Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman. Joanna Grey

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Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman - Joanna Grey BDSM-Romane

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du machst dich gerade lustig über mich.«

      Laura blickte ihn mit Unschuldsaugen an, als könne sie kein Wässerchen trüben. »Das würde ich doch nie wagen.«

      Mario zog die Augenbrauen hoch. »Na, wart’s nur ab!«

      Er machte einen schnellen Schritt nach vorn, um Laura zu schnappen, doch Laura war schon weg. Sie rannte aus der Küche und bog ins Wohnzimmer ein, aber ihr Vorsprung war zu gering. Er umfasste sie von hinten mit beiden Armen und warf sich mit ihr zusammen auf die gleich neben ihnen stehende Couch. Laura kreischte kurz auf. Sie sah sich schon eine sehr unelegante Bauchlandung machen, aber Mario löste schnell seinen linken Arm, um die Wucht des Aufpralls abzufangen, während er sie mit seiner Rechten immer noch fest an sich gedrückt hielt. Sie kamen leicht seitlich zu liegen. Mit einer raschen Bewegung zog Mario nun auch den anderen Arm heraus und verlagerte sein Gewicht so, dass er Laura auf die Couch gedrückt festhielt. Er stützte sich dabei allerdings seitlich von ihr mit den Armen ab, damit sie nicht zu viel von seinem Gewicht tragen musste. Sonst wäre ihr vermutlich die Luft weggeblieben.

      Laura begann unter ihm zu zappeln und versuchte freizukommen, was ihr jedoch nicht gelang. Die Arme herauszuziehen funktionierte nicht, da Mario sie nach unten drückte und sie außerdem seitlich mit seinen Armen einschloss. Als sie begann, mit den Beinen zu strampeln, zwängte er ihre Oberschenkel zwischen seinen Knien ein und legte seine Unterschenkel auf ihre. Nun konnte sie sich überhaupt nicht mehr bewegen.

      Auf die süffisante Frage: »Hast du ein Problem da unten?« bekam er als Antwort ein geknurrtes: »Nein, alles bestens.«

      Aufgestachelt von seiner überheblichen Frage, unternahm Laura noch einen letzten Versuch, sich zu befreien, der jedoch ebenso kläglich scheiterte. Resigniert ließ sie sich auf die Couch sinken und gab ihren Widerstand auf. Mario strich ihr einige ihrer dunklen Haarsträhnen aus dem Gesicht und hauchte einen Kuss auf ihre Wange.

      »Das gefällt dir so, nicht wahr?« Ihr Tonfall war bemüht vorwurfsvoll, aber die Erheiterung, die darin mitschwang, war deutlich herauszuhören.

      »Ja, aber anscheinend nicht nur mir«, stellte Mario schelmisch fest. Laura grinste verlegen und rollte mit den Augen. Mario beugte sich wieder zu ihr hinunter und begann, ihre Wange zu küssen, um sich dann zu ihrem Nacken vorzuarbeiten. Plötzlich bewegte Laura sich heftig unter ihm und kreischte auf. »Wha, das kitzelt!«

      »Tatsächlich?«, fragte er interessiert. »Nun, wenn das so ist, wird es mir gleich noch viel mehr gefallen.«

      Als er den Kopf wieder nach unten senkte, spürte er, wie Laura sich unter ihm anspannte und zusammenzog. Mario lachte leise und strich mit einer Hand über ihren Kopf. Vorsichtig, aber bestimmt, übte er Druck auf ihren Kopf und die Schultern aus, um ihren Hals wieder freizulegen. Ganz langsam brachte er seinen Mund näher an ihren Hals. Er wollte diesen Moment möglichst lange auskosten. Es gefiel ihm zu spüren, wie sie sich versteifte und darauf wartete, dass etwas passieren würde. Genau in dem Moment, als ihre Spannung anfing ein wenig nachzulassen, hauchte er ihr sanft in den Nacken und streifte sie hauchzart mit seinen Lippen. Sofort war ihre Anspannung wieder da. Mario lächelte zufrieden und kraulte ein wenig Lauras Kopf. Es war an der Zeit ihr zu zeigen, dass sie sich zu Recht fürchtete. Als seine Lippen ihren Hals berührten, versuchte Laura sich aufzubäumen, aber Mario hielt sie eisern fest. Sie quiekte ein wenig, als er begann sie zu küssen. Das stellte Mario jedoch nicht zufrieden. Er nahm seine Zunge zu Hilfe und ließ sie flink über ihren Hals tanzen.

      Sofort brach Laura in eine Mischung aus Schreien und Lachen aus. Am liebsten hätte sie wild um sich geschlagen, um dem Reiz an ihrem Hals ein Ventil zu verschaffen. Sie war so schon unglaublich empfindlich dort, aber jetzt, wo sie praktisch vollkommen bewegungsunfähig war, war es noch unerträglicher, die zarten Berührungen über sich ergehen zu lassen. Sie war Mario vollkommen ausgeliefert. Er allein konnte darüber entscheiden, wie lange diese Folter andauern würde. Die Vorstellung war elektrisierend. Sie hatte jetzt schon das Gefühl, es keine Sekunde länger ertragen zu können. Plötzlich zog Mario seine Zunge zurück und entfernte sich von ihrem Hals. Laura atmete auf und sank erschöpft zusammen. Mario rollte sich von ihr herunter und half ihr dabei, sich aufzusetzen. Als er den Arm um sie legte, kuschelte sie sich an ihn, während sie vorwurfsvoll murmelte: »Du bist wirklich ein Sadist, Mario!«

      Ihre Aussage brachte ihn zum Schmunzeln.

      Du hast ja keine Ahnung!

      »Ich weiß«, antwortet er nur gelassen.

      Schlagartig setzte Laura sich gerade hin. Sie bemühte sich, ihn tadelnd anzuschauen, aber dennoch musste sie lachen. »Und du genierst dich nicht einmal dafür!«

      »Nein, absolut nicht. Warum sollte ich!«

      Laura stupste ihn für diese Frechheit mit der Faust leicht auf die Brust und machte ein entrüstetes Gesicht.

      Mario schnappte ihre Hand, die sie noch immer zur Faust geballt hatte, und gab ihr einen Kuss darauf. »Komm, ich möchte dir etwas zeigen.«

       Kapitel 14

      Mario zog Laura auf die Füße und führte sie ins Schlafzimmer. Etwas unsicher trat Laura ein. Mit einem Mal überkam sie die Befürchtung, dass nun alles wesentlich schneller gehen könnte, als ihr lieb war. Doch als das Licht anging, stellte sie fest, dass es etwas anders war, als sie gedacht hatte. Auf dem Bett lagen ein Paar Handschellen mit Plüschfutter sowie ein Seil. Mario trat hinter sie und legte ihr zärtlich die Hände auf die Schultern.

      »Für die hast du dich im Sexshop doch ganz besonders interessiert«, flüsterte er neckend.

      Laura drehte sich erschrocken um. Verdammt, sie wurde schon wieder rot. »Wie kommst du darauf?«, fragte sie erstaunt und gleichzeitig verunsichert.

      »Weil ich dich beobachtet habe.«

      Entsetzten breitete sich in Laura aus angesichts dieser Offenbarung. Sie hatte geglaubt, sie wäre unbeobachtet gewesen, als sie sich diese speziellen Sachen angeschaut hatte. »Ich dachte, du warst mit dieser komischen Bettwäsche beschäftigt!«

      »Nein, ich steh nicht so auf Lack. Ich bevorzuge Leder.«

      Angesichts der Ruhe, mit der Mario über Lack und Leder sprach, musste Laura fast schon wieder lachen. »Du hast mich reingelegt!«

      »Aber nur zu deinem Besten. Hätte ich dich angestarrt, wärst du doch viel zu schüchtern gewesen, dir irgendetwas anzusehen.«

      Damit hatte er allerdings recht. Laura ging zum Bett und befühlte zaghaft mit den Fingerspitzen die Handschellen.

      »Du kannst sie ruhig in die Hand nehmen«, ermutigte Mario sie.

      Warum eigentlich nicht? Er hatte vorhin unumwunden zugegeben, ein Sadist zu sein, da konnte sie ruhig auch mit Handschellen spielen. Und außerdem war sie verdammt neugierig darauf, wie sie sich wohl anfühlen würden. Beherzt griff sie danach und nahm sie genau unter die Lupe.

      »Diese Handschellen kann man auch ohne Schlüssel öffnen, indem man den kleinen Hebel hier umlegt«, erklärte Mario.

      Laura probierte den Öffnungsmechanismus und zog die beiden Hälften auseinander. Wie sie sich wohl anfühlen würden auf ihrer Haut ... Zur Probe strich sie mit dem Zeigefinger über die Innenseite der Handschellen. Die Kanten hätten für ihren Geschmack ruhig etwas mehr abgerundet sein können. Naja, Tragekomfort dürfte wohl nicht das oberste Ziel des Erfinders gewesen sein. Aber dafür gab es ja den Plüschaufsatz. Sie schloss die Handschellen wieder und legte sie weg. Ihr

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