, das ganze Buch voll! Natürlich begann er sofort mit dem Studium dieses Buches! Kein bisschen nass oder so! Also lernen was steht da alles drin!

      Er las das Zauberbuch und half in der freien Zeit im Haus wie es Hauselfenart ist. Niemand bemerkte etwas. Niemand?

      Aufklärung durch Dagna

      Kuno hatte eines Tages ein Loch im Stiefel. Neue kaufen? Nein so reich waren sie nun nicht. Werde morgen einen Flicken drauf nähen, dachte sich Kuno und ging zu Bett. Als er des Morgens aufstand, sapperlot! Der Stiefel war wieder heil! Zunächst zweifelte Kuno an sich selbst. Als tags drauf, sich die kaputte Hose selbst genäht hat, wusste Kuno, hier stimmt was nicht! Am gleichen Tag hatte er beim Truchsess Fechtunterricht. Anwesen war auch eine interessierte Zuschauerin, Dagna die Gräfin selbst.

      Am Ende der Stunde fragte Dagna den Truchsess: „Wie ich sehe macht sich euer Schüler recht ordentlich, was sagt ihr zu seinem Können?“ „Ach meine Teuerste, “ fing der Truchsess an zu jammern „dieser Schüler, ich kann ihm nichts mehr beibringen, schon so manche Blessur hat er mir zugefügt, bitte erlöst mich und bestimmt einen anderen Lehrer!“ „Dann bestimmt doch den Hauptmann der Wachen...“schlug Dagna vor „Nein, der weigert sich energisch. Habe das schon probiert, aber der Kuno ist ihm der Art in die Parade gefahren, dass ihm hören und sehen vergangen ist. Nicht eine Minute will er mit Kuno üben, keiner am Hofe mag es mit Kuno aufnehmen.“ „Na gut, dann seid ihr entbunden!“ „Danke, alleruntertänigster Dank, ich werde zum Bader eilen, dass er mir mein Auge kühlt!“ Da der Truchsess jetzt den Kopf wandte, konnte man sehen, dass das linke Auge in allen Farben leuchtete, vor allem Blau! Ein herrliche ‚Blaues Auge’! Dagna sah Kuno von oben bis unten an, schüttelte leicht den Kopf und fragte: „Geht man so mit seinem Lehrer um?“ „Entschuldigt, sehr geehrte Frau Gräfin, aber in der Hitze des Gefechts…“ Dagna unterbrach ihn: „Schon gut, es freut mich, wenn ich, als deine Patin sehe welch großartige Fortschritte du machst.“ Kuno senkte den Blick und mit leicht zittriger Stimme: „Es hört sich vielleicht etwas sonderbar an, aber ich, ich weiß nicht wie ich es sagen soll?“ „Nur heraus damit, dafür sind ja Paten da, dass sie das beantworten, was ihrem Mündel auf der Seele brennt!“ „Bei mir zu Haus, “ stotterte Kuno los „so zu Hause eben, passieren Sachen, ich habe es meiner Mutter…“ „Deiner Mutter?“ unterbrach ihn Dagna „na Mutter, ich weiß nicht, ob sie meine richtige Mutter ist, sie und Paul sind immer gut zu mir. Ich habe Bertha gesagt, dass da eben Sachen passieren, die ich mir nicht erklären kann. Mal sind kaputte Stiefel wieder ganz, der Schweinetrog ist schon sauber, obwohl ich noch keinen Handschlag gemacht habe! Sie glaubt mir kein Wort!“ Dagna muss herzhaft lachen, fast prustet sie los, hat sich aber schnell wieder in der Gewalt. „Brave Leute!“ sagt sie.

      „Komm Kuno wir setzen uns auf die Bank dort hinten, ich muss dir allerhand erzählen, aber dazu solltest du besser sitzen.“ Kuno ging, wie es sich geziemt, einen Schritt hinter der Gräfin zur Bank, blieb aber stehen. Ein Bauernsohn mit einer Gräfin auf einer Bank, das hat die Welt noch nicht gesehen, das darf wohl nicht sein, dachte Kuno. „Setz dich!“ kurz und knapp sprach Dagna „Wir sind ein bisschen verwandt!“

      Ein Glück das Kuno schon saß, sonst hätte es ihn umgehauen! „Der dir da immer hilft, das ist Roderich, ein Elf. Und du bist als Elf geboren!“ „Ich bin doch ein Junge! Wie...“ Dagna sprach, trotz der Unterbrechung, in einem sehr ruhigen Ton weiter: „Es gibt auch männliche Elfen, aber das tut nichts zur Sache, Elfen die von Menschen erkannt werden, sich so wie du, entdecken lassen, müssen dann als Menschen weiterleben. Der Kutscher Martin hat dich gefunden, als du in seinen Sessel, eingeschlafen, warst. So ein kleiner Elf, wie du damals warst, kann das schon passieren. Ein Geheimnis will ich dir noch verraten, aber zu niemand ein Wort, hörst du!“ „Ja, kein Wort!“ stammelte Kuno dem schon sämtliche Farbe aus dem Gesicht gewichen war. „Ich war auch, oder bin noch, ein bisschen, eine Fee. Ich bin eine Jotanafee. Was das ist, wirst du noch zeitig genug erfahren. Das sollst du noch wissen, der Roderich möchte mit dir Kontakt aufnehmen. Dieses Wissen, was du heute erlangt hast, wirst du, zum Teil wieder, vergessen. Es wird dir aber Gewahr werden, wenn du es brauchst!“ „Schau mich an!“ forderte Dagna Kuno auf. Kuno schaute Dagna in die Augen und die Sinne schwanden ihm. Als er nach kurzer Zeit erwachte, brummte ihm der Kopf, Feen, Elfen, Jotanafee, zunächst konnte er sich keinen Reim draufmachen. War ich eingeschlafen, hier auf der Bank? Erst mal nach Haus!

      Tach ich bin Roderich

      Zu Hause angekommen sah er, Vater und Mutter im Stall wirtschaften. Also ging er erst mal ins Haus. Sah sich um, Donnerwetter, auf der Ofenbank saß jemand! Aber nicht so richtig, mehr wie ein Geist, so ein bisschen durchsichtig, „Tach, ich bin Roderich!“ fühlte er den Geist reden. RODERICH da fiel ihm die Aussage der Gräfin ein, Roderich der Elf. Ein Elf im Haus und ich kann ihn hören! Kolossal gut! „Ich bin Kuno!“ „Nicht so laut!“ zischte Roderich. „Wenn dich jemand hört, denken die, du bist irre im Kopf, redest mit der Wand oder mit dem Stuhl!“ „Richtig, darf keiner mitkriegen, hast Recht!“ antwortete Kuno kaum merklich. „Ich möchte mich erst mal vorstellen, Roderich dein persönlicher Hauself! Und wenn du Zeit hast können wir zusammenspielen! „Spielen?“ fragte Kuno, „sind wir da nicht ein wenig zu alt?“ „Zum Spielen ist man nie zu alt!“ „Morgen fahren doch Paul und Martha zum Markt, da wird ich dir ein paar schöne Spiele zeigen!“ „Geht leider nicht, hab morgen wieder Reitunterricht, aber danach - werden wir sehen.“

      Jutta trifft ein

      Als Kuno das achtzehnte Lebensjahr erreicht hatte, nahmen Paul und Bertha ihn bei Seite und Bertha, mit Tränen in den Augen sprach: „Leider bist du nicht unser Kind, du bist ein Findelkind. Nur die Herrschaften, Bruno und Dagna wissen wahrscheinlich von deiner Herkunft. Gräfin Dagna ist deine Patin und wenn du einundzwanzig Jahre alt bist sollst du bei Ihr vorsprechen…“ Weiter kam sie nicht denn Kuno unterbrach sie sehr heftig: „Ihr seid meine Eltern, du meine Mama und du Paul bist mein Papa, dass soll immer und ewig so sein!“ „Ist ja gut“, sprach Bertha „wir sind auch nicht mehr die Jüngsten und haben daher die Herrschaften gebeten uns eine Magd zur Unterstützung zu schicken. Sie wird wohl heute eintreffen.“ Kaum ausgesprochen klopfte es auch schon an der Tür. „Herein!“ rief Paul.

      Ein brünettes, dralles, Weib trat ein. Leinenbluse, die nur soweit zugeknöpft war um das notwendigste zu bedecken und ein Rock, besser gesagt Röckchen. Paul konnte nicht anders und pfiff anerkennend zwischen den Zähnen. „Was führt euch denn in unser bescheidenes Heim“, wollte Bertha wissen. „Gräfin Dagna schickt mich, ich soll bei euch dienen, solang ihr es wollt.“ Dabei drückte sie ein Bündel, wohl die restliche Kleidung, vor ihren stattlichen Busen. Kuno musste schlucken. Solch eine Frau hatte er seinen Lebtag nicht gesehen. Mit Mädchen hatte Kuno nicht viel im Sinn. Jammern immer bei jeder Kleinigkeit. Außer einer, die Susi, die gefiel ihm. Er war aber nicht der einzige Susi Verehrer! Das kam so.

      Die Pieselbande

      Kuno half, um sich ein paar Kreuzer zu verdienen, oft im Gasthaus aus. Mit dem Sohn des Wirtes freundete er sich schnell an. Man half sich gegenseitig, wenn es nötig war. Eines Nachmittags, die Arbeit war getan, sagte Alfred, der Sohn des Wirtes: „Möchtest du Mitglied in unserer Bande werden? Wir sind vier Jungen und halten zusammen

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