Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman. Joanna Grey

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman - Joanna Grey страница 7

Автор:
Серия:
Издательство:
Befreie mich, versklave mich | Erotischer SM-Roman - Joanna Grey BDSM-Romane

Скачать книгу

Es war ein berauschendes Gefühl gewesen zu spüren, wie sie sich an ihn geschmiegt und sich in seine Arme hatte sinken lassen. Die Beherrschung zu behalten, war ihm nicht leicht gefallen, aber es war unerlässlich gewesen sich nichts anmerken zu lassen, um Laura nicht aus dem Konzept zu bringen.

      Die Jeans in der Hand, ging Mario ins Bad und zog auch seine restlichen Sachen aus. Er brauchte dringend eine Dusche. Am besten eine kalte. Als er die Unterhose auszog, sprang ihm augenblicklich sein erigierter Schwanz entgegen. Die Erinnerung an die abendlichen Ereignisse hatte ihn schon wieder hart werden lassen. Er würde sich heute unbedingt noch Erleichterung verschaffen müssen, oder er würde wahnsinnig werden. Während er in die Dusche stieg, dachte er nochmal über den Spaziergang durch den Wald nach. Sofort fing sein Schwanz zu pochen an, und Mario begann ihn zu massieren. Wer hätte das gedacht? Es sah fast so aus, als hätte Laura tatsächlich eine devote Ader, die herausgelassen werden wollte. Ihm fiel keine andere Erklärung dafür ein, warum sie sich ihm sonst so widerspruchslos untergeordnet hätte. Sie war eine äußerst selbstständige Frau, für die es sonst sicherlich undenkbar wäre, sich von einem Mann etwas vorschreiben zu lassen. Und ihrem verwirrten Gesichtsausdruck zufolge war sie sich offenbar selber nicht im Klaren darüber gewesen, warum sie das eigentlich getan hatte.

      Er würde sich gut überlegen müssen, wie er nun weiter vorgehen sollte. Leider verfügte er auf diesem Gebiet über praktisch keine Erfahrung. Er kannte sich zwar bestens mit BDSM im Allgemeinen aus, und er war ein sehr erfahrener Dom, aber er hatte noch nie eine völlig unerfahrene Sub gehabt. Und schon gar keine, die sich ihrer devoten Seite noch nicht einmal bewusst war. Es würde sehr viel Fingerspitzengefühl verlangen, sie behutsam in seine Welt einzuführen. Doch wenn er Glück hatte, und alles verlief so, wie er es sich vorstellte, würde sie sich ihm schließlich unterwerfen und ihn Meister nennen. Das geistige Bild von ihr, wie sie als Sklavin vor ihm kniete und ihn ehrfürchtig anblickte, brachte ihn zu einem heftigen Orgasmus, der seinen ganzen Körper erschütterte und ihn in andere Sphären zu katapultieren schien.

       Kapitel 7

      Es war Montagabend. Laura wollte gerade das Abendessen zubereiten, als ihr Handy läutete. Was ihr augenblicklich sehr ungelegen kam. Wer auch immer es war, sie würde ihn schnell abwimmeln. Beim Blick auf das Display spürte sie, wie ihr Herz heftig in ihrer Brust zu klopfen begann. Marios Name leuchtete ihr entgegen. Na gut, vielleicht würde sie sich doch Zeit für das Gespräch nehmen.

      »Hallo, Mario.«

      Laura bemühte sich bei ihrer Begrüßung nicht zu überschwänglich zu klingen. Sie wollte auf keinen Fall bei ihm den Eindruck erwecken, sie hätte den ganzen Tag neben dem Telefon auf seinen Anruf gewartet. Ob das wohl daran lag, dass das der Wahrheit gefährlich nahe kam? Seit ihrer Verabredung hatte sie tatsächlich mehrmals sehnsüchtig das Telefon angeblickt und sich gefragt, wann er sie endlich anrufen würde. Ihr Herz schien vor Aufregung so laut zu klopfen, dass sie fürchtete, er könnte es durch das Telefon hören.

      »Hallo, Laura. Hast du am Samstag schon etwas vor? Ich dachte mir, nachdem dein Kletterkurs die Woche auf den Vormittag verlegt wurde, könnten wir uns am Nachmittag treffen.«

      »Ja, prima. Schwebt dir etwas Bestimmtes vor, das du gern machen würdest?«

      »Allerdings, ich hätte da an einen Einkaufsbummel in der Stadt gedacht.«

      »Veräppelst du mich schon wieder?«, fragte Laura vorwurfsvoll. Sie hörte Mario lachen.

      »Nein, wirklich nicht, ich meine es ernst. Ich hätte eigentlich damit gerechnet, dass dir das gefallen würde. Frauen gehen doch gemeinhin gern einkaufen, so sagt man zumindest.«

      »Ja, und Männer ergreifen gemeinhin gern die Flucht, sobald das Wort einkaufen fällt. Vor allem, wenn es einkaufen mit einer Frau bedeutet. In Kombination mit dem Wort Schuhe sollen Männer sogar schon mit blanker Panik darauf reagiert haben.«

      »Davon habe ich gerüchtweise auch schon mal gehört. Aber ich bin da furchtlos. Ich verspreche dir, ich werde nicht die Flucht ergreifen.«

      »Und wo ist der Haken?«

      »Warum sollte es einen Haken geben?«

      Mario klang betont unwissend. Es entstand eine kurze Pause, dann seufzte er laut und fuhr in resigniertem Tonfall fort. »Na gut, du hast mich überführt. Ich brauche ein paar Sommerhemden, und ich dachte, du könntest mich begleiten, weil ... Okay, das ist mir jetzt sehr peinlich, aber ich trau mich nicht allein. Eigentlich hatte ich ja gehofft, das vor dir verheimlichen zu können, aber ...«

      Laura lachte schallend los. »Du machst dich ja doch lustig über mich!«

      »Nein«, antwortete Mario heiter, »es ist wahr, ich brauche wirklich Hemden. Und he, hast du eigentlich eine Vorstellung davon, wie schlimm es für einen Mann ist, allein ein Bekleidungsgeschäft zu betreten? Da stürzen sich sofort die Verkäuferinnen auf einen und behandeln einen, als wäre man allein nicht überlebensfähig. So was kann schon zu traumatischen Erlebnissen führen, vor allem, wenn sie im Rudel daherkommen.«

      »Schon gut, schon gut. Ich gehe mit dir einkaufen. Ich will ja nicht dafür verantwortlich sein, dass du ein schweres Trauma erleidest.«

      »Gut, dann hole ich dich um eins bei dir ab.«

      »In Ordnung, also bis dann.«

      »Bis dann.«

       Kapitel 8

      Es war kurz nach vier, als Laura schließlich beim Verlassen des gefühlten hundertsten Geschäftes verkündete: »Also was mich betrifft, wäre es das jetzt. Willst du noch irgendwohin?«

      Mario sah sie mit einem Blick an, der zu sagen schien: »Die Frage ist doch wohl nicht ernst gemeint!«

      »Gibt es überhaupt noch ein Geschäft, in dem wir nicht gewesen sind?« Laura stieß ihn leicht in die Seite und lachte. »Also so schlimm war es doch nun auch wieder nicht. Wir waren ja nicht einmal drei Stunden unterwegs. Komm, lass uns nach Hause fahren, bevor du doch noch den Shopping-Koller bekommst.«

      Sie machten sich auf den Weg zurück zum Auto, als Mario auf halbem Weg abrupt stehen blieb.

      »Da ist tatsächlich ein Geschäft, in dem wir noch nicht gewesen sind.«

      Laura rückte näher zu Mario und säuselte mit gesenkter, aber bestimmter Stimme: »Nein, da waren wir nicht drinnen. Das ist nämlich ein Sexshop!«

      Mit dem Kopf die Straße hinunterdeutend versuchte sie Mario zu verstehen zu geben, dass sie weitergehen wollte. Dieser blieb jedoch ungerührt stehen und betrachtete stattdessen die Auslage.

      »Mario, können wir bitte weitergehen. Ich möchte nicht unbedingt von jemandem, der mich kennt, vor einem Sexshop gesehen werden.«

      Mario wandte den Kopf zu ihr. Er lächelte, aber in seinen Augen lag ein seltsames Glitzern. Zärtlich umfasste er ihre Hand und streichelte mit dem Daumen über ihren Handrücken.

      »Nun, wenn dich das so beunruhigt, sollten wir nicht länger hier herumstehen.«

      Plötzlich marschierte er los, doch zu Lauras Entsetzen nicht in Richtung Auto, sondern auf den Eingang des Sexshops zu. Sie versuchte sich ihm zu widersetzen, doch Mario zog sie mühelos hinter sich her. Ehe sie sich versah, hatten sie das Geschäft auch schon betreten. Jetzt war es Laura, die vorstürmte. Es war ihr schon peinlich gewesen, möglicherweise vor dem Sexshop gesehen zu werden. Beim Betreten des selbigen erwischt

Скачать книгу