Dir zu Füßen | Erotischer Fetisch-Roman. Katy Kerry

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Dir zu Füßen | Erotischer Fetisch-Roman - Katy Kerry BDSM-Romane

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haucht er ihr ins Ohr. Dabei schmiegt sie sich wie eine Katze an ihn und genießt seine Liebkosungen. Seinen Penis verstaut er wieder in seiner Hose und zieht den Reißverschluss hoch. Leise öffnet er die Tür. Da die Luft rein ist, schlüpft er hinaus und Sally versperrt die Tür sofort wieder hinter ihm. Während Joey auf seinen Platz zurückgeht, kühlt sie ihr erhitztes Gesicht vorsichtig mit kaltem Wasser und schminkt sich den Rest des Lippenstifts mit einem Kosmetiktuch ab, das sie aus dem Spender gleich neben dem Spiegel herausnimmt. Mit einem weichen Papierhandtuch tupft sie ihr Gesicht trocken und versucht ihre Frisur wieder einigermaßen in Ordnung zu bekommen. Anschließend beseitigt sie die Reste von seinem Sperma, das nun feucht und kühl auf ihrer Haut zurückgeblieben ist, zupft ihr Kleid zurecht, atmet einmal kräftig durch und verlässt erhobenen Hauptes den Toilettenraum. Auf ihrem Weg zum Platz kommt ihr niemand entgegen. Joey hat bereits einen Mitternachtssnack bestellt, der nun vom Steward auf exquisiten Porzellantellern serviert wird. Dazu wählt er einen erlesenen Rotwein. Sally wirft Joey einen verheißungsvollen Blick zu und er erwidert ihre Geste mit einem flüchtigen Kuss auf die Wange.

      »Das war das Highlight der Nacht, mein Schatz«, flüstert er ihr zu und Sally setzt ein durchtriebenes Lächeln auf, steckt sich den ersten Bissen in den Mund und platziert diesen anschließend demonstrativ zwischen ihren Zähnen.

      »Und das war erst der Anfang«, zwinkert sie ihm zu und lässt ihn damit wissen, dass es noch lange nicht zu Ende ist. Joey lacht leise vor sich hin.

      »Du wirst Augen machen, wenn wir mal mit der Emirates fliegen«, und Sally wird hellhörig.

      »Ach ja?«

      Schon öfter ist sie Business Class geflogen, aber ein First Class Flug mit der Emirates war für sie bis jetzt noch nicht wirklich drin. Joey grinst.

      »Die Boeing 777 ist ein echter Game-Changer. Sie verfügt über sechs Suiten mit verschließbaren Türen. Während des Schlafs schlüpfst du in einen feuchtigkeitsspendenden Schlafanzug, um die Sanftheit deiner Haut zu bewahren. Der Stoff gibt nährstoffreiche Seetangpartikel ab«, und Sallys Augen weiten sich bei seiner ausführlichen Erklärung. Sie muss über so viel Luxus kichern.

      »Also wirklich. Findest du das nicht ein bisschen übertrieben?«

      Da muss Joey ihr zustimmen.

      »Nun ja, die Erholung nach so einem langen Flug ist aber dann doch schon sehr vielversprechend. Stell dir vor, du kuschelst dich in eine Lammfelllederdecke, darin schläfst du bestimmt wie ein Neugeborenes«, und er wirft ihr einen verheißungsvollen Blick zu, nippt dabei an seinem Glas Rotwein.

      »Also weißt du, ich kuschle mich doch viel lieber an deine Schulter«, meint sie und lässt ihren Kopf auf sein Sakko sinken.

      »Na, das will ich auch meinen. Ich wäre gekränkt, wenn du eine Lammfelllederdecke mir vorziehen würdest«, spielt er bewusst den Beleidigten und streicht ihr zärtlich übers Haar. Dann sieht er sie von der Seite her an.

      »Aber so wie ich dich kenne, würdest du der erfrischenden Spa-Dusche nicht widerstehen können.«

      Sally sieht ihn skeptisch an.

      »Eine Spa-Dusche an Bord eines Flugzeugs? Ich hör wohl nicht recht, Mr. Winter. Könnte es sein, dass sie ein wenig größenwahnsinnig geworden sind und Ihnen der Reichtum zu Kopf gestiegen ist?« meint sie frotzelnd. Joey steckt den letzten Bissen seines Snacks in den Mund: »Eigentlich hast du recht. Wenn ich es mir so recht überlege, sollte ich die Luxuskits im klassischen italienischen Arabeskenstil, die ich für dich erworben habe, wieder zurückgeben. Das ist wirklich übertrieben. Was fängst du bloß mit einem Eau Parfumeé au thé blanc, einem Duft aus weißem Tee, mit den vielen Hautpflegeprodukten aus biologischen Seetang und den Cremesets mit Platin an?«

      Er sieht sie aus den Augenwinkeln erwartungsvoll an. Sally zieht die Mundwinkel nach oben.

      »Also damit wüsste ich schon etwas anzufangen, wenn ich ehrlich bin.«

      Er lacht leise und schiebt den Teller von sich weg. Wenig später wird das Gedeck auch schon abserviert. Wie auf Kommando benutzen sie gleichzeitig die Touchscreen-Steuerung, um ihre Sitzplätze in eine horizontale Lage zu bringen und wenig später gleitet Sally in einen erholsamen Schlaf. Auch Joey döst ein wenig vor sich hin, bis er wieder erwacht und in den frühen Morgenstunden den Ausblick aus dem Fenster genießt. Als Sally aufwacht, ist es bereits hell und die Sonnenstrahlen strömen durch die Glasscheibe herein.

      »Gut geschlafen, mein Schatz?«, fragt er zufrieden.

      »Ja, wie ein Braunbär während seines Winterschlafs«, entgegnet sie behaglich und streckt sich. Da sie bald landen werden, bleibt gerade noch so viel Zeit, um ein Frühstück zu sich zu nehmen, denn schon bald beginnt der Sinkflug. Als Joey das Brötchen mit Butter und Marmelade bestreicht, betrachtet er sie eingehend.

      »Übrigens, die Bordtoilette in der Emirates bietet viel mehr Platz, außerdem hat jede Privatsuite eine eigene. Wir wären also ungestört«, greift er das Thema nochmals auf. Da sieht ihn Sally mit einem kecken Blick entgegen und flüstert.

      »Willst du damit sagen, dass du unser kleines Sexabenteuer gestern in der beengten Toilette nicht genossen hast?«, und Joey räuspert sich, weil er das keinesfalls findet.

      »Oh nein! Ich sagte doch, es war ein Highlight.«

      Mit diesen Worten küsst er sie ungeniert auf den Mund. Noch bevor die Landung eingeleitet wird, serviert das Bordpersonal das Frühstücksgeschirr ab. Wenig später erreichen sie den Zielflughafen und landen. Als der Flieger seine Endposition eingenommen hat, nimmt Joey Pietros Karton und Sally ihre Handtasche. Gemeinsam verlassen sie als Prioritygäste das Flugzeug zuerst und laufen die Gangway entlang. Nachdem sie das Gepäck vom Förderband genommen haben, nehmen sie einen Mietwagen, den Joey bereits von NYC organisiert hat, um ihr gemeinsames Haus in der Nähe von Växjö anzusteuern. Joey öffnet Sally die Tür und sie nimmt auf der Beifahrerseite Platz. In ihren Schoß legt sie die Handtasche und Joey seufzt bei diesem Anblick lautstark, zu gern würde er sich jetzt in ihre Scham vergraben. Als er den Karton im Fond des Wagens abgestellt hat und selbst hinter dem Steuer sitzt, um den Wagen zu starten, fasst er nach ihrer Hand, um sie eingehend zu mustern. Seine Betrachtungsweise entgeht ihr dabei nicht und sie lächelt ihn an, schaut ihn dabei tief in die Augen, bis er nicht widerstehen kann, sie zu küssen.

      »Du bist alles für mich«, meint er ernst, dann fährt er los. Seine Äußerung und auch sein Verhalten stimmen sie nachdenklich. Da er aber scheinbar nicht näher darauf eingehen möchte, drängt sie auch auf keine Antwort. Die Fahrt dauert nicht lange, sie wechseln währenddessen kein Wort miteinander, sondern nur vielversprechende Blicke zwischendurch. Schon bald erreichen sie ihr idyllisches Blockhaus am Waldrand in Växjö. Joey parkt den Wagen neben dem Haus und sie steigen aus. In dem Augenblick, wo Sally auf den Steg hinausläuft, öffnet er den Kofferraum, um das Gepäck heraus zu nehmen, dabei setzt er ein zufriedenes Lächeln auf, weil er weiß, dass die nächsten Tage nur für sie beide bestimmt sind. Anschließend nimmt er noch das Präsent Pietros aus dem Fond und geht damit ins Haus. Sally wurde das Haus seinerzeit angeboten und nachdem sie es beide besichtigt haben, beschlossen sie, es gemeinsam zu erwerben. Der direkte Seezugang mit eigenem Steg hat das Anwesen zu einem interessanten Objekt gemacht. Wunderschön an einem Birkenwald gelegen, in dem ein Meer von Preiselbeersträuchern wächst. Seit sie sich kennen, vermittelt Sally Joey immer die tollsten Häuser, die ihr in die Hände fallen. Wenn es ihnen beiden gefällt, dann schlagen sie ohne zu zögern einfach selbst zu. Joey genießt die Natur hier, er kann stundenlang fischen, während sie sich in einem Ruderboot sonnt oder im See badet. Abends grillen sie dann Joeys Errungenschaft: Forellen oder Barsch. Sally ist überzeugt, dass sie dies auch heute tun werden, da sich etliche Fische im Wasser tummeln. Der eigene Steg ist einfach ein Traum.

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