Time of Lust | Band 4 | Geliebter Schmerz | Roman. Megan Parker
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Wir setzten uns in bequeme Polstermöbel in der Nähe des künstlichen Kaminfeuers und das Styling der jungen Männer wurde immer vulgärer. Sie trugen ihre Erektionen jetzt auf obszöne Weise in den Dessous, bei der die blanke Spitze in einem der Beinausschnitte hervorlugte. Einer von ihnen verteilte lange weiße Federn an die Gäste, auch Richard nahm eine, und während man sich nun mit einem Kellner unterhielt, durfte man ihn gleichzeitig mit der Feder necken. Welches Ende der Feder dabei verwendet wurde, blieb dem Gast überlassen.
Richard bestellte für mich ein Glas Champagner und als ich zur Hälfte ausgetrunken hatte, reichte er mir auch eine Feder. Es war mein erster Alkohol seit Wochen und er erfüllte schnell seinen Zweck. Ich durfte mir einen der Kellner aussuchen und ihn nach Lust und Laune kitzeln. Und dank des Champagners hatte ich hatte auch richtig Spaß dabei. Ich kritisierte die Brötchen der Catering-Firma, verwickelte den jungen Mann in ein Gespräch über vegetarische Aufstriche und Bio-Eier, und während er nur stockend antworten konnte, reizte ich ihn mit der Feder. Seine Eichel lag prall geschwollen frei und es war faszinierend zu beobachten, wie sie reagierte, wenn ich sie mit dem feinen Fächer streichelte. Ich sah auch die Zuckungen durch den Stoff der Hotpants, wie sich seine ganze Länge spannte und gegen das Material drückte. Aber noch faszinierender war seine Reaktion auf das andere Ende der Feder. Mit dem dünnen Stiel zog ich kleine Kreise auf seiner empfindlichsten Stelle und entlang dem ausgeprägten Ring, wo sich seine Eichel vom Stamm absetzte. Wie ein pulsierendes Herz begann sie zu pochen und sich zu vergrößern.
Mit Vorliebe reizte ich auch die kleine trichterförmige Öffnung und ganz vorsichtig versuchte ich, mit dem Stiel in sie einzudringen. Mittlerweile hatte er aufgehört zu sprechen. Er blieb still bei mir stehen und ließ zu, dass ich die Feder in sein Rohr einführte. Als ich sie einige Zentimeter versenkt hatte, begann ich sie zu bewegen – wie das Bürstchen in meiner Wimperntusche. Der junge Mann atmete schwer und ich merkte, dass die beiden Tabletts, die er in Händen hielt, bebten. Doch ich durfte ein paar Minuten lang meinen Spaß mit ihm haben. Danach behielt er die Feder tief versenkt in seinem Penis, wie einen stolzen Stammesschmuck.
Richard sah mich befremdlich an. »Hast du öfters solche Gelüste?«, fragte er.
Ich lächelte. »Nein. Bisher noch nie.«
Wir blieben noch eine Weile sitzen, aber rund um uns verschwanden mehr und mehr Leute ins angrenzende Separee. Und irgendwann gab mir Richard zu verstehen, dass wir ihnen nun folgen würden. Ich hatte große Bedenken, denn ich vermutete, dass er mit mir schlafen wollte. Und wenn ich mir in einer Sache sicher war, dann darin, dass meine Gefühle bereits Ronan gehörten. Unter Umständen konnte ich mir vorstellen, noch ein letztes Mal mit Santiago zu schlafen – aus sentimentalen Gründen. Aber bestimmt nicht mit einem Fremden. Auch nicht, wenn es ein Freund von Santiago war!
Unsicheren Schrittes betrat ich das Separee und es dauerte ein paar Sekunden, bis ich realisieren konnte, was sich dort abspielte. Santiago lag mit David auf einem überdimensionalen schwarzen Kuschelsofa. Neben ihnen Christian mit einem Mädchen in verfänglicher Pose. Damian und Edward standen in ihrer Funktion als Bodyguards etwas abseits. Doch auf der anderen Seite des Raumes, direkt gegenüber, erstreckte sich eine viermal so große Liegefläche aus rotem Samt, auf der sich Männer und Mädchen zu einer opulenten Orgie zusammengefunden hatten.
Mittlerweile war auch klar, dass es sich bei den gemieteten Männern weder um Kellner noch um Stripper, sondern viel mehr um Live-Porno-Akteure oder Callboys handelte, die sich sowohl gleichgeschlechtlich untereinander, als auch mit Christians und Santiagos Mädchen vergnügten. Kein einziger von Santiagos Freunden war in der Orgie zu sehen, sie standen als Zuschauer ringsum.
Ich war fassungslos. Ich sah Natalie und Lilienné, wie sie von fremden Männern durchgevögelt wurden. Auf dem Boden lagen aufgerissene quadratische Briefchen. Kondome. An Alice waren sogar zwei Männer gleichzeitig zugange. Daneben ein homosexuelles Trio in einer Pose, die ich bei Männern noch nie gesehen hatte. Kurz wurde mir schwarz vor Augen. Dann spürte ich nur noch den Drang, davonzulaufen. Entsetzt blickte ich zu Santiago. Der war gerade in eine Zärtlichkeit mit David vertieft. Aber es war mir egal, für mich waren nun endgültig alle Grenzen überschritten! Ich nahm mir vor, ihm alles zu erzählen – die Geschichte mit Ronan, die ganze Wahrheit, meine verletzten Gefühle, und dass unsere Liebe keine Zukunft mehr hatte ... Ich wollte nur noch weg von hier.
Doch ich hatte einen Kloß im Hals und unbeschreibliche Angst. In der nächsten Sekunde fühlte ich eine drängende Berührung auf meinem Rücken – Richard gab mir ein Kondom in die Hand und schob mich in Richtung dieser Spielwiese! Panik brach in mir aus. Ich wandte mich um, hatte Tränen in den Augen, fuhr mir nervös durch die Haare und wollte gerade etwas sagen ... als mich David plötzlich am Handgelenk packte!
Er war aufgestanden und holte mich zu sich auf das schwarze Kuschelsofa. Ich fühlte, wie ein Felsen der Erleichterung von meinem Herzen zu Boden donnerte. David nahm mich zwischen sich und Santiago, und bevor ich richtig begreifen konnte, was nun geschehen sollte, hatte ich Santiagos Schwanz in meinem Mund. David zog mir das rote Bikinihöschen aus, ich kniete nach vorn gebeugt, und er begann, mich mit seiner Hand zwischen den Beinen zu massieren. Jemand anderes befreite mich von meinen High Heels und mit Santiagos Schwanz in meinem Mund und unter der gefühlvollen Massage von Davids Fingern verblasste langsam der Schrecken der letzten Minute.
Dann gab es einen kleinen Wechsel, David hielt bloß noch meine Hand und plötzlich spürte ich eine fremde Zunge in meiner feuchten Spalte. Ich schrie und wollte in die Höhe schnellen, doch Santiago drückte blitzartig meinen Kopf nach unten. Er zwang seinen Schwanz tief in meine Kehle, während nun vermutlich einer der Live-Porno-Akteure von hinten an meiner Spalte leckte. David ermutigte mich mit dem Druck seiner Hand zu einem übertriebenen Hohlkreuz, und der Fremde zog meine Beine in eine leichte Grätsche, um besseren Zugang zu haben. Danach züngelte er kunstvoll die kleinen Fältchen meiner Schamlippen ab. Er reizte und massierte mich unfassbar geschickt, bis ich dachte, ich würde überschnappen. Dann leckte er hoch und höher, bis an meine zweite viel engere Öffnung. David streichelte über meinen Rücken und mit Santiagos Schwanz geknebelt musste ich zulassen, dass die fremde Zunge dort in mich eindrang. Sie bewegte sich wie die eines Reptils, stieß in mich und wirbelte im Kreis. Ich stöhnte und konnte mich kaum noch darauf konzentrieren, was ich mit Santiagos Schwanz in meinem Mund machte.
Nach dem Vorspiel fasste David mich um die Taille und zog mich zu sich. Der Callboy war verschwunden. Ich fühlte nur noch David an meinem Rücken. Er hatte sein Hemd komplett geöffnet, genau wie Santiago, und sie trugen beide Hotpants, die man vorn aufknöpfen konnte, sodass sie nicht beengten, man aber trotzdem vor all den Leuten hier nicht restlos nackt war. Ich spürte, wie David seinen Schwanz herausholte und zwischen meine Pobacken schmiegte, während er meinen Oberkörper in seiner Umarmung hielt. Als ich in Santiagos Augen sah, flüsterte David in mein Ohr: »Das wird jetzt dein Herzenswunsch, Kleines.«
Prickelnde Gänsehaut lief über meinen Körper. Ängstlich sah ich Santiago an. Der lächelte blasiert, zog seine Mundwinkel nach unten und fuhr sich durch die Haare. Aber irgendetwas hatte er auch in seinem Blick, das mir sagte, dass ich heute verdammtes Glück hatte und er ausnahmsweise bereit war, David einen Gefallen zu tun. Und er war zweifellos erregt. Ich sah, wie er Hand an sich selbst legte und sich lustvoll berührte – eine vertraute Geste, mit der er mich stets auf die Folter spannen und mir den Mund wässrig machen wollte.
David küsste mich im Nacken und gab mir zu verstehen, dass ich ein Bein für ihn aufstellen sollte. Dann rieb er seinen Schwanz zwischen meinen Schenkeln, benetzte ihn mit meinem Liebessaft und drang gefühlvoll von hinten in mich ein. Ich entspannte mich bewusst, was mit Santiagos Antlitz vor meinen Augen weit schwerer ging, als ich es mit David allein in Erinnerung hatte. Doch er konnte sich schon beim zweiten Eindringen vollständig in mich versenken. Ich seufzte glücklich,