Im Delta der Mekong | Erotischer Roman. Stella Harris

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Im Delta der Mekong | Erotischer Roman - Stella Harris Erotik Romane

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lächelt tapfer. »Ja, möchten Sie noch eine Flasche Wein?«

      Die Gäste sind sich einig, dass die Frau nicht arbeitsfähig ist. Sie muss einige Tage ruhen und darf den Fuß nicht belasten. Es ist unverantwortlich, wenn man sie damit arbeiten lässt. Mike sieht sich in der Pflicht und lässt erneut Herrn Tung kommen.

      »Gibt es noch ein Problem, meine Herrschaften?«

      »Ich habe keins«, sagt Mike. »Aber Sie werden gleich eins haben, wenn Sie Cai nicht sofort ins Bett schicken. Sie braucht Ruhe, das sieht ja ein Blinder mit ’nem Krückstock. Außerdem muss sie zum Arzt. Die Wunde muss versorgt werden.«

      »Warum regen Sie sich auf?«, verteidigt sich Herr Tung. »Wir brauchen Cai, sonst bekommen Sie morgen vielleicht kein Frühstück. Wir haben einen Personalengpass. Ich habe Ihrer Frau doch schon erklärt, dass mein Volk zäh ist.«

      »Jetzt hören Sie mal zu«, meldet sich der Mann, der vorhin seine Dienste als Mediziner angeboten hat. »Ich bin Arzt. Was Sie hier machen, ist unverantwortlich. Der Schnitt wurde weder gereinigt oder desinfiziert noch sonst wie behandelt. Die Schwester hat nur die Scherbe herausgezogen und einen Verband gelegt. Sind wirklich keine Splitter in der Wunde geblieben? Wahrscheinlich müsste sie auch geklammert oder genäht werden. Warum wird das nicht gemacht? Nur weil Ihnen sonst morgen eine Kraft für das Auftragen des Frühstücks fehlt? Machen Sie es doch selbst. Wenn es Ihnen hilft, verzichten wir auch auf das Frühstück. Aber die Frau kommt heute Nacht noch in ein Krankenhaus, wenn sie das nicht schaffen, sorge ich persönlich dafür. Und glauben Sie mir, wenn ich es will, nein«, er schaut in die Runde, »wenn wir alle hier es wollen, dann wird sich das Schiff keinen Zentimeter mehr bewegen. So lange, bis die Frau die nötige Behandlung bekommen hat. Niemand wird mehr Ihre Reederei buchen und Sie selbst können sich einen Job als Koch in einer Garküche in Saigon suchen.«

      Herr Tung guckt ängstlich und eingeschüchtert. »Es ist ja gut, mein Herr, ich habe Sie verstanden. Aber meine Reederei gibt kein Geld für die medizinische Behandlung seiner Angestellten aus. Und Cai selbst hat kein Geld. Also, was soll ich machen?«

      Mike steht auf und stellt sich drohend vor Herrn Tung und spricht erregt auf ihn ein. »Sie Wicht, Sie haben kein Geld, um eine eigentlich lächerliche Wunde behandeln zu lassen? Wenn ein Volk zäh ist, bringt es auch die Mittel dafür auf. Okay, ich sage Ihnen hier vor allen Menschen, dass ich für die Kosten aufkomme. Lassen Sie Cai noch heute Nacht – nicht morgen! – in ein Krankenhaus bringen und versorgen. Wie Sie das machen, ist mir egal, nehmen Sie das Speedboot, bestellen Sie einen Hubschrauber oder fahren Sie mit Ihrem Dampfer selbst hin. Morgen Früh erwarte ich eine Meldung, dass Cai ordentlich versorgt wurde und es ihr gut geht!«

      Demonstrativ zückt er seine Geldbörse, nimmt einen Fünfzigeuroschein heraus und legt ihn auf den Tisch. »Das wird hoffentlich fürs Erste reichen. Bringen Sie eine Rechnung der Behandlung, dann zahle ich den Rest. Und für Cais Verdienstausfall komme ich natürlich auch auf.«

      ***

      Während die Gäste klatschen, wird Herr Tung ganz klein. Seine Gesichtsfarbe wechselt ins Grünliche und er kneift die Augen zusammen. Am liebsten würde er weglaufen, auf einen solchen Fall hat ihn seine Reederei nicht vorbereitet, dafür hat er keine Richtlinien. Er soll Geld für ein einfaches Serviermädchen ausgeben? Welch eine Verschwendung. Er bräuchte nur an Land zu fahren und käme in einer Stunde mit zwei gesunden, gut aussehenden Mädchen zurück, die diese Arbeit machen könnten. Das Problem mit der fehlenden Serviererin wäre gelöst.

      Aber die Gäste lassen ihm keine Wahl, er wird Cai in ein Hospital bringen müssen. Zum Glück ist es nicht weit entfernt, nur fünfzehn Minuten mit dem Speedboot, es liegt direkt am Fluss. Und wenn Herr Mike die Kosten bezahlt will und vielleicht sogar das Benzin für das Boot, dann soll es ihm recht sein. Eventuell bekommt er sogar noch eine Provision, wenn er es geschickt anstellt.

      Er nickt. »Ja, ich werde persönlich dafür sorgen. Sie können sich darauf verlassen. Und jetzt habe ich noch eine gute Nachricht für Sie alle: Unser Offizier ist von der Grenzkontrolle zurück, die Beamten verzichten darauf, zu uns an Bord zu kommen. Sie haben Ihre Visa für Vietnam erhalten. Bitte holen Sie die Pässe an der Rezeption ab.«

      ***

      »Sag mal, liebst du diese Cai?«, fragt Lisa eine Stunde später. Sie beide sind für einen Moment in ihre Kabine gegangen, weil Mike seine Hose und das Hemd mit den Rotweinflecken gegen saubere Kleidung tauschen möchte. Schließlich ist der Abend noch nicht zu Ende, auf dem oberen Deck werden unter tropischem Sternenhimmel im kühlen Nachtwind Cocktails serviert.

      »Nein, wie kommst darauf?«, möchte Mike wissen. »Nur weil ich es beschissen finde, wie die hier mit dem Personal umspringen?«

      »Das ist in Ordnung für mich, das war großzügig von dir und hat einen guten Eindruck auf die anderen Gäste gemacht. Nein, ich meine, was in den Tagen vorher zwischen dir und Cai abging.«

      Mike guckt erstaunt. »Zwischen mir und dem Mädchen? Nichts, es ist absolut lächerlich, wenn du vermutest, ich hätte was mit ihr.«

      »Lächerlich? Immer wenn du die Kleine siehst, starrst du auf ihre Titten und ihren Po. Und wenn sie sich bückt, bekommst du deinen Blick gar nicht mehr aus ihrem Ausschnitt heraus. Ich gebe ja zu, sie sieht gut aus und kann einen Mann schon reizen – aber wir wollten diese Kreuzfahrt machen, damit wir in unser früheres Leben zurückfinden. Eins, in dem wir füreinander da waren. Bis jetzt hast du nur Augen für diese Cai gehabt und nicht mal den Versuch unternommen, mich zu vögeln.«

      Mike hat seine Hose und sein Hemd ausgezogen, er steht in Boxershorts vor ihr. Es ist Wochen her, dass Lisa ihn völlig nackt gesehen hat – plötzlich hat sie Verlangen nach ihm. Sie möchte seinen Schwanz anfassen, ihn in sich spüren und ihren Körper von seinen harten Stößen durchschütteln lassen.

      Mit wenigen Handgriffen hat sie ihr Kleid abgestreift, sie steht nun nackt vor ihm und greift nach seinen Shorts.

      »Weißt du überhaupt noch, wie ich aussehe?«, fragt sie und presst sich an ihn. »Schau dir meine Titten an, sie sind immer noch straff und fest. Vielleicht findest du sie zu klein, aber dafür sind meine Nippel schnell hart und erregt. Sieh nur!«

      Tatsächlich haben ihre Warzen sich bereits aufgerichtet und stehen steil von ihren Brüsten ab. »Erregt dich das nicht? Los, fass sie an, küsse und massiere sie, das macht mich noch geiler.«

      Lisa ist enttäuscht, als Mike regungslos vor ihr verharrt. Sein Schwanz hat sich kaum gereckt, die Größe ist zwar ansehnlich, aber er hängt schlaff herunter.

      Sie macht einen Schritt auf ihn zu und präsentiert ihren Körper. »Hier, mein Bauch, flach und hart. Guck meine Oberschenkel, glatt und straff, keine Cellulitis wie bei vielen anderen Frauen. Willst du sie nicht streicheln?«

      Sie nimmt seine Hand und lässt die Finger zart über die Innenseiten ihrer Schenkel fahren. Sie selbst erregt dies, ihn lässt es völlig kalt, so scheint es zumindest.

      »Und schau auf meine Muschi, sie ist glatt rasiert, so, wie du es magst. Fass sie an, steck einen Finger hinein, dann wirst du spüren, dass ich bereits feucht bin.«

      Ihr Mann macht keine Anstalten, auch nur etwas von dem zu tun, das ihm offeriert wird. »Mike, was ist los mit dir?«

      Sie setzt sich auf das Bett und zieht ihn zu sich herunter. Vorsichtig streichelt sie seinen Schwanz. Erfreut stellt sie fest, dass er wächst und härter wird, aber Mike scheint es nur geschehen zu lassen.

      »Soll ich ihn in den Mund nehmen?

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