Teuflische Versuchung - Blaues Inferno | Erotischer SM-Roman. Angelique Corse

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Teuflische Versuchung - Blaues Inferno | Erotischer SM-Roman - Angelique Corse BDSM-Romane

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recht schnell bemerkte. Abrupt stoppte er sein Tun.

      »Geh zum Beckenrand und zieh dich ein wenig hoch. Dann beug dich nach vorne und halt dich fest.«

      Melissa gehorchte, obwohl ihre Schritte sehr wackelig waren. Angespannt wartete sie, was Chris als Nächstes tun würde und das Geräusch des Reißverschlusses ließ sie zusammenzucken. Provozierend berührte das kalte Wasser ihre entblößte Spalte. Hungrig saugte er an der geschwollenen Klitoris, während seine Hände über ihren Rücken strichen.

      »Du bist überall feucht.«

      Melissa biss sich auf die Lippe. Sie sah nicht, was er tat, spürte es jedoch mit jeder Faser ihres Körpers. Bunte Sterne tanzten vor ihren Augen.

      »Nimm mich.« Zu ihrer Erleichterung ließ Chris sich nicht lange bitten.

      Zuerst vorsichtig, anschließend grob drang er in sie ein, seine Hände lagen sanft auf ihren Pobacken, verhinderten jedoch gleichzeitig, dass sie sich entzog. Ebenso verhielt es sich mit seinen Stößen. Melissa hatte alle Mühe, sich den Bewegungen anzupassen, da der Untergrund ihr keinerlei Halt gab. Außerdem rieben ihre Brüste schmerzhaft darüber, was sie jedoch nur unterschwellig spürte.

      »Sehr schön machst du das.« Chris’ kehlige, tiefe Stimme und sein Kompliment ließen sie schauern, während gleichzeitig ein Aufschrei über ihre Lippen sprang.

      Sekunden später ergoss er sich in ihr und Melissa folgte. Sanft zog Chris sich aus ihr zurück und half ihr beim Aufstehen. Gemeinsam verließen sie den Pool und legten sich auf einen der Liegestühle.

      »Du bist so warm.«

      »Und du wundervoll anschmiegsam.«

      Melissa kuschelte sich an ihn und sie blieben eng umschlungen liegen.

      Plötzlich zuckte Melissa wie vom Blitz getroffen zusammen und schaute sich panisch um. Es war absurd, völlig irrsinnig und trotzdem hatte sie auf einmal das Gefühl, beobachtet zu werden. Aber das konnte nicht sein. Oder doch? Eine Gänsehaut legte sich über ihren Körper und sie ballte die Fäuste.

      »Melissa? Was ist los?« Chris klang besorgt und legte den Arm um ihre Schultern.

      »Es ist nichts.«

      »Ganz sicher?«

      »Ja.«

      Chris fragte nicht weiter, doch seine Mimik verriet, dass er ihr nicht glaubte.

       Kapitel 4

      Ein dicker Schweißfilm bedeckte seine Handfläche und auch sonst hätte er das Gefühl, zu frieren. Verärgert zog Garet seine Hand zurück und wischte sie mit einem gebrauchten Taschentuch trocken. Seine Schultern strafften sich, während er versuchte, seinen Atem zu normalisieren. Schon mehrere Meter vor dem La nuit noire hatte Garet seinen inneren Aufruhr gespürt, aber dass dieser so gravierend sein würde, hatte er nicht gedacht.

      »Verflucht noch mal.« Nur knapp widerstand Garet dem Impuls, der massiven Eingangstür einen Tritt zu versetzen. »Reiß dich zusammen und geh rein. Du bist schließlich kein Kind mehr.«

      Als er erneut seine Hand nach der matt glänzenden Türklinke ausstreckte, zeigte diese die gleiche Reaktion, doch diesmal ließ Garet sich nicht beirren. Ohne noch einmal zu überlegen, betrat er den Club, wenngleich sein Körper sich vehement dagegen sträubte.

      Als Garet die Tanzfläche betrat, schallte ihm in voller Lautstärke Schwarze Witwe von Eisbrecher entgegen, ein außergewöhnlich metallastiger Song für diesen Club. Einen kurzen Moment lang huschte ein Lächeln über Garets Gesichtszüge, obwohl er seine Schwester nicht als solche wahrnahm. Im Grunde konnte keiner von ihnen etwas für die Situation mit dem Unterschied, dass Melissa glücklich war, während er tagtäglich litt.

      Irgendwer muss es ja tun, dachte Garet in einer Mischung aus Ironie und Verbitterung und bestellte sich einen Martini Rosso.

      Der Barkeeper mit südländischem Teint und kurz geschnittenen, mit Gel fixierten Haaren lächelte ihn verführerisch an und öffnete den Mund, um etwas zu sagen. Garets scharfer Blick jedoch zwang ihn, sein Tun zu unterbrechen und sich wieder den schmutzigen Gläsern zu widmen. Garet seufzte kaum hörbar, als er sich vom Tresen abwandte und mit dem Rücken gegen ihn lehnte. Nach einem Flirt war ihm nicht zumute, schon gar nicht mit einem Mann.

      Zwar fand Garet das eigene Geschlecht nach wie vor faszinierend und anziehend, doch momentan stand ihm der Sinn mehr nach weiblichen Partnern. Frauen ließen ihn seinen Schmerz vergessen, wenigstens für kurze Zeit. Und das war besser als gar nichts. Mit Männern konnte er sich wieder befassen, wenn diese Gefühle verschwunden waren. Garet lächelte gequält und seine Finger, die das halbvolle Glas hielten, fingen an, zu zittern. Gerade noch rechtzeitig gelang es ihm, es zurück auf die Theke zu stellen.

      »Hey.« Er unterdrückte ein Knurren.

      Nun wagte dieser Barkeeper doch, ihn anzusprechen. Garet zweifelte nicht daran, dass Melissa ihm ebenfalls ein Begriff war und er hatte keine Lust, Fragen nach seiner Schwester zu beantworten.

      »Brauchst du Ablenkung?«

      Nur knapp unterdrückte Garet den Impuls, seinen unfreiwilligen Gesprächspartner am Kragen zu packen und in das Getränkeregal zu stoßen. Jenes war genau das, was er momentan nicht hören wollte.

      »Kein Interesse«, knurrte Garet mühsam beherrscht und seine Hände zitterten von Neuem.

      »Hey.« Sein Gegenüber hob abwehrend die Arme. »Ich hatte nicht vor, mit dir zu flirten oder so …«

      Wer’s glaubt …, schleuderte Garet ihm gedanklich entgegen. Als ob er die Signale nicht erkennen würde.

      »Ich habe dich lediglich gefragt, ob du Ablenkung benötigst.« Der Barkeeper machte einen Schritt nach vorne.

      Garet hob die Brauen. »Und wie soll ich sie bekommen, wenn du dich nicht zur Verfügung stellst?«, fragte er spöttisch und ließ seinen Blick unauffällig an ihm entlangwandern.

      Kein schlechter Körper … zumindest der obere Bereich. Sein Gegenüber lächelte geheimnisvoll. »Eigentlich wollte ich dir sagen, dass heute eine besondere Pole-Tänzerin hier auftreten wird. Nicht nur ihr Aussehen und ihre Bewegungen sind sehr heiß und erregend. Sie hat ihre eigene Methode, den Zuschauern einzuheizen.«

      Eine nähere Erklärung, was genau er meinte, ließ der Barkeeper offen, doch er grinste lüstern. Garet atmete tief durch. Eine Pole-Tänzerin konnte, sofern sie ihre Kunst beherrschte, ein leckerer Anblick sein. Und die Andeutung hatte ihn neugierig gemacht. Doch würde diese vermeintlich attraktive Frau ihn wirklich von seinem Kummer ablenken können? Garet bezweifelte es, höchstwahrscheinlich nicht mehr als der Sexfilm vor zwei Tagen.

      Eine plötzliche Änderung der Musik ließ ihn zusammenzucken. Anstelle des üblichen Gothic-Rock oder Metal erfüllten nun EBM-Klänge den Raum. Wieder grinste Garet; Staubtanz. Die Band kannte er recht gut, anspruchsvolle Texte, aber mittelmäßige Beats. Genau das Richtige zum Tanzen oder Vergessen. Seine Augen glitten zu der makellosen, glänzenden Polestange, die von Helfern in der Mitte des Raumes platziert wurde.

      Trotz der Musik vernahm Garet das aufgeregte Murmeln der anderen Besucher. Zu seiner Überraschung wurden diese gebeten, etwa einen Meter Abstand zur Stange zu halten. Schnell verließ er seinen Platz am Tresen, um möglichst weit nach vorne zu kommen. Was zum

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