Hitze zwischen den Schenkeln. Caroline Milf

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Hitze zwischen den Schenkeln - Caroline Milf

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Nein, hatte er nicht.

      Auf dem Wege nach unten hörte er, wie Madame Guise mit der Anzeigenabteilung der Zeitung telefonierte und betonte, dass es sich bei dem gesuchten Mieter unbedingt um einen jungen Mann handeln müsse.

      Nicolas wartete in der Halle, bis sie das Telefongespräch beendet hatte, dann rief er: „Ich muss jetzt gehen, Madame Guise!“

      Sie kam wieder durch den Perlenvorhang. Ihr schlaffes Gesicht war eine Maske aus Kummer und Leid.

      „Ich werde Sie sehr vermissen, Nicolas. Oh, mein Gott, und wie ich Sie...“

      „Das Geld“, unterbrach Nicolas. „Ich hab´s eilig.“

      „Ah ja! Natürlich!“

      Sie eilte davon und kam mit einem dicken Umschlag zurück, den sie ihm in die Hand drückte. Ihre Augen schimmerten dabei feucht.

      „Nicolas? Ich habe gedacht... äh, könnten wir nicht noch eine letzte Tasse miteinander...?“

      Er hatte den Umschlag geöffnet und blätterte rasch die Banknoten durch, um sich zu überzeugen, auch die volle Summe erhalten zu haben.

      „Tut mir leid, keine Zeit mehr.“

      „Aber... Nicolas....“

      „Benutzen Sie zur Abwechslung doch mal einen Dildo“, fiel er ihr grob ins Wort, dann sah er zu, dass er schleunigst aus dem Hause kam. Hastig lief er zu seinem Wagen. Eine Szene mit der alten Vettel hätte ihm jetzt gerade noch gefehlt!

      Albert sprang sofort in den Wagen und setzte sich auf den Beifahrersitz.

      Nicolas verstaute sein Gepäck im Kofferraum, dann schob er sich hinter das Lenkrad. Er startete den Motor, ließ ihn einen Moment warmlaufen und bog dann mit kreischenden Reifen scharf auf die Fahrbahn ein.

      Er blickte nicht mehr zurück, sonst hätte er noch sehen können, wie seine Vermieterin mit unglücklichem Gesicht in der Haustür stand und dem rasch entschwindenden Wagen nachstarrte. Ihre Erinnerungen drehten sich traurigen Herzens um den herrlichen Phallus dieses jungen Mannes.

      „Glückliche Nutte“, murmelte Madame Guise vor sich hin, während sie beobachtete, wie der Jaguar um die nächste Straßenecke verschwand. „Nur schade, dass ich nicht dreißig Jahre jünger bin, dann würde ich diese Stiefschwester vor ihm aber gehörig nach ihrem Geld japsen lassen!“

      Nicolas hatte es bei Alice Brissac jedoch nicht auf Geld abgesehen. Auch nicht auf Sex. Von ihr wollte er etwas viel Persönlicheres.

      Er hatte es auf nichts Geringeres als auf Alices Seele abgesehen.

      Er wollte ihren Stolz, ihre Ehre, ihre Keuschheit. Kurzum – er wollte sie zu diesem Tier machen, das ihre Stiefmutter gewesen war. Und um das zu tun, würde er sie suchen, ficken und wieder vergessen.

      Wo er sie finden konnte, wusste er bereits. Er hatte es bereits seit mehreren Wochen gewusst. Und diese kleine Information hatte er aus der bestmöglichen Quelle, nämlich von Claire selbst.

      Seit Nicolas aus der Armee entlassen worden war, hatte er nach Claire Brissac, verwitwete Semur, geforscht. Das war nicht einfach gewesen, denn Claire hatte damals, als sie Mann und Sohn verlassen hatte, alle Brücken hinter sich abgebrochen.

      Aber Nicolas hatte sie gefunden, hier in dieser Stadt, wo er sich dann bei Madame Guise ein Zimmer gemietet hatte. Seit Wochen hatte er sie beschattet und aus dem Internet weitere Informationen ausgegraben, vor allem über ihre Heirat mit dem Millionär Arnold Brissac. Jetzt führte sie ein glückliches Leben in einem der vornehmsten Bezirke der Stadt. Und über Arnold Brissacs Tochter, die jetzt in einer hundert Kilometer entfernten Stadt zur Schule ging.

      Die junge Alice Brissac.

      Süße sechszehn Lenze jung, also fast in dem Alter, in dem Claire damals seinen Vater zur Heirat verleitet hatte.

      Und ein perfektes Alter zum Ficken.

      Nicolas warf den Kopf in den Nacken und brach in schallendes Gelächter aus.

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