Die erotischen Erzählungen des Grafen Bruno von Bötrhoff. Marcel-Martin Kuhnt

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Die erotischen Erzählungen des Grafen Bruno von Bötrhoff - Marcel-Martin Kuhnt Fee Dagna

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nach! Ich geh dann schon mal!“ sprach`s und entfernte sich grinsend.

      Was will Jutta hier?

      „Wirklich die Gräfin schickt euch? Wir sind Bauern, das Wirtshaus für feine Damen, wie ihr eine seid, ist ein Ort weiter in Grünwiesen, am Fuße des Kaiserberges.“ sagte Bertha ganz entgeistert. „Ich bin Jutta, es ist doch heute so heiß, dass ich nur leichte Kleidung anhabe, sonst lauf ich nicht so umher. Meine Arbeitskleidung, hier, habe ich mit. Den Rest meiner Sachen bringt Martin, der Kutscher der Herrschaften. Wo soll ich hin?“ fragte Jutta „Mein Mann, der Paul, hat die Dachkammer für dich zurechtgemacht. Kuno, geh und zeig ihr die Kammer.“ Jutta drückte Kuno ihr Bündel in die Hand, „Na los junger Mann, wo ist die Kammer?“ Kuno sprang auf und zeigte auf die Flur Türe „Hier lang bitte, meine Dame!“ „Ich bin Jutta, du Jüngling, Damen findest du im Schloss!“ Kaum hatten die beiden die Stube verlassen sagte Martha zu Paul: „Das ist die Versuchung auf zwei Beinen! Welches Mannsbild soll da nicht wuschig werden! Was hat sich Gräfin Dagna da gedacht, uns eine solche Person zu schicken.“ „Ach“, sagte Paul, „Brünette können mir nicht gefährlich werden, das weißt du doch…!“ „Und der Kuno, sie wird dem Ärmsten wohl den Kopf verdrehen…“ „Der Kuno interessiert sich wohl noch nicht für Weibsbilder. Als wir vorige Woche in der Schenke zum grünen Baum gerastet haben, trat dort eine schnuckelige Blondine auf und sang ganz liebliche Lieder. Der Kuno aber hatte nur Augen für den Braten, den Herrschaften am Nachbartisch verspeisten.“ „Ich werde die Person aber nicht aus den Augen lassen, und beim geringsten Anlass fliegt diese, dieses...“ sinnierte Martha.

      Kuno und Jutta waren an der steilen Treppe angekommen, die in die Bodenkammer führte. „Hier geht es rauf,“ sagte Kuno zu Jutta. „ziemlich steil. Geh du vor, ich fang dich auf, wenn du fallen solltest!“ fuhr Kuno fort. Jutta musste schallend lachen.

      „Du Hänfling willst mich auffangen?“ Kuno trat einen Schritt auf Jutta zu, tatsächlich überragte er Jutta um Kopfesslänge. Jutta erklomm die ersten Stufen.

      Ein Glück das die Treppe so dunkel war sonst wäre ihm wohl ein Blick unter das Röckchen gelungen! So aber konnte man mehr ahnen als sehen. Oben angekommen überreichte er schnell das Bündel. Jutta bückte sich nach vorn um das Bündel in eine dastehende Truhe zu verwahren. Ihre Brüste schaukelten so, als wollten sie aus der Bluse hüpfen. Kuno dachte, nur nicht hinsehen, nichts wie weg! Die letzten drei Stufen rutschte er aus und krachte fast auf dem Boden. Zum Glück war Roderich unterwegs und fing ihn auf. „Was passiert?“ hörten sie Jutta rufen. „Wer ist denn das?“ fragte Roderich. „Eine Magd, angeblich hat Gräfin Dagna sie geschickt. Ich habe aber auf ihre Hände geschaut, viel gearbeitet hat die noch nicht.“ flüsterte Kuno Roderich zu. Laut aber rief er: „Nein alles gut!“ Jutta oben aber grinste vor sich hin. Den hat sie so richtig verwirrt! Was war Dagnas Auftrag? Was macht der Kuno immerzu im Wald? Hat er eine Freundin? Wenn nein, dann zeig ihm, was man mit einem Weib so machen kann!

      Was Mägde so treiben

      Am Abend lief Kuno rasch zum Sühnekreuz und dann zum Hüttlein. Dort angekommen begrüßte er Gerd, Susi und Wilhelm. Auch Bodo war im Anmarsch. „Leute, “ sprach Kuno „Wir haben jetzt eine Magd! Was für eine, solche Oberweite!“ dabei deutete er mit den Armen die Größe an, „Die läuft auch unten ohne rum!“ „Ohne, mach ich auch!“ sagte Susi belustigt. „Ja, aber ein bisschen musst du noch auf die Weide, dass alles noch die rechte Größe erreicht!“ spottete ihr Bruder der Gerd. „Anschauen tut ihr das aber gern!“ sagte Susi etwas beleidigt. Bodo der Schweigsame sagte plötzlich: „Anschauen wäre gut, musst sie mal fragen, unsere Magd macht sich für drei Kreuzer nackig!“ „Und wie viel hast du schon ausgegeben?“ wollte Wilhelm wissen.

      „Ganz schönen Batzen!“ grinste Bodo, „Na Kuno hast du den Mut, die neue Magd mal zu fragen?“ „Sicher doch, “ prahlte Kuno, „wenn ihr wollt bring ich sie sogar her!“ Da kam der Peter. „Ich habe das mit der Magd gehört, ganz schön gefährlich sag ich euch! Meine Mutter hat meinen Vater mit der Magd erwischt!“ sagte er mit finsterer Miene. „Die Gerda, unsere Magd, war an und für sich, wie so ein Mauerblümchen. Früh aus dem Bett und abends war sie beizeiten in ihrer Kammer verschwunden.“ „Ja, die kenne ich!“ mischte sich Gerd ein. „Nichts Besonderes, immer den Blick nach unten, “ „Aber einen prallen Arsch hat die Gerda!“ pflichtete Bodo bei. „Na gut, ich kann es euch ja erzählen.“ fuhr nun Peter fort, „Bei uns von der Tenne aus, kann man direkt in Gerdas Kammer sehen. Abends wenn sie eine Kerze anhat, war der Blick am besten. Die Bäuerin hat schon mit Gerda geschimpft, weil sie so viel Kerzen brauchte. Zum Lesen, hat sie immer gesagt. Ja gelesen hat sie, habe ich selbst gesehen. Das war zunächst langweilig. Immer saß sie da und las. Dann aber habe ich gemerkt, meist freitags wusch sie sich, so richtig nackig! Und eine Festbeleuchtung, etliche Kerzen hatte sie sich angemacht um sich im Spiegel zu betrachten. Leider war ich, plötzlich oft, durch meinen Vater beschäftigt, hat mir Aufgaben aufgegeben. Und das immer freitags!

      Und freitags hat meine Mutter meinen Vater bei ihr erwischt. Schade, die musste die Koffer packen.

      Wir Männer haben zusammengelegt und ihr ein ordentliches Handgeld mitgegeben. Vater wusste von meiner Aussichtsstätte.“ „Also pass auf deinen Alten auf!“ kicherte Susi. Kuno nickte. „Ist wirklich ein steiler Zahn, die Neue, ich mach mich mal nach Hause!“

      „Heute nichts trinken?“ maulierte Wilhelm. „Heut zieh ich mich aber nicht aus!“ verkündete Susi. „Oh, so schöne Aussichten willst du uns vorenthalten?“ schmeichelte Alfred. „Mach du dich doch nackig!“ war Susis prompte Antwort. Da brach ein Gejohle los!

      Man traf sich oft am kleinen Hüttlein am Sühnekreuz.

      Aber auch gute Taten wurden geplant.

      Magdas Klagen

      So wurde dem Müller ein paar Tage geholfen, als der es im Kreuz hatte. Dem Schreiner Wiegalt, der seiner Magd nachstellte, haben sie einen ordentlichen Denkzettel verpasst und das ging so!

      Die Magd Magda trafen sie am Sühnekreuz als alle auf dem Heimweg waren. Alle kannten Magda, denn sie war ein hübsches Weib wohl um die zwanzig Jahre alt.

      „Der Kerl ist Weibstoll!" Sobald der einen Rock sieht dreht der am Rad, “ klagte Magda die Magd der Familie des Schreiners. „Seine Alte ist so blöd und merkt das nicht. Immer bin ich schuld, greift er mich unter den Rock, ist der ihrer Meinung nach, zu kurz und aufreizend. Fasst er mich an dem Busen, bin ich auch schuld, weil er so wackelt. Ich mag die engen Brusttücher nicht. Was soll ich nur machen, wäre ja schon fortgelaufen, aber die bezahlen anständig und außer den Nachstellungen habe ich nichts zu klagen.“ „Man müsste seiner Frau wohl zeigen, dass der Kerl hinter jeden Rock hinter her ist.“ meinte Susi. „Gute Idee!“ meinte Bodo. „Aber mir glaubt sie nicht, habe ich schon oft probiert, wenn ihr das hinkriegt werde ich mich erkenntlich zeigen!“ bat Magda. „Pieseln!“ rief da Wilhelm. „Halt den Mund du Esel!“ fauchte ihn Alfred an. „Was Pieseln?“ fragte Magda. „Nichts da, das könnte euch so passen, ich dulde keine Konkurrenz!“ grinste Susi!

      „Ich habe die Idee!“ sagte Kuno „Ich rede mal mit unserer Jutta, die wäre der perfekte Lockvogel!“ „Wenn es klappt, gibst du Bescheid!“ sagte Bodo alle gingen nach Haus.

      Weiterbildung

      Am Abend als alle schliefen, schlich sich Kuno in Juttas Kammer. Er hat geahnt, dass die nicht verschlossen ist. Jutta schien auch überhaupt nicht verwundert, dass Kuno ohne

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