Ein Engel auf heißer Mission ... | Erotischer Roman. Sabine Neb

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Ein Engel auf heißer Mission ... | Erotischer Roman - Sabine Neb Erotik Fantasy Romane

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mal überlegen.

      Was bleibt noch?

      Ich nehme Option Alkohol.

      Rum, Cola, meine Couch und ich.

      Ich schalte den Fernseher ein.

      Nur Wochenendmist ...

      Ich bin leicht genervt.

      Der Abend und Pierre ... wie soll ich bei diesem Programm irgendwas verdrängen?

      Ich zappe.

      HA!

      Es spielt eine Wiederholung von »Manche mögen’s heiß«.

      Jetzt bin ich doch noch in guter Gesellschaft!

      Bei jedem »Josephine« oder »Daphne« stoße ich mit den Damen an.

      Hallooooo Ladys!

       2.

      Ich.

      168 cm groß.

      Dunkelbraune Haare.

      Blaue Augen.

      Vizechef Sekretärin.

      Alter: 30++.

      Okay!

      Aufwachen!

      Ich taste.

      Gut, der Elefantenkopf ist nur eingebildet.

      Ich taste weiter.

      Der Vibrator zwischen meinen Beinen ist echt.

      Ich hoffe, ich hatte es schön, denn jetzt holt mich das Todes­feeling auf der Bacardiinsel ein.

      Ich überlege ... langsam kommen Bruchstücke der Erinnerung an meine Erquickungsphantasie zurück ...

      Es war eine besonders Gute und da mein Helferlein eh schon bereit liegt – komisch ... –, werde ich noch einmal ins Disney Land für Erwachsene reisen!

      Ich kuschle mich in meine Kissen und atme tief ein.

      Die Augen noch immer geschlossen, lasse ich mit dem nächsten Atemzug los.

      Meine Erinnerung begibt sich in die Phantasieabteilung in meinem Kopf.

      Ich befinde mich auf einer Insel.

      Der Sand am Strand ist weiß und weich.

      Meine Füße versinken sanft.

      Das Wasser wirkt hellgrün und ich kann viele bunte Fische schwimmen und eine große weiße Venusmuschel sehen.

      Es ist warm und die Sonne scheint mir auf den Rücken.

      Ich schaue an mir herunter.

      Meine Kleidung besteht aus einem weißen, leichten, kurzen, zart gemusterten Kleid und sonst nichts.

      Frei und unbeschwert gehe ich am Strand entlang, die Füße im Wasser. Schon wieder sehe ich eine große Muschel liegen.

      Ich wate ein wenig tiefer ins Meer, um sie aufzuheben.

      Kaum, dass ich sie berühre, wird meine Hand gepackt und ich sehe neben mir einen riesigen Fischschwanz eine große Welle peitschen. Voller Wucht werde ich unter Wasser und immer tiefer gezogen.

      Zu meinem Erstaunen merke ich, als ich nach Luft schnappen will, dass ich atmen kann.

      Ich blicke auf den Arm, von dem ich gezogen werde. Er ist sehr muskulös und gehört zu einem ebenso muskulösen Rücken.

      Von hinten kann ich kein Gesicht erkennen, aber mein »Entführer« hat dunkel Haare, die im Wasser hin und her wehen.

      Ich strecke meine freie Hand aus und berühre die Fischflosse neben mir.

      Durch die Auf- und Abbewegung fühle ich durch die Schuppen einen kräftigen Po.

      Am liebsten würde ich meine Hand für immer dort lassen, aber mein Meermann dreht sich zu mir um und ich bin gefesselt von zwei strahlend blauen Augen.

      Eine weiche, sonore Stimme dringt an mein Ohr: »Jetzt noch nicht.«

      Wiederwillig löse ich mich von ihm.

      Er nickt mir leicht zu: »Braves Kind.«

      Wer er ist?

      Weiß ich nicht.

      Wohin er will?

      Weiß ich auch nicht.

      Das Einzige, was mich interessiert, ist, was er mit mir vorhat.

      In rasend schneller Geschwindigkeit gleiten wir durch das Meer.

      Ich will gerade fragen, wohin die Reise geht, da taucht unter uns auf einmal eine wunderschöne Korallenlandschaft auf. Alle Farben, die es gibt, sind hier auf einem Fleck vereint. Umrandet ist diese Unterwasserwelt von dem weißesten Sand, den ich jemals gesehen habe.

      Wäre das alles hier nicht unter, sondern über Wasser, wäre es der schönste Strand, den es gibt.

      Aber, um Sightseeing zu machen, werde ich ja wohl nicht hier sein – hoffe ich doch!

      Mein Neptun schlängelt sich mit mir durch Korallenäste, Felsvorsprünge und Seegras.

      Wir schweben über eine, mit Seesternen bedeckte, Erhöhung und auf der anderen Seite wird er langsamer.

      Anscheinend sind wir unserem Ziel nahe.

      Und dann sehe ich es vor mir.

      Es sieht aus, wie eine riesige Muschel.

      Allerdings ist sie aus vielen kleinen Schalentieren, in liebevoller Weise zu einem großen Muschelhaus zusammengebaut worden.

      Ich muss lächeln: Also ein kreativer Entführer.

      Er kann anscheinend meine Gedanken lesen: »Ja, ich habe viele Ideen.«

      Da muss ich doch gleich noch mehr grinsen.

      Wir landen auf dem weißen Boden und dieser fühlt sich so an, wie er aussieht. Weich, kuschelig und am liebsten würde ich mich einfach kurz hinlegen.

      Doch die blauen Augen blicken mich an: »Nein.«

      Ach ja, das Gedankenlesen.

      Mein Neptun legt seine Hand auf eine blaue Muschel seines Hauses und es schiebt sich vor uns so etwas wie eine Tür zur Seite.

      Mit einer einladenden Handbewegung bittet er mich herein, als ob ich eine Wahl hätte.

      »Du wirst es nicht bereuen.«

      Diiieeese

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