Lebenslänglich. Thomas Riedel

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Lebenslänglich - Thomas Riedel

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auf, schnappte sich die Handschellen und legte Solveig, die gerade ihre Position eingenommen hatte, wie gewünscht die Metallbügel um die Handgelenke – die gleich darauf mit einem metallischen Klicken einrasteten. Dann nahm sie einen Doppelkarabiner und hakte so die kurze Kette am O-Ring des Halsschmucks ein.

      »Leg' ihr eine Serviette zwischen die Beine, ›Chérie‹. Ich will nicht, dass uns das süße geile Miststück gleich den Tisch volltropft!«, befahl Violett in strengem Ton.

      Auch Floré kam sofort ihrer Aufgabe nach und breitete eine der cremefarbenen Stoffservietten zwischen den Beinen der Schwedin aus, wobei sie sehr genau darauf achtete das Zentrum unter deren heißer Mitte zu platzieren.

      »Setzt euch wieder!« Die Anweisung galt Floré und Courtney, die noch abwartend neben Solveig verharrt hatten. Dann schaute sie den wunderschönen Schwedenexport lange an, der es nicht für den Bruchteil einer Sekunde wagte aufzublicken oder gar nur zu blinzeln.

      »Wir alle werden dich jetzt verhören«, erklärte Violett ihr und ergötzte sich an deren nun sichtlichen Nervosität. Sie wusste, dass Solveig sich gerade Gedanken darüber machte, welche Fragen sie ihr nun stellen würden und welche Konsequenzen ihre darauffolgenden Antworten für sie mit sich brachten.

      Genau das tat Solveig, aber sie spürte zugleich auch, wie sich in ihrem Schritt eine unbeschreibliche Erregung ausbreitete.

      »Du wirst verstehen, dass wir nur ehrliche, zutiefst aufrichtige Antworten von dir erwarten, nicht wahr?«

      »Ja, Mistress«, kam es ihr klar und deutlich über die Lippen.

      »Wenn du nicht wahrheitsgemäß antwortest, oder wenn du zögerst, wird eine von uns nachhelfen!«

      »Ich verstehe, Mistress.«

      Violett stand auf und kam auf sie zu. »Wir erwarten, dass du jede Frage wiederholst, ehe du darauf antwortest, damit wir sehen können, ob du uns auch richtig verstanden hast!« Während sie das sagte, nahm sie die lederne Kopfmaske, die auf dem Tisch bei den Utensilien lag und stülpte sie ihr über. »Sehen brauchst du uns dabei nicht!«, erklärte sie, ihr unvermittelt in den Schritt greifend, was Solveig lustvoll aufstöhnen ließ.

      »Wann bist du zum ersten Mal gefickt worden«, kam ihre erste Frage direkt.

      »Mit sechzehn.«

      »Wie hieß meine Frage?«

      »Wann ich zum ersten Mal gefickt worden bin, Mistress.«

      »Dann muss deine Antwort wie lauten?«

      »Ich bin zum ersten Mal mit sechzehn gefickt worden, Mistress!«

      »Gut«, nickte Violett zufrieden, »dann hast du das Prinzip ja verstanden!«

      »Ja, ich habe das Prinzip verstanden, Mistress«

      »Von wem bist du gefickt worden?«

      »Mein Englischlehrer hat mich gefickt, Mistress.«

      »Hast du ihn verführt?«

      »Ja, ich habe ihn verführt, Mistress«, gestand Solveig und fügte erklärend hinzu: »Aber irgendwie wusste ich, dass er schon lange auf mich geil war.«

      »Wie hast du ihn verführt?«

      »Ich habe ihn so verführt, wie ich dachte, dass es ein Mädchen bei einem richtigen Mann machen muss«, antwortete die Schwedin. »Ich hatte mir eine dünne Bluse angezogen und einen kurzen Schottenrock. Keine Unterwäsche, aber halterlose Strümpfe. Da ich in der ersten Reihe saß, war es nicht schwer, seine Blicke auf mich zu ziehen. Ich habe immer wieder meine Beine weit gespreizt, den Rock angelupft und ihm meine Spalte gezeigt. Als er dann aufmerksam wurde, habe ich meine Schamlippen auseinandergezogen und mir einen Finger reingeschoben … Ich weiß noch, dass ich in der Stunde gekommen bin.«

      »Hat er es dir später geil besorgt?«

      »Und wie er es mir besorgt hat! Seine Fantasien waren fast so pervers wie meine Träume. Er hat Bilder von mir in allen möglichen Posen gemacht und sich daran aufgegeilt. Er hat mir auch BDSM nähergebracht.«

      »Wie hat er das gemacht?«

      »Er war gleichzeitig mein Sportlehrer und hat mich schon wenige Tage nach unserem ersten Fick in das Lehrerzimmer der Sporthalle gesperrt. Dort musste ich mich vor seinen Augen ausziehen und ihm seinen Schwanz blasen, bis er mir ins Gesicht spritzte. Danach hat er mich mit einem Springseil gefesselt liegen lassen, die Doppelstunde abgehalten und mich später in den Po gefickt. Anschließend musste ich es mir mit gefesselten Händen selbst besorgen, während er mich dabei fotografierte.«

      »Du warst also schon als Teenie eine geile, versaute Fotze und bereit alles mitzumachen?«

      Solveig stöhnte leise als Violett vier Finger ihrer Hand in ihr Lustzentrum eindringen ließ.

      »Bist du geil?«

      »Ja, ich bin geil, Mistress!«

      »Wie oft am Tag bist du geil, meine Süße?«, wollte Courtney nun wissen.

      »Ich bin den ganzen Tag über geil!«, gab Solveig zur Antwort.

      »Und an wen denkst du, wenn du geil bist«, richtete nun Tamora ihre Frage an die Schwedin.

      »Ich denke an Euch und Eure Verlobte, wenn ich geil bin, Mistress!«

      »Lüge!«, behauptete Tamora darauf. Sie erhob sich von ihrem Platz und klemmte ihr zwei Klammern an die Brustwarzen, worauf Solveig direkt schmerzhaft zusammenzuckte. »Also noch einmal! An wen denkst du, wenn du geil bist?«

      »Ich denke an Euch, Eure Verlobte und Courtney, wenn ich geil bin, Mistress!«, ergänzte die Schwedin nun.

      »Du lügst immer noch!«, beharrte Tamora und zog einmal kräftig an der rechten Klemme, was Solveig ein tiefes Ein- und Ausatmen abverlangte. Dann ließ sie mehrmals auffordern den Absatz ihre Stilettos auf dem gefliesten Boden klackern, als Zeichen, dass sie auf eine ehrliche Antwort wartete.

      »Ich denke an Euch, Eure Verlobte und Courtney, wenn ich geil bin, Mistress!«, setzte Solveig erneut an. »Und manchmal an die Spiele in Berlin, an das was ich in euren Videos gesehen habe und in der Nacht hat mich das Spiel im ›Pleasers‹ erregt, Mistress!«

      »Und was im ›Pleasers‹ speziell?« Jetzt war es Kazumi die nachfragte.

      »Im ›Pleasers‹ hat mich speziell erregt, wie ich gefesselt, präsentiert, gedemütigt und blind von Fremden genommen wurde.«

      »Genommen?«, lachte Kazumi darauf und blickte die anderen an. »Wie gewählt sie sich laufend ausdrückt!«

      »Finde ich auch«, grinste Modesty. »Es wird Zeit, dass sie die Dinge beim Namen nennt … Versuch's noch mal!«, forderte sie die Schwedin auf.

      »Es erregt mich immer noch, wenn ich daran denke, blind von Fremden in meine Fotze und meinen Arsch gefickt zu werden!«, reagierte Solveig nun, deutlich klarer in der Wortwahl.

      »Du magst es also, wenn du in Fotze und Arsch gefickt wirst?«, setzte Modesty nach, während sie sich wie beiläufig Kaffee nachschenkte.

      »Ja.

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