Heiße KaribikKreuzfahrt | Erotische Geschichten. Joan Hill

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Heiße KaribikKreuzfahrt | Erotische Geschichten - Joan Hill Erotik Romane

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Swingerclub. Da geht’s ganz schön zur Sache, kann ich dir sagen.«

      André grinste. »Na dann, Madame … es läge mir fern, eine Ehe zu zerstören. Aber wenn die Sache so aussieht …« Er gab mir einen federleichten Kuss auf den Mund. »Wir sehen uns.« Dann verschwand er um die Ecke. Ich stand noch ein Weilchen da und betrachtete die Sterne und genoss die wohltuende Ruhe um mich herum. Ich hatte mir eine Zigarette angezündet und blies den blauen Dunst in die Nacht hinaus. Meine Hand wanderte in mein Höschen und meine Finger stießen in meine Muschi, aus der immer noch Andrés Saft floss. Ich steckte die Finger in den Mund und leckte sie genüsslich ab.

       Barbados

      Am nächsten Morgen erwachte ich durch den Lärm, der von draußen in die Kabine drang. Ich rieb mir die Augen und gähnte. »Was ist denn da los?«, fragte ich.

      Max lachte. »Komm raus, das musst du dir anschauen. Dein Kaffee ist auch schon fertig.« Da roch ich auch schon den aromatischen Duft, der durch die Kabine zog. Schnell schlüpfte ich aus dem Bett und warf mir ein Hemd von Max über, um meine nackten Brüste und den Slip zu verdecken. Draußen empfing mich die gleißende Sonne und ich kniff geblendet die Augen zusammen. Augenblicklich rann mir Schweiß zwischen den Brüsten hinunter. Wie kann es nur am frühen Morgen schon so heiß sein, fragte ich mich und setzte meine Sonnenbrille auf.

      Ich sah dem geschäftigen Treiben am Kai zu, sah die Autoschlangen, die sich ein Stück weiter durch die Stadt wälzten. Das allseits dröhnende Hupen übertönte die Trommeln der Straßenmusiker, die in diesem ungleichen Wettstreit wirklich alles gaben. »Oh mein Gott«, stöhnte ich und hielt mir den Kopf, »das ist ja kaum auszuhalten!«

      Max grinste breit. »Tja, das ist eben Karibik pur. Die besteht nicht nur aus Sandstränden, türkisfarbenem Meer und dem azurblauen Himmel … Außerdem hat keiner von dir verlangt, dass du dir die Dröhnung gibst«, fügte er schelmisch hinzu.

      Ich wollte protestieren, aber im selben Moment fiel mir ein, was ich gestern getan hatte. Max hatte recht. Ich hatte eindeutig zu viel getrunken. Aber die Erinnerung, was danach geschah, als André mich geküsst hatte und wir wie die Wölfe übereinander hergefallen waren, färbte meine Wangen rot. Besser, ich halte den Mund, dachte ich.

      »Sag mal … und bei diesem Gewimmel willst du wirklich eine Radtour machen? Das ist doch lebensgefährlich!«

      »Ach, wir haben ja unseren Guide dabei, der wird schon wissen, was er macht und wo es wirklich gefährlich ist. Ich mach mir da keine Gedanken. Ich mache mir eher Sorgen um dich. So ganz allein auf eigene Faust an einen Strand zu fahren. Wer weiß, an welche Typen du da geraten könntest.«

      »Ach, es wird schon alles gut gehen«, wischte ich seine Bedenken zur Seite, »ich hänge mich einfach an die anderen Passagiere dran, die ebenfalls zum Strand wollen.«

      Max hob mein Kinn an und küsste mich. »Okay, aber pass auf dich auf, ja?«

      »Na klar, immer doch!«

      Wir frühstückten und gingen dann an Deck hoch an die Bar, wo wir gestern schon Katja und Claus getroffen hatten. Auch heute saßen sie an einem Vierertischchen und hatten bereits jeder einen Drink vor sich. Wir setzten uns dazu und bestellten bei der hübschen Kellnerin einen Swimmingpool für mich und ein Bier für Max. Sein Blick verweilte auf dem wohl gerundeten Po der jungen Frau.

      »Ich hab das gesehen!«, sagte ich scherzhaft.

      »Na und? Schauen darf man doch wohl mal«, verteidigte sich Max.

      Ich lachte laut auf und beschwichtigte: »Schon okay, sie ist ja auch ein echt heißer Anblick!« Das Mädchen, das kaum älter als zwanzig sein dürfte, kam mit einem Tablett zurück, stellte die Getränke vor uns hin und schenkte Max ein hinreißendes Lächeln, das eigentlich schon fast provozierend zu nennen gewesen wäre, wäre ich eine dieser eifersüchtigen Ehefrauen gewesen. Mann, ich musste zugeben, sie war wirklich ein Leckerbissen mit ihren pechschwarzen, kinnlangen Haaren, den grünen Augen und der schmalen Taille. In diesem Moment ahnte ich ja noch nicht, dass sie mir irgendwann höchstes Vergnügen schenken würde. Und nicht nur mir …

      »Also ganz ehrlich … ich könnte jeden Mann verstehen, der bei dieser Frau schwach wird.« Ich zog an meinem Strohhalm und schloss genießerisch die Augen. Mmh … so viel Sahne, dieser dezente Kokosgeschmack … all diese sinnlosen Kalorien! Aber wer viel Sex hat, der verbrennt diese auch wieder, dachte ich mir.

      »Auch mir?« Max unterbrach mein Schwelgen.

      »Äh, bitte?«

      »Na, ob du auch mir verzeihen könntest, wenn ich mit diesem traumhaften Wesen was hätte.«

      Ich kicherte. »Sicher!«, sagte ich, ohne lange nachzudenken.

      Katja und Claus sahen sich an und rätselten, ob unser Geplänkel wohl ernst gemeint war. Ich zwinkerte Katja zu und wechselte das Thema. Ich fand, noch war es zu früh, sie in das Geheimnis unserer offenen Ehe einzuweihen. Viele unserer Bekannten waren schockiert darüber, dass wir uns gegenseitig die Möglichkeit offenließen, es hin und wieder mit einem anderen Sexualpartner zu treiben. Die Voraussetzung dafür war natürlich Offenheit. Lügen und Eifersucht zerstörten Ehen, das hatte ich im Bekanntenkreis schon oft mitbekommen und ich hatte schon manche Tränen einer Freundin getrocknet, die nach Jahren mitbekommen hatte, dass ihr ach so treuer Ehemann eine andere vögelte …

      Dies soll natürlich kein Aufruf zum Fremdvögeln sein. Auf gar keinen Fall! Aber so, wie wir akzeptieren, dass es glückliche monogame Ehen gibt, so wünsche ich mir auch, dass unsere – zugegebenermaßen vielleicht etwas befremdlich wirkende – offene Beziehung akzeptiert wird.

      Kurz darauf verabschiedeten wir uns voneinander und jeder ging seiner Wege. Max traf sich mit der Mountainbike-Gruppe und ich packte meine Badeutensilien ein, und achtete darauf, dass ich nicht gerade die knappsten Shorts und ein tief ausgeschnittenes Shirt über meinem Bikini trug. Bereits in der Abfertigungshalle kamen Dutzende von Taxifahrern auf mich zugestürmt. »Beach? Wolle zum Beach?« Ich schüttelte den Kopf und trat hinaus ins grelle Sonnenlicht. Gegenüber der Halle war der Taxistand und ich konnte Trauben von Menschen sehen, die sich zusammentaten und eines der Großraumtaxis bestiegen. Ein junges Ehepaar mit ihrer kleinen Tochter stand unschlüssig am Straßenrand. Ich gesellte mich zu ihnen.

      »Möchten Sie auch zum Strand?«, fragte ich.

      Die Frau nickte. »Ja, aber wir sind uns unsicher, ob wir den Fahrern vertrauen können.«

      Ich winkte ab. »Lassen Sie uns doch gemeinsam ein Taxi nehmen und die Kosten teilen«, schlug ich vor.

      Die Frau schien erleichtert, einen Fahrgast mehr dabeizuhaben und willigte ein. Spätestens bei den ersten Schlaglöchern, über die der Fahrer bretterte, waren wir jedoch einhellig der Meinung, dass wir vielleicht doch eines der Großraumtaxis hätten nehmen sollen. Die Türen klapperten, über eine Federung schien der altersschwache Wagen gar nicht zu verfügen.

      »Wie würde mein Mann jetzt sagen? Das ist Karibik pur«, sagte ich mit einem schwachen Grinsen, als ich mich in einer Kurve krampfhaft am Türgriff festhielt in der Hoffnung, nicht aus dem Gefährt herauszupurzeln. Die junge Frau war etwas blass um die Nase geworden, doch wir kamen gut an und wurden durch diesen wunderschönen, traumhaften weißen Sandstrand entschädigt. Ich verabredete mich mit dem Ehepaar zu vierzehn Uhr, um wieder mit ihnen zurückzufahren. »Aber diesmal nehmen wir ein Großraumtaxi!«, rief ich ihnen hinterher und marschierte am Strand entlang, vorbei an Schmerbäuchen, die in der Sonne brutzelten, vorbei an blasser, an krebsroter Haut, an kreischenden Kindern, die sich gegenseitig im Wasser

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