Teuflische Versuchung - Blaues Inferno | Erotischer SM-Roman. Angelique Corse
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Der letzte Satz irritierte Garet und er hob die Brauen.
»Du hast es gesehen?«
Ihre Mimik veränderte sich nicht. »Jedes Detail … soweit möglich.«
Beschämt schaute Garet zu Boden, was sein Gegenüber veranlasste, ihm übers Kinn zu streicheln.
»Wie gesagt … es muss dir nicht unangenehm sein.« Mit einer einzigen Bewegung überwand sie den Abstand zwischen ihnen und er spürte ihre vollen Brüste an seinem Oberkörper.
Ein leises Keuchen entwich seinen Lippen, während Garet halbherzig versuchte, sich zurückzuziehen. Was sie jedoch zu verhindern wusste.
»Deine Erregung zu betrachten, hat mir sehr gefallen«, wiederholte die Unbekannte und ein glockenhelles Lachen folgte ihren Worten.
»Du bist ein sehr schöner, ungewöhnlicher Mann.«
Bevor Garet etwas erwidern konnte, glitten ihre Finger weiter nach oben, liebkosten die Wangen sowie die schweißnasse Stirn. Tausende Ameisen krabbelten gefühlt über seine Haut, obwohl sein Verstand sich vehement dagegen sträubte. Für einen weiteren One-Night-Stand war er nichts ins La nuit noire gekommen … zumindest nicht primär … obwohl, warum eigentlich sonst.
Verflucht. Garet konnte nicht mehr klar denken, was der Unbekannten nicht verborgen blieb. Lockend rieb sie sich an seinen Hüften, was ihm ein unterdrücktes Stöhnen entlockte. Sein eben noch schlaffes Glied begann, sich erneut aufzustellen und wenn sie nicht aufhörte, würde es bald hart sein wie Stein.
»Du …«, weiter kam Garet nicht.
»Du brauchst dich wirklich nicht genieren oder besorgt zu sein«, flüsterte sie und liebkoste dabei sein Ohrläppchen. »Es hat mir gefallen. Außerdem weiß ich, was ich will und das bist im Moment du.«
Er hatte das Gefühl, als würden Lavaströme durch seine Adern fließen. Das Angebot war mehr als verlockend und, ohne es zu merken, legte Garet seine Hände auf ihre Brüste. Doch … war er nicht nur einer von vielen? Die Unbekannte schien seine Gedanken erraten zu haben und kicherte.
»Im Gegenteil. Gut, zu behaupten, dass du der Einzige bist, wäre gelogen. Aber das hast du auch nicht erwartet, oder?«
Als Garet den Kopf schüttelte, fuhr sie fort.
»Jedoch lässt die Anzahl der Zuschauer, mit denen ich geschlafen habe, sich an zwei Händen abzählen.«
Sie grinste amüsiert.
»Ich bin sehr wählerisch und nehme nur die, die mir wirklich gefallen … so wie dich.«
Ihre Finger strichen über seine Kehle, übten einen leichten Druck aus. Garet stöhnte und seine Hände krallten sich in ihre Schultern. Jene Beherrschung, die er heute Abend um jeden Preis hatte aufrechterhalten wollen, drohte, einzustürzen.
Warum treffe ich auf eine solche Frau, war sein letzter Gedanke, bevor seine Lippen sich ungestüm auf ihre pressten.
Die Fremde gluckste leicht, offensichtlich war ihr die stürmische Art vertraut. Ihre Arme schlangen sich um seinen Nacken, zerwühlten die Haare. Garet teilte vorsichtig ihre Lippen, erforschte ihre Mundhöhle und stöhnte, als ihre Beine sich um seine Hüften schlangen.
»Und, wo willst du …?«, brachte er zwischen zwei heißen Küssen hervor, wobei Garet froh war, noch klare Sätze formulieren zu können.
Sein Verstand schien sich langsam zu verabschieden, betäubt von der eigenen Lust. Leidenschaft kannte er durchaus, aber jenes momentane Gefühl war … anders. Die Unbekannte wandte den Kopf in Richtung der Nischen, die eigentlich als Ruheort dienten und zwinkerte ihm aufmunternd zu. Garet hob die Augenbrauen. Sie musste bekannt und wohlhabend sein, um dieses Privileg zu genießen.
Leicht wie eine Feder trug Garet die Unbekannte dorthin und zog den hauchdünnen Vorhang zu. Die Tatsache, dass er nicht einmal ihren Namen wusste, wurde erfolgreich verdrängt. Einzig und allein sein Verlangen beherrschte ihn, zumal ihm die Hose zu platzen drohte. Die Fremde ahnte sofort, was ihn störte und riss mit einer einzigen Bewegung die Lackhose nach unten. Garet keuchte überrascht auf.
»Na, was haben wir denn hier?«, fragte die Tänzerin schelmisch und leckte sich über die Lippen.
Verspielt stupste sie sein Glied an und ließ Garet stöhnen. Zum Teufel. Diese flüchtige Berührung reichte schon aus, um ihn noch härter werden zu lassen.
»Bitte …«, stieß er hervor und seine Augen wurden glasig.
»Bitte was.« Die unbedarfte Rolle des Fremden gefiel ihm, obwohl sie ihn zu diesem Zeitpunkt beinahe wahnsinnig machte.
»Zieh dich aus.« Sein Tonfall war harsch, fast wie ein Befehl. Doch sie kicherte nur.
»Da habe ich eine bessere Idee. Du erlaubst …?«
Verwundert sah Garet, wie sie ihr Kleid halb von den Schultern streifte. Der Anblick ihrer kaum verhüllten Brüste ließ ihn schlucken. Sie waren noch viel schöner, als er es sich vorgestellt hatte. Schnell ging die Unbekannte auf die Knie.
»Mir scheint, du brauchst etwas Erleichterung.«
Bevor Garet etwas sagen konnte, berührte die Zunge der Unbekannten sein Glied und umspielte die Spitze. Ein heiseres Keuchen entfuhr ihm, auch weil sie nicht lange zögerte und seine Erregung vollends in den Mund nahm.
»So heiß.« Garet beherrschte sich mühsam, um nicht an ihren Haaren, als sie ihren Kopf vor- und zurückbewegte, zu ziehen.
So akkurat und gleichmäßig, als wäre es ihr vertraut. Dabei rutschte ihr Kleid Stück für Stück weiter nach unten und gab den Blick auf ihre Brüste komplett frei. Garets Herz machte einen Sprung und der Wunsch, seine Hände und Lippen in ihnen zu vergraben, wurde übermächtig. Aber die Unbekannte hatte andere Pläne, denn sie griff selbst nach ihnen und platzierte sein Glied zwischen ihnen. Sofort warf Garet seinen Kopf in den Nacken, das weiche Fleisch fühlte sich zu gut an.
»Du magst es, meine Brüste zu ficken, nicht wahr?«, säuselte die Unbekannte und allein ihr verführerisches Timbre raubte ihm die Sinne.
Garets Hüften bebten wie unter Strom. Er spürte den Höhepunkt … näher … noch näher … Doch im letzten Augenblick zog die Fremde sich zurück und Garet murrte enttäuscht. Was sollte das? Wollte sie das Spiel beenden? Hatte sie so kurz vor dem Ziel etwa Hemmungen? Letzteres konnte Garet sich schwer vorstellen, aber die paar Minuten vor dem Höhepunkt ähnelten körperlicher Folter.
»Wieso hörst du …?«, weiter kam Garet nicht.
Denn die Unbekannte verwickelte ihn in einen lang gezogenen Kuss und nahm seine Hand.
»Du willst mich doch nicht unbefriedigt zurücklassen, oder?«, fragte sie, ehe ihre Finger quälend flüchtig seine Brustwarzen liebkosten.
»Selbstverständlich nicht.«
Wie in Trance sah Garet zu, wie die Fremde sich auf dem schwarz-bordeauxfarbenen Sofa räkelte, ohne ihn eine Sekunde aus den Augen zu lassen. Er zog die Luft ein, sie war wunderschön und hatte gleichzeitig etwas von einer Sirene. Schon der Anblick sorgte dafür, dass er erneut hart wurde.