Dir zu Füßen | Erotischer Fetisch-Roman. Katy Kerry

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Dir zu Füßen | Erotischer Fetisch-Roman - Katy Kerry BDSM-Romane

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Ohr. Dies ist eine sexuelle Begegnung, die ihren Höhepunkt noch lange nicht erreicht hat. In der Hoffnung, ihm einen interessanten Vorschlag zu machen, der die Schranken der Lust durchbrechen soll, schmiegt sie sich an ihn. Mit halb geöffnetem Mund und halbgeschlossenen Augen präsentiert sie ihm ihre außergewöhnliche Idee, die ihr schon die ganze Zeit durch den Kopf jagt.

      »Ich möchte etwas ganz Bestimmtes ausprobieren«, flüstert sie, dabei streicht sie über sein blondes Haar und gibt ihm einen feuchten, anrüchigen Kuss. Ihr Verhalten scheint ihn ungemein zu erregen, bestimmt ist er neugierig, was sie nun schon wieder im Schilde führt. Genau aus diesem Grund hakt er nach.

      »Und das wäre?«, entgegnet er, wobei er sichtlich zu zittern beginnt, weil sie ihn schon wieder mit einem speziellen Wunsch überrascht.

      »Schon mal etwas von einem Keuschheitskäfig gehört?«, unterbreitet sie ihm nun ihre Idee und blickt ihm dabei tief in die Augen. Unkontrollierter denn je hebt und senkt sich ihr Brustkorb deutlich, weil sie mindestens genauso aufgeregt ist wie er. Seine Augen weiten sich. Tief holt er Luft, fühlt sich mehr als nur aufgewühlt. Die Inspirationen von Sally törnen ihn immer mehr an, sein Interesse wächst und somit auch die Neugierde, es auszuprobieren.

      »Oh ja, ich glaube, das könnte mir gefallen«. Dabei knetet er ihren Po kräftig durch.

       Die Gier nach Lust

      Dienen ist Geben und der erste Schritt zum Empfangen.

      (Irina Rauthmann)

      Wer im General Motors Building im Stadtteil Manhattan von New York City an der 5th Avenue ein Büro sein Eigen nennen kann, hat es geschafft. Als Sally ihr Studium beendete und bei einer der renommiertesten Immobilienunternehmen, nämlich Harrison & Partner eine Stellung antrat, schwor sie sich, eines Tages einige Etagen höher ein eigenes Imperium aufzubauen. Von Beginn an verkaufte sie ausschließlich Luxusimmobilien und kassierte dabei jedes Mal eine fette Provision. Nach einigen Jahren gründete sie ihre eigene Firma und mietete sich im GM-Building im fünfzigsten Stockwerk ein. Ihre Studienkollegin Debby stieg mit ins Geschäft ein und die beiden wurden gleichberechtigte Partner. Von da an war Summer & Rose innerhalb der Immobilienbranche ein aufstrebendes Unternehmen. Bei einer ihrer grandiosesten Verkäufe, es handelte sich um ein Luxusapartment in Manhattan, lernte sie Joey Winter kennen. Einen der reichsten Männer New Yorks. Joey ist nicht nur wohlhabend, sondern was noch viel mehr zählt, ist sein unübertrefflicher Charme, den er ihr gegenüber versprüht. Seine Moralvorstellungen übertreffen das Maß aller Dinge und im Ölgeschäft gilt er als der Mann mit Prinzipien und dafür schätzt man ihn auf der ganzen Welt. Bereits bei ihrem ersten Treffen hat sie sich in ihn verguckt und Joey konnte sein Interesse an ihr auch nicht gerade verbergen. Es war ihr Sexappeal, der weniger mit ihrem Äußeren zu tun hatte, obwohl sie in ihrem roten Kleid verdammt gut aussah, sondern eher eine Ausstrahlung, die von innen kam, die ihn unwahrscheinlich anzog. Sein Blut geriet in Wallung, wenn sie mit ihren dunklen sexy Augen klimperte, mit ihren roten Lippen ein verführerisches Lächeln aufsetzte, ihren strahlenden Verstand benutzte, sodass er dachte, seine Gefühle müssten Achterbahn fahren. Doch umgekehrt erging es ihr nicht anders. Sein ehrliches Lächeln öffnete ihr Herz mehr, als sein athletischer Körper es tat. Er wirkte nicht nur attraktiv, sondern er ruhte in sich selbst. Ein Traummann schlechthin, dachte sie damals und war von seinem charismatischen Auftreten hingerissen. Der stattliche Mann wirkt nicht nur groß, sondern auch schlank und durchtrainiert. Sein seidenes, blondes Haar trägt er markant zur Seite gescheitelt. Perfekt geschwungene Augenbrauen und eisblaue Augen, deren Blick sie schon einst verzauberte, machen sein Charisma komplett. Er zog die Mundwinkel nach oben und seine vollen Lippen ließen ihr Herz schon zum damaligen Zeitpunkt höherschlagen. Am liebsten hätte sie ihn geküsst, so sehr fühlte sie sich allein von seinem sinnlichen Mund angezogen. Ob er genauso denkt, kam ihr damals in den Sinn und als ob er ihre Gedanken hätte lesen können, lächelte er sie charmant an. Eigentlich hatte sie das Gefühl, sein Interesse galt ausschließlich ihr, aber nicht dem Objekt, das sie ihm verkaufen wollte. Immer wieder mal sah er sie an. In diesem Moment hatte es den Anschein, diese unzähligen Blicke könnten die Chance auf einen Flirt erhöhen. Eine Theorie, die gar nicht so falsch war. Seinem Blick wich sie nicht aus, sondern musterte ihn von Kopf bis Fuß, weil er ihr so sehr gefiel. Ein Verhalten, das ihm wiederum beeindruckte. Für die Besichtigung trug er einen eleganten schwarzen Anzug, seine schicken Loafer waren auf Hochglanz poliert, das auffallend fliederfarbene Hemd und die silberne Krawatte machten sein Outfit komplett. So bunt wie sein Gemüt, so facettenreich sind auch die Farben seiner Kleidung, und genau das macht ihn so unverwechselbar. Durch sein Stilbewusstsein fiel ihr Joey sofort ins Auge. Seine Eleganz unterstreicht seine Persönlichkeit, fast schon ein modischer Drahtseilakt, könnte man sagen. Joey ist kein Macker, kennt seine Schwächen, genauso wie seine Stärken. Auch seine Bedürfnisse verleugnet er nicht. Schon während der Besichtigung musste sie feststellen, dass er Humor hat, sehr offen und kommunikativ ist. Flirten ist für ihn auch kein Fremdwort, aber wenn schon, dann mit der Dame seines Herzens. Kurzum: Er hat Ziele, geht seinen Weg äußerst unabhängig und weiß, was er will. Wenn man sich Sally genau ansieht, so stellt man fest, dass die beiden wie zwei Puzzlesteine zusammenpassen. Sally ist gut einen Kopf kleiner als er, hat pechschwarzes Haar, das sie zumeist zu einer raffinierten, lockeren und verträumten Hochsteckfrisur gestylt trägt. Ihre dunklen großen Augen und ihre schwarz getuschten Wimpern ziehen jeden Gentleman in ihren Bann. Die rot geschminkten Lippen heben sich von ihrer zarten hellen Haut ab und bringen ihren erotischen Mund nur noch mehr zur Geltung. Sally hat eine zarte Statur, doch ihr wohlgeformter Busen lässt jeden Mann von einer spanischen Fliege träumen, wie man es nennt, wenn sein bestes Stück zwischen ihren Brüsten auf und abgleitet. Diese Dame betritt einen Raum nicht. Im Gegenteil. Sie erscheint. Hoch erhobenen Hauptes, aber keineswegs hochnäsig, setzt sie einen High Heel vor den anderen, während sie für ihr Aussehen und ihren Mut bewundert wird. Mit einem Macho oder gar einem aus der »Pick Up Community«, der nichts Besseres zu tun hat, als sie ins Bett zu manipulieren, ansonsten aber eine Null ist, hat sie nichts am Hut. Was sie braucht ist ein Mann mit Esprit, Witz und Charme. Einer, der sexuelle Abenteuer mit ihr erlebt, es genießt und obendrein noch romantisch ist. Jemand, der seine Ziele steckt und sie auch erreicht. Einer, der Hier und Jetzt lebt. Und genau all das scheint Joey in sich vereint zu haben. Sally sitzt in ihrem Büro und träumt vor sich hin. Dem Raum kehrt sie den Rücken zu, um den Blick über die Wolkenkratzer schweifen zu lassen. Wenn sie daran denkt, welche verrückten Ideen sie in Sachen Sex in den drei Jahren schon hatten, seit sie zusammen sind, muss sie grinsen. Jedenfalls genießen sie ihr Leben, wenn es die Geschäfte erlauben, in vollen Zügen. Ob es nun auf seiner Yacht in St. Tropez, in seiner bescheidenen Blockhütte im Süden von Schweden, in seiner Villa in London oder in seiner majestätischen Stadtvilla in der Upper East Side in New York mit Blick auf den Central Park ist. Mit Joey würde sie, wenn es notwendig ist, auch in einem Iglu oder einer Bärenhöhle leben. Während sie so in Gedanken schwelgt, nach draußen guckt und feststellt, dass es bereits dunkel ist, beschließt sie, für heute ihre Arbeit niederzulegen, als ihr Mobiltelefon ertönt. Ihr Kussmund verzieht sich zu einem verschmitzten Lächeln, als sie auf das Display sieht. Sie nimmt ab. Gleichzeitig schwingt sie in ihrem Chefsessel hin und her, indem sie mit dem Absatz ihrer High-Heels ab und an den Boden berührt. Währenddessen betrachtet sie den Sternenhimmel. Unweit des GM-Towers, nämlich gleich am Ende des Central Parks befindet sich der Wolkenkratzer, indem Joey sein Büro hat, und immer, wenn sie zu solch später Stunde noch telefonieren, kann sie das erleuchtete Büro im letzten Stockwerk erkennen.

      »Hey!«, haucht sie unüberhörbar ins Telefon und freut sich unbeschreiblich, ihn zu hören.

      »Liebes! Wie sieht es auf der anderen Seite des Central Parks aus, hast du Lust und Zeit, etwas essen zu gehen?« fragt er in galanter Manier. In Sallys Gesicht ist Freude zu erkennen und sie überlegt.

      »Nun, wenn du mich schon so chevaleresk fragst, kann ich wohl kaum mehr nein sagen«, macht sie eine charmante Andeutung, seiner Bitte Folge leisten zu wollen.

      »Um acht bei Milano?«, fragt er zärtlich.

      »Ich

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