Die sexuellen Gefälligkeiten der Lady Julie | Erotischer Roman. Johanna Söllner

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Die sexuellen Gefälligkeiten der Lady Julie | Erotischer Roman - Johanna Söllner страница 14

Die sexuellen Gefälligkeiten der Lady Julie | Erotischer Roman - Johanna Söllner Erotik Romane

Скачать книгу

mich herauf. Küsse ihn wieder und wieder. Schwer atmend baden wir beide in dem Meer der Lust, reiben uns gegeneinander in dieser geilen Creme aus Schweiß und Sperma. Und dabei riecht alles so herrlich dreckig nach Sex.

      Ich lasse meinen Brief an Nancy sinken. Schaue ihm tief in die Augen. Und seine Hand greift nach mir. Selbstbewusst und fordernd zugleich. Ich weiß, was er jetzt will. Und ich will es auch. Bereitwillig öffne ich mein Geschlecht und flüstere ihm entgegen:

      »Nimm mich. Nimm mich noch einmal so wie an diesem ersten Tag.«

      ***

      Ich wache auf. Irgendetwas stimmt nicht. Wir hatten gestern wieder Sex. Es war wunderschön. Er ist ein toller Liebhaber. Er weiß, was Frauen gefällt. Er weiß, was mir gefällt. Meine Hand tastet ins Leere. Der Platz neben mir ist leer. Ja ... Natürlich. Er hat ja auch noch die Verantwortung für das Schiff. Fußgetrampel über mir. Ich spähe durch das Bullauge. Das Meer ist nicht mehr so strahlend blau wie am Vortag. Es ist grau und einzelne weiße Schaumkronen sind zu erkennen. Als ich aufstehe, muss ich mich festhalten. Das Schiff bewegt sich heftiger. Rasch streife ich mir meine Kleidung über. In der Offiziersmesse ist niemand zu sehen. Seltsam. Die Freiwache vertrödelt hier normalerweise immer die Zeit. Ich öffne die Tür nach draußen und ein kalter Wind empfängt mich. Ich steige die Gangway auf die offene Kommandobrücke hinauf. Ruhig steht er inmitten eines scheinbaren Chaos da. David. Mein David. Gibt mit ruhiger Stimme Befehle. Die Segel werden gerefft. Offenbar braut sich da was zusammen. Jetzt sehe ich es auch. Vor uns liegt eine dunkle Wolkenwand. Auf dem Vordeck sind die Männer eilig damit beschäftigt, die Ladeluken zu verschalen und Strecktaue zu spannen. Jetzt sind bis auf das Besansegel am hinteren Mast alle Segel geborgen. Dieses Segel dient als Stützsegel, damit das Schiff ruhiger in den Wellen liegt. Unangenehme Böen fegen über das Deck. Dann bemerkt er mich.

      »Verdammt, Engländerin. Was machst du hier oben? Bitte geh nach unten. Hier wird es die nächsten Stunden sehr ungemütlich.«

      »Ein Sturm?«

      »Ja, und zwar einer von der ekelhaften Sorte. Bitte geh nach unten. Hier wird es zu gefährlich für dich.«

      »Und du?«

      Er grinst mich an. »Die Star und ich haben schon so manchen Sturm abgewettert. Wir werden auch diesen hier überstehen. Aber ich muss mich voll auf das Schiff konzentrieren. Du weißt ja, Engländerin. Erst die Arbeit. Und dann das Vergnügen.«

      Wieder dieses anzügliche Grinsen.

      »So ... und jetzt runter von meiner Kommandobrücke.«

      Sein Ton duldet keinen Widerspruch. Ich werfe einen letzten Blick über das Vorschiff. Ja, er hat recht. Es wird wirklich ungemütlich. Der Bug bohrt sich in einen plötzlich aufragenden Wasserberg und taucht ein. Schüttelt sich. In weißen Kaskaden fließt das Wasser ab. Gischt fliegt bis herauf zu der Brücke und jetzt setzt auch noch heftiger Regen ein. Das ist das Zeichen. Ich flüchte in das Innere der Aufbauten, bevor ich noch klitschnass werde. Ich ziehe mich in die Kajüte zurück. Hier bin ich zwar vor dem eigentlichen Sturm geschützt, aber das Heulen des Windes und das Ächzen des Schiffes lässt mich alles andere als entspannt dasitzen. Immer wieder höre ich von oben laute Befehle und das vordem so friedliche Meer hat sich in eine wilde, zischende und tobende Flut verwandelt. Angst schüttelt mich. Eigentlich könnte ich mich doch sicher fühlen. Denn ER führt ja das Schiff. Er hat alles im Griff. Hat er zumindest gesagt. Und trotzdem habe ich weiche Knie. Ich fühle mich hier unten so hilflos. Immer wieder bockt das Schiff wie ein wild gewordener Mustang. Wie ein durchgehender Gaul. Es ist finster geworden. Dabei ist es eigentlich mitten am Vormittag. Tief hängende Wolken peitschen Regenschauer gegen unsere Nussschale. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es ihm gerade auf seinem ungeschützten Kommandostand ergeht. Irgendwie muss ich die Angst verdrängen: »Denk an was Schönes! Denk an was Schönes!«

      Doch so einfach ist es nicht. Immer wenn vor meinen geschlossenen Augen ein Traumbild entsteht, geht ein Ruck, ein Schlag durch den Dampfer, wenn ein neuer Brecher die Standfestigkeit von Schiff und Besatzung prüft. Und sofort ist das Traumbild zerstoben. Weg. Einfach weg. Neuer Versuch. Und ohne dass ich es verhindern kann, sehe ich plötzlich seine breite Brust. Sein Grinsen. Fast spüre ich, wie er mich stößt. Oh ja ... Das ist etwas Schönes. Und allein diese Vorstellung ... Ich mit ihm ... Sie löst etwas in mir aus. Geilheit? Dieses Gefühl tief im Bauch. Schmetterlinge beginnen zu tanzen. Und ich höre, wie jemand in meinem Hinterkopf mir zuruft.

      »Komm, Julie ... besorg es dir … besorg es dir selbst ...«

      Und immer lauter ruft diese Stimme in mir: »Komm, Julie, besorg es dir doch selbst. Dann vergisst du deine Angst.«

      Komisch. Irgendwie stimmt das doch. Und allein der Gedanke, es mir selbst zu machen, inmitten dieses tosenden Orkans, löst etwas in mir aus. Ich wollte doch Ungewöhnliches in der Liebe entdecken. Und es ist ja beileibe nicht so, dass ich es mir zum ersten Mal selbst machen würde. So was kommt von ganz allein, wenn man mit einem eifersüchtigen alten Dackel verheiratet war, der die meiste Zeit seinen Kleinen nicht mehr hochbekommen hat. Da bekommt man Erfahrung darin, wie man seine körperlichen Bedürfnisse befriedigen kann.

      Gegenüber der Koje ist ein großer Wandspiegel angebracht. Dies bringt mich auf eine geile Idee. Flugs entledige ich mich meiner Kleider. Ich schlichte Kissen und Bezüge hinter meinem Rücken auf und mache es mir bequem. Seltsam ... Plötzlich sind die Gedanken an den tosenden Sturm zur Seite gedrängt. Ich befinde mich in einer perfekten Position, meine Beine weit auseinander auf dem Rand der Koje, und präsentiere dem Spiegel an der Wand ganz offen mein Schatzkästlein. Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?

      Ich muss grinsen. Meine Hände gleiten hinunter in meinen Schoß, streicheln die Schamlippen, öffnen sie etwas und fahren durch meinen feucht glänzenden Schlitz. Mein Finger spielt an meinem Kitzler, streichelt ihn und kreist auf ihm herum. Ich spüre, wie die Erregung sich aufbaut, wie meine Warzen steif und fest werden. Meine Bewegungen werden schneller, ich fange an, mich so richtig zu befingern. Ich kneife meine Pforte mit meiner rechten Hand, rolle das feuchte und erregte Fleisch zwischen meinen Fingern hin und her. Mein anderer Finger ist da schon etwas frecher unterwegs. Vorwitzig gleitet er zwischen meinen Oberschenkeln hindurch und stößt hinein in die sich ihm lustvoll entgegenstreckende Pforte. Feucht-glänzend taucht mein Finger immer wieder aus meiner Lusthöhle auf, um dann gleich wieder tief in sie hineinzugleiten. In mir schwillt alles an. Ich spüre meine Geilheit, meine Erregung. Ich bin ganz allein auf dieser Welt. Ich stöhne meine Lust hinaus. Stöhne an gegen den Sturm. Er ist nichts. Nichts gegen den Sturm, den ich selbst in mir ausgelöst habe und dessen Stärke ich ständig steigere. Ich geile mich auf an meinem eigenen Anblick. Mir gegenüber sitzt eine nackte, vor Schweiß glänzende junge Frau, die sich intensiv um ihr Geschlecht bemüht. Ich sehe meine intimsten Teile, wie sie feucht und rosig schimmern. Wie mein eigener Finger in schnellem Takt hinein und hinaus stößt. Das ist neu für mich. Selbst gemacht habe ich es mir während meiner Ehe schon oft. Aber mich bei diesem Akt selbst zu beobachten, das habe ich noch nie zuvor erlebt. Das ist fast so, als ob jemand zweites im Raum wäre und mich bei meinem lustvollen Treiben anfeuern würde. Ich spüre, wie ich komme. Wie ein tosender Brecher, der über mir zusammenschlägt. Mein Höhepunkt lässt jede Faser meines Körpers erzittern und erbeben. Ich liebe diese unheimliche Körperspannung und ich kann mich gar nicht sattsehen an mir selbst. Meine Finger tief in der Spalte. Selbst als der Höhepunkt schon langsam wieder abebbt, ficke ich in einem ruhigen Takt weiter. Ich schließe die Augen. Genieße den Augenblick. Mein Atem beruhigt sich langsam. Es ist so schön zu leben. Ich öffne die Augen und genieße den Anblick meiner triefenden Fotze, in der immer noch zwei meiner Finger stecken. Meine Hand spielt mit meiner Brustwarze. Jaaaaaa ... Das war gut ... Und plötzlich fliegt die Tür auf ...

      Lautes Lachen. Wie ein triefendes, nasses Seeungeheuer steht er in der Tür. David. Dick eingepackt in sein Ölzeug. Wasser läuft

Скачать книгу