Heiße Wüstennächte in Kairo | Erotischer SM-Roman. Tara Silver

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Heiße Wüstennächte in Kairo | Erotischer SM-Roman - Tara Silver BDSM-Romane

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      »Gleich.«

      Der Blickaustausch hatte etwas Hypnotisches. Manchmal sah man in den Augen eines Menschen alles, was man wissen musste. Die langen Gespräche, die viele Menschen nutzten, um sich kennenzulernen, führten oft in die Irre. Ihr Gegenüber war stark genug, um sie nicht zu langweilen, und in ihm brannte das gleiche im Alltag unterdrückte Feuer, das Diane so oft quälte.

      Und er roch verdammt gut, nach Moschus, Karamell und Wüstenwind.

      Mehr brauchte sie nicht für diesen letzten Moment der Freiheit, bevor sie sich erneut in das Gefängnis ihrer Heimatstadt und Familie begab.

      »Du bist wunderschön«, sagte er.

      Diane fragte nicht nach seinem Namen, sondern glitt sanft mit der Hand über seinen Oberarm. »Du auch.«

      Sie ließ die Hand etwas zu lange auf seinem Unterarm liegen, bevor sie sich löste und die Kabine betrat. Er folgte ihr. Sie griff an ihm vorbei und verschloss die Tür. Dabei berührten sich ihre Körper. Diane entfuhr ein leises Seufzen, so gut fühlte sich das an.

      Er streichelte über ihren Bauch, ihren Rücken und fuhr sacht über ihre Brüste, als wolle er sie necken. Sie schlang ein Bein um ihn und stützte sich mit der Hüfte am Waschbecken ab.

      »Ich liebe ägyptische Männer«, sagte sie auf Arabisch. »Sie haben mehr Leidenschaft.«

      Seine Augen weiteten sich, als sie mit ihm in seiner Muttersprache redete. Wegen ihrer roten Haare und der recht hellen Haut wurde sie nur selten für die Halbägypterin gehalten, die sie war. Doch manchmal liebte sie es, die Sprache ihrer Kindheit zu sprechen. Englisch war überall und nirgends zu Hause.

      Außerdem machte es Spaß, Menschen zu irritieren und ihre Erwartungen immer wieder zu durchbrechen.

      »Ägyptische Frauen sind nicht wie du«, sagte er.

      Sie griff zwischen seine Beine und massierte die Beule, die unter ihrer Berührung härter wurde und ihr entgegendrängte. »Sie tragen die gleiche Leidenschaft wie ich in sich«, entgegnete sie. »Aber sie haben nie gelernt, damit umzugehen.«

      »Deswegen machen sie die Männer nicht so verrückt wie du.«

      Sie wiegte den Kopf und überlegte, ob sie antworten sollte. Ihr lag ein spöttischer Kommentar über das Verhalten mancher Männer auf den Straßen von Kairo auf der Zunge – doch wofür wäre der gut? Es würde in die falsche Richtung führen.

      Und sie wusste, in welche Richtung sie stattdessen wollte.

      Sie öffnete den Gürtel und den Reißverschluss des Mannes und freute sich, als sie sah, wie groß und wohlgeformt sein Schwanz ihr entgegensprang. Natürlich konnte auch ein kleiner Penis eine Frau glücklich machen, wenn der Mann wusste, wie er damit umgehen sollte, aber mit genug Größe und Volumen war es viel leichter, die Stellen in ihr zu erreichen, an denen es sich besonders schön anfühlte.

      Sie rieb ihre Brüste an seinem Oberkörper und glitt mit einer geschmeidigen Bewegung auf die Knie, um das Objekt ihrer Begierde in den Mund zu nehmen. Sie liebte es, einem Mann auf diese Weise scheinbar die Macht über sie zu geben und in Wahrheit zu spüren, wie er sich voll und ganz in ihre Hand gab. Solange sie mit Lippen und Zunge kontrollierte, was geschah, befand er sich voll und ganz in ihrer Hand.

      Umgekehrt mochte sie diese Stellung überhaupt nicht. Egal, wie sehr sie sich hingab und die Realität von Sex und Gefühlen überlagern ließ, sie brauchte das Wissen, dass die eigentliche Kontrolle in ihrer Hand lag und sie jederzeit die Richtung ändern konnte.

      Ihr Partner stöhnte auf und schob seinen harten Penis tiefer in ihren Mund. Diane gab ein widerstrebendes Geräusch von sich, drückte aber gleichzeitig ihre Brüste gegen seine Beine, um zu zeigen, dass das nur ein Spiel war. Sie führte seine Hand in ihre Haare, damit er ihre Bewegungen so koordinieren konnte, wie es ihm am meisten Lust bereitete, und saugte sanft.

      Mit der anderen Hand fasste sie zwischen ihre Beine, streichelte über das Leder und drückte sanft auf die Perle, die so gut versteckt natürlich kaum zu spüren war. Leder zu tragen, erregte sie. Es war ein Material, das für Motorradschutzkleidung geschaffen worden war und in die Fetischklubs gehörte.

      Für eine ganz normale Flugreise von Kopf bis Fuß in Leder gehüllt zu sein, war eine Provokation. Und sie liebte es, zu provozieren.

      Sie blies den Schwanz des Fremden, bis sie das Gefühl hatte, dass er kurz vor der Explosion stand. Immer wieder machte sie ihn heiß und zog sich dann zurück, um sanft auf die speichelfeuchte Eichel zu pusten und seine Erregung damit zu kühlen. Es machte Spaß.

      Und es war ein einfaches und wunderschönes Mittel, um einen Mann unter Kontrolle zu bekommen.

      Sie zog das stets in der Innentasche der Jacke bereitliegende Kondom heraus, nahm die Spitze zwischen die Lippen und stülpte es ihm über. Im Aufstehen öffnete sie ihre eigene Hose und streifte sie über die Hüften. Ihr Partner streichelte über ihre Hüften und griff an ihren Hintern.

      »Bist du scharf auf mich?«, flüsterte sie.

      »Merkst du das nicht?« Er fasste zwischen ihre Beine. Seine Augen weiteten sich, als er spürte, wie feucht sie war.

      Diane erwiderte seinen Blick und ließ ihn erneut ihren Hunger spüren. Sie brauchte keine stundenlangen Zärtlichkeiten und romantische Worte, um in Stimmung zu kommen. Das törnte sie meistens eher ab. Das, was sie wollte, war wilder, primitiver und archaischer. Leidenschaft hatte nichts mit Romantik zu tun.

      Sie drehte sich in seiner Umarmung um und beugte sich nach vorn, damit er leichter in sie eindringen konnte. Zwischen ihren Beinen pulsierte das Verlangen und ließ die Quelle in ihr überfließen.

      Er drückte gegen sie, ohne in sie einzudringen. Diane stöhnte hungrig auf und griff zwischen die Beine, um ihm zu helfen. Er zog sich zurück und umspielte ihren Eingang. Sie schob ihm ihr Becken entgegen. Er sollte sie vögeln, verdammt! Sie wollte ihn, hier und jetzt, und ihr helfen, alle Gedanken aus ihrem Kopf zu schieben.

      »Du bist ungeduldig«, neckte er sie auf Arabisch.

      »Und dir macht das hier viel zu viel Spaß«, gab sie zurück.

      »Wer hat mich denn erst stundenlang heiß gemacht, sodass ich es kaum noch erwarten kann?«

      »Das war keine Stunde, sonst würde längst jemand gegen die Kabinentür hämmern.«

      Er lachte leise auf, aber der Hinweis auf die Möglichkeit eines vorzeitigen Endes ihrer verruchten Begegnung schien ihn anzuspornen. Er schob seinen harten Schwanz mit einer langsamen, aber sicheren Bewegung tief in sie hinein.

      Diane stöhnte auf. »Fuck, das ist gut!«

      Er antwortete nicht, aber er wiederholte die Bewegung.

      »Mach weiter damit! Du machst mich total wahnsinnig!«

      »Wie du wünschst, rothaarige Teufelin.« Er streichelte über ihre Hüften und ließ die Hand auf ihrem Gesäß liegen. »Bist du eine Abgesandte der Hölle, die mich verführen soll?«

      »Hör nicht auf!«

      Er legte beide Hände auf ihre Hüften, um einen festeren Stand zu haben, und zog sie sanft auf die perfekte Höhe für

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