Dir zu Füßen | Erotischer Fetisch-Roman. Katy Kerry

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Dir zu Füßen | Erotischer Fetisch-Roman - Katy Kerry BDSM-Romane

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ich habe es mir zur Leidenschaft auserkoren, dich so richtig verrückt zu machen«, löst sich somit schwungvoll aus seiner Umarmung, um unter ihm wegzutauchen. Joey ist nicht weniger zimperlich, folgt ihr auf direktem Weg, versucht sie zu fangen, doch vergebens, sie bewegt sich wie ein Fisch im Wasser und schwimmt ihm davon. Unter enormer Kraft krault sie zurück an den Steg und hievt sich aus dem Wasser, indem sie ihre Arme auf dem Holzsteg abstützt. Mit einem Ruck sitzt sie auf der Anlegestelle und kichert ihm keck entgegen, während er seinen muskulösen Oberkörper in die Höhe stemmt und elegant aus dem Wasser gleitet.

      »Sie haben heute anscheinend Quecksilber in den Adern, Ms Summer«, meint er frivol, mustert sie eindringlich und setzt sich neben sie.

      »Nicht nur in den Adern, Mr. Winter«, funkelt sie ihn aus den Augenwinkeln an, wobei sie ihr Becken demonstrativ hebt und senkt.

      »Glaub ja nicht, dass du Zeit hast, dich hier auf die faule Haut zu legen, nur weil ich meine Tage habe. Ich habe einiges nachzuholen.« »Ah, ich verstehe!«, dabei weitet er seine Augen, weil er es genießt, mit ihr in dieser Phase zu vögeln, weil sie dann für Sex noch empfänglicher ist als sonst.

      »Ms Summer ist wieder einmal unersättlich und steht auf Sex unter der Dusche«, entgegnet er und zieht seine Augenbrauen hoch.

      »Oder hier im See«, macht sie eine klare Andeutung.

      »Wenn es zur Steigerung der Lust dient…«, sieht er sie herausfordernd an, fasst sie zärtlich am Nacken und schmiegt seine Lippen an ihren Mund, um zu demonstrieren, dass er ebenfalls nicht genug von ihr bekommen kann.

      »Wenn wir so weitermachen, bekommst du heute kein Frühstück mehr. Ist dir das eigentlich klar?«, stellt er Mutmaßungen an, sie könnten wieder dort landen, wo sie es gestern getrieben haben.

      »Ich hätte nichts dagegen«, demonstriert sie ihre Entschlossenheit.

      »Meldet sich denn gar kein Hungergefühl bei Ms Summer?«, tastet er sich langsam weiter.

      »Hm«, sie überlegt.

      »Dazu könntest du mich schon verführen«, geht sie auf sein Angebot ein. Also stehen sie auf und schlendern Arm in Arm gemeinsam zurück zum Haus. Sally zieht ihr Negligé aus, um es über das Geländer der Terrasse zu hängen und steht nun, bis auf ihren Spitzentanga, nackt vor ihm. Obwohl Joey diese Aussicht sehr gut gefällt, greift er nach einem der beiden Badetücher, die auf einem der Stühle bereit liegen und hüllt sie darin ein. Während er sich selbst mit dem anderen abtrocknet, sticht Sally sein durchtrainierter Oberkörper ins Auge. In seinen Hotpants sieht er einfach umwerfend aus. Sally legt ein weiteres Handtuch auf einen der gepolsterten Gartenstühle und setzt sich darauf. Joey hat bereits begonnen, das Frühstück für sie beide vorzubereiten, was ihr zu Beginn, als sie das Haus auf leisen Sohlen verlassen hat, zunächst gar nicht aufgefallen ist, weil sie sich so sehr darauf konzentriert hat, sich unbemerkbar an ihn heranzuschleichen. Er hat an alles gedacht und den Frühstückstisch liebevoll gedeckt. Brötchen, Obst und Kaffee stehen bereit. Sally beschließt, sich in der Zwischenzeit etwas überzuziehen, während Joey das Käsebrett und den Hering nach draußen trägt. Wenig später läuft sie die Treppe in einem verführerischen roten Etuikleid hinunter und Joey übt sich bereits im Handwerk des Kochens, indem er einen Mannagrynsgröt, den allseits beliebten Grießbrei, zubereitet. Er hat heute Morgen eine Flasche Blaubeersaft und selbstgemachte Preiselbeerkonfitüre von Smilla, ihrer Nachbarin geholt, die während ihrer Abwesenheit ein Auge auf die Hütte der beiden wirft. Smilla ist eine typische Schwedin, verheiratet, Hausfrau und Mutter von vier Kindern. Sally geht auf die Terrasse und gießt sich Kaffee ein, als Joey mit dem Grießbrei nach draußen kommt und sie erwartungsvoll ansieht.

      »Möchtest du vielleicht nach dem Essen stand up paddling betreiben?«

      Fasziniert blickt sie ihm in die Augen.

      »Das hört sich echt gut an!«, meint sie.

      »Klar, Philipp hat uns heute Morgen ein Tandem gebracht.«

      Philipp ist Smillas Mann.

      »Es liegt um die Ecke am Ufer des Sees«, dabei wandert sein Zeigefinger in genau diese Richtung. Als sie die paar Stufen in den Garten hinunterläuft und ums Haus herumgeht, sieht sie es auch schon angebunden an einem Holzpfahl im Wasser liegen. Joey folgt ihr unmittelbar. Schon lange ist sie nicht mehr damit gefahren. In einer Großstadt wie New York hat sie nicht wirklich die Gelegenheit dazu. Sie betrachtet sich und muss feststellen, dass sie nicht gerade das geeignetste Outfit dafür trägt.

      »Bin gleich wieder hier. Zieh mich nur um«, meint sie und verschwindet sogleich im Haus.

      »Alles klar. Ich binde das Board dann mal los, sodass wir startklar sind, wenn du dich umgezogen hast«, entgegnet er und biegt somit um die Ecke. Während Sally ihr rotes Kleid über den Kopf zieht, um sich Shorts und T-Shirt überzustreifen, bereitet Joey das Tandem-Brett vor. Es ist ein relativ großes Board, worauf man breitbeinig bequem hintereinander stehen kann. Denn so oft praktizieren sie das Stand Up Paddeln ja nicht, da trifft es sich schon gut, wenn sie auf ein Anfängerboard steigen. Sally lässt nicht lange auf sich warten und als sie hinter dem Haus auftaucht, lächelt ihr Joey schon entgegen, denn egal was sie anzieht, sie sieht immer extrem reizvoll darin aus.

      »Bist du soweit?«, fragt er zärtlich, doch Sally ist schon im Begriff sich auf die Mitte des Boards zu knien, das er schon zu Wasser gelassen hat. Dennoch hält er es fest »Ich bin immer bereit. Das weißt du doch«, stößt sie keck aus, dreht raffiniert ihren Kopf zur Seite und provoziert ihn mit ihrem verführerischen Lächeln. Joey springt auf den Karren auf, nicht um zu sagen auf das Board. Er kniet nun hinter ihr, die Paddel hat er beide quer über das Brett gelegt und massiert ihren knackigen Po, dem sie ihm gerade entgegenstreckt.

      »Hm«, raunt er, »du fühlst dich hier echt gut an«, stiehlt sich einen Kuss an ihrer nackten, kühlen Haut, gleich unterhalb ihrer enganliegenden Shorts, fasst gleichzeitig nach dem einen Paddel, um das Board langsam vorwärts zu bewegen, um dem Gefährt eine gewisse Stabilität zu geben.

      »Das war nur ein kleiner Gusto, den Rest heb ich mir für später auf«, grinst er und Sally hat wieder einmal erreicht, was sie wollte. Sie nimmt nun das Paddel, das für sie bestimmt ist und taucht es ins Wasser ein. In dieser Position fahren sie gemeinsam auf den See hinaus und erst als sie glauben genug Balance zu haben, steht zuerst Joey vorsichtig auf, und danach Sally. Beide setzen sie das Paddel ein, sie links und er rechts, sodass das Brett flach auf dem Wasser dahingleiten kann. Joey hat viel mehr Zug drauf, weil er der größere und kräftigere ist, sodass Sally Mühe hat, mit dem Paddelschlag mitzuhalten. Dennoch bemüht sie sich und es gelingt ihr auch, das Paddel weit vorne einzutauchen, um es bis nach hinten zu ihren Fersen durchzuziehen. Bald schon haben sie ihren Rhythmus gefunden und der Fahrt auf dem Wasser steht nichts mehr im Weg. Sally lacht ausgelassen, denn es hat den Anschein, als könnte sie übers Wasser laufen und das gibt ihr ein unheimlich tolles Gefühl. Joey ist ein echter Spezialist auf dem Gebiet, denn diese Art der Fortbewegung am Wasser war ihm schon im zarten Jugendalter ein Begriff. Er rückt näher, liebkost ihren Hals, während er weiterhin den Paddelschlag mit einer unübertrefflichen Sicherheit ausführt. Sallys Konzentration lässt nach, weil sie sich seinen Liebkosungen hingibt, dabei vergisst sie das Paddeln. Doch für ihn weiter kein Problem. Er steht wie ein Fels in der Brandung in der Mitte des Boards und lenkt und steuert es für diesen kurzen Augenblick durch den See. Als sie sich dem Waldstück auf der anderen Seite nähern, macht er sie sachte auf eine Regung im hohen Gras aufmerksam. Weil es in der Nacht geregnet hat und jetzt die Sonne scheint, dunstet das Wiesenstück. Ein bahnbrechendes Naturschauspiel. Fast unbemerkt zwischen den Halmen steht ein Elch mit einem mächtigen Geweih, während seine Ohren jedes klitzekleine Geräusch wahrnehmen. Wie versteinert bleiben sie stehen und beobachten das anmutige Tier. Das Board hingegen setzt seinen

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